idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
02/23/2022 10:42

Projekt „FokusJA“ ermöglicht einen partizipativen Wissenstransfer in der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe

Melanie Bünn Kommunikation und Marketing
Hochschule Hannover

    Projekt „FokusJA“ ermöglicht einen partizipativen Wissenstransfer zu Kooperation, Hilfeplanung und Schutzkonzepten in der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe

    Hochschule Hannover, Westfälische Wilhelms-Universität Münster und die Stiftung Universität Hildesheim forschen gemeinsam für besseren Wissenstransfer zu Kooperation, Hilfeplanung und Schutzkonzepten

    Sexualisierte Gewalt stellt eine sehr spezifische Herausforderung des Kinderschutzes dar. Die entsprechende Bearbeitung solcher Fälle erfordert bestimmte Kompetenzen, Qualifikationen und Strukturen. Daher forschen die Hochschule Hannover (HsH), die Westfälische Wilhelms-Universität Münster und die Stiftung Universität Hildesheim gemeinsam für einen besseren Wissenstransfer in der Kinder- und Jugendhilfe. Unter dem Titel „Fokus Jugendamt – Partizipativer Wissenstransfer zu Kooperation, Hilfeplanung und Schutzkonzepten in der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe“ startete das Gesamtprojekt im Oktober 2021. Konkrete Ziele sind die Sensibilisierung für Hinweise auf sexualisierte Gewalt in allen Zuständigkeitsbereichen des Jugendamtes sowie die dezidierte Stärkung der Handlungskompetenz von Fachkräften im Jugendamt. Zudem verfolgt das Projekt die Generierung praxisnaher und bedarfsgerechter Wissensbestände, die Weiterentwicklung organisationaler Strukturen sowie die Etablierung eigenständiger Qualitätsstandards.

    In der Forschung zum Bereich des Jugendamtes besteht aktuell noch eine Wissenslücke, welche das Projekt „FokusJA“ schließen kann. Im Teilprojekt „Hilfeplanung“ fokussieren Wissenschaftler*innen der HsH insbesondere die Qualifizierung von Hilfeplanung der Jugendämter im Kontext der Bearbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt.

    „Nicht zuletzt durch öffentlich bekannt gewordene Fälle von sexualisierter Gewalt sind Jugendämter weiter in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Sie stellen aber einen zentralen Knotenpunkt der sozialen Infrastruktur dar. Hier setzt das Forschungs- und Transferprojekt an“, so Prof. Dr. Martin Wazlawik, der das Teilprojekt der HsH leitet.
    Angesiedelt ist das Projekt an der Hochschule Hannover an der Fakultät V – Diakonie, Gesundheit und Soziales in der Abteilung Soziale Arbeit. Bis Ende September 2024 ist das Projekt geplant. Es soll diverse Lücken innerhalb der Forschung zu sexualisierter Gewalt, in der die Rolle des Jugendamtes bislang kaum dezidiert untersucht wurde, schließen. Gleichzeitig sind zahlreiche Anschlüsse an den allgemeinen Forschungsdiskurs zu den Kontexten Jugendamt, Schutzkonzepte und Kinderschutz zu erwarten. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung übernimmt die Förderung durch Drittmittel.


    Contact for scientific information:

    Prof. Dr. Martin Wazlawik


    Images

    Am Campus Kleefeld findet sich das Team der HsH, das im Projekt "FokusJA" arbeitet.
    Am Campus Kleefeld findet sich das Team der HsH, das im Projekt "FokusJA" arbeitet.

    HsH


    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Teaching / education
    transregional, national
    Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).