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Die Großstadt Bochum ist 100 Jahre alt: Das Institut für Soziale Bewegungen der RUB (ISB) und das Stadtarchiv Bochum nehmen den runden Geburtstag zum Anlass, in der öffentlichen Vortragsreihe "Bochum und das Ruhrgebiet" die Stadtentwicklung zu beleuchten (dienstags, ab 27.4).
Bochum, 22.04.2004
Nr. 128
100 Jahre Großstadt Bochum
Stadtentwicklung im 20. Jahrhundert
RUB-Ruhrgebietsforschung: öffentliche Vorlesungsreihe
Die Großstadt Bochum ist 100 Jahre alt: Am 1. April 1904 begann die erste Eingemeindungswelle, der bald weitere folgten. Das Institut für Soziale Bewegungen der RUB (ISB) und das Stadtarchiv Bochum nehmen den runden Geburtstag zum Anlass, in der öffentlichen Vortragsreihe "Bochum und das Ruhrgebiet" die Stadtentwicklung zu beleuchten (ab 27.4., dienstags, 18 bis 20 Uhr, im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets, Clemensstraße 17-19, und im Stadtarchiv Bochum, Kronenstraße 47-49).
Programm im Internet
Das ausführliche Programm der Reihe steht im Internet unter http://www.rub.de/isb
Beispiel Bochum
Die Eingemeindungen leiteten - nicht nur in Bochum - die Bildung der Großstadt ein: Aus dem ehemaligen Landkreis Bochum wurde die heute viertgrößte Stadt der Region. Die Veranstaltungsreihe des ISB und des Stadtarchivs zeichnet die Grundzüge dieser Stadtentwicklung im schwerindustriell geprägten Ruhrgebiet nach. Bochum steht beispielhaft für die Verstädterung der gesamten Region - so richten die Veranstalter zum Beispiel auch den Blick auf die großen Nachbarn ("Essen - Dortmund: Der Kampf um die 'Vorherrschaft' im Ruhrgebiet", 25.5.).
Vom Dorf zum Stadtteil
Den Auftakt macht am 27. April 2004 Prof. Dr. Klaus Tenfelde (ISB) mit einem Vortrag über "Industrialisierung, Stadtbildung und Lebensgeschichte im Ruhrgebiet während des 19. und frühen 20. Jahrhunderts" (Stadtarchiv Bochum). Weitere Themen sind unter anderem die Eingemeindungen 1904-1929 (4.5., Stadtarchiv), "Vom Dorf zum Stadtteil: Das Beispiel Weitmar" (18.5., Haus der Geschichte des Ruhrgebiets), der Wiederaufbau der Stadt Bochum nach dem zweiten Weltkrieg (15.6., Haus der Geschichte) oder Bochum als "ein kulturelles Zentrum des Ruhrgebiets" (13.7., Stadtarchiv).
13 Termine
Insgesamt umfasst die Reihe Vorträge, Filmvorführungen und Diskussionen an 13 Terminen im Sommersemester. Den Abschluss bildet ein Ausblick auf "Bochum und das Ruhrgebiet im 21. Jahrhundert" mit einer Gesprächsrunde mit Vertretern der Bochumer Stadtratsfraktionen am 20.7. im Haus der Geschichte des Ruhrgebiets.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Klaus Tenfelde, Institut für Soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum, Haus der Geschichte des Ruhrgebiets, Clemensstr. 17-19, 44789 Bochum, Tel. 0234/32-28687, E-Mail: Klaus.Tenfelde@rub.de
Criteria of this press release:
Economics / business administration, History / archaeology, Law, Politics, Social studies
regional
Miscellaneous scientific news/publications
German
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