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03/23/2022 10:00

Psychotherapeut Gideon Franck erhält Deutschen Schmerzpreis für sein Programm „Schritt ins Leben“

Monika Funck Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V.

    Um sein Engagement für chronische Schmerzpatienten zu würdigen, verleihen die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) und die Deutsche Schmerzliga e.V. (DSL) den diesjährigen Deutschen Schmerzpreis an Gideon Franck, Fulda. Franck, der selbst chronischer Schmerzpatient ist, wurde durch die Entwicklung des Programms „Schritt ins Leben“ bekannt, das darauf abzielt, Patienten zu Experten für ihr eigenes Leben und ihren Körper zu machen.

    Mit seinem Programm ‘Schritt ins Leben‘ will Gideon Franck Patienten anleiten, gewohnte, schmerzverstärkende Verhaltensmuster zu erkennen, zu verlassen und ein „wertgeschätztes Leben“ zu führen. „Auf diese Weise steigt die Lebensqualität der Teilnehmer bei gleichzeitiger Reduktion der medizinischen Behandlung und auch wenn diese nicht greift“, so der Psychotherapeut. ‘Schritt ins Leben‘ basiert auf der u.a. von Franck in Deutschland etablierten „Akzeptanz und Commitment Therapie“ (ACT)“. Die Treffen der Programm-Teilnehmer werden von selbst betroffenen, sorgfältig ausgebildeten und regelmäßig supervidierten Peers geleitet.

    ‘Schritt ins Leben‘ hilft bei therapieschwierigen Schmerzen

    „Dank Gideon Franck hat der Stellenwert des ehrenamtlichen, selbsthilfebasierenden Engagements von Betroffenen für und mit Betroffenen eine neue Facette erhalten“, so Dr. Johannes Horlemann, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) und Tagungspräsident des Deutschen Schmerz- und Palliativtages 2022, der zur Zeit online stattfindet. „Viele Menschen mit sogenannten therapieschwierigen Schmerzen haben mit dem Programm ‘Schritt ins Leben‘ eine Perspektive, wenn Schul- und Komplementärmedizin längst an ihre Grenzen gestoßen sind“, ergänzt PD Dr. Michael A. Überall, Präsident der Deutschen Schmerzliga e.V. (DSL). Für sein Engagement erhält Franck den Deutschen Schmerzpreis 2022, der ihm am 26. März auf dem Deutschen Schmerz- und Palliativtag von DGS und DSL verliehen wird.

    Persönliche und berufliche Erfahrung qualifiziert für Beratung und Behandlung

    Gideon Franck arbeitet als psychologischer Psychotherapeut mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie, Traumatherapie und spezieller Schmerzpsychotherapie in eigener Praxis in Petersberg. Er leidet selbst an chronischen Schmerzen und gehört seit Jahrzehnten zu dem kleinen Kreis der Schmerzexperten mit einem besonderen Zugang zu Betroffenen und Angehörigen. Mit seinem beruflichen Engagement ist Franck Ansprechpartner und therapeutische Hilfe für Patienten mit chronischen Schmerzen und traumatischen Störungen. Darüber hinaus berät er Betroffenen- und Selbsthilfeorganisationen.

    Der Deutsche Schmerzpreis – Deutscher Förderpreis für Schmerzforschung und Schmerzmedizin wird seit 1986 jedes Jahr an Persönlichkeiten vergeben, die sich durch wissenschaftliche Arbeiten über Diagnostik und Therapie akuter und chronischer Schmerzzustände verdient gemacht oder die durch ihre Arbeit oder ihr öffentliches Wirken entscheidend zum Verständnis des Problemkreises Schmerz und der davon betroffenen Patienten beigetragen haben. Wissenschaftlicher Träger des Preises ist die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V.. Der Preis wird gemeinsam mit der Deutschen Schmerzliga e.V. verliehen.

    Steckbrief Deutscher Schmerz- und Palliativtag 2022 – ONLINE

    Thema: Individualisierung statt Standardisierung – Schwerpunkt: ENDLICH LEBEN!
    Termin: 22. bis 26. März 2022
    Ort: Der Kongress findet online statt.
    Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V.
    Tagungspräsidenten: Dr. Johannes Horlemann / Norbert Schürmann

    Weiterführende Links:
    www.dgschmerzmedizin.de
    www.schmerz-und-palliativtag.de

    ***

    Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) ist mit rund 4.000 Mitgliedern und 120 Schmerzzentren die führende Fachgesellschaft zur Versorgung von Menschen mit chronischen Schmerzen. In enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Schmerzliga e. V. ist es ihr vorrangiges Ziel, die Lebensqualität dieser Menschen zu verbessern – durch eine bessere Diagnostik und eine am Lebensalltag des Patienten orientierte Therapie. Dafür arbeiten die Mitglieder der DGS tagtäglich in ärztlichen Praxen, Kliniken, Schmerzzentren, Apotheken, physiotherapeutischen und psychotherapeutischen Einrichtungen interdisziplinär zusammen. Der von der DGS gestaltete jährlich stattfindende Deutsche Schmerz- und Palliativtag zählt seit 1989 auch international zu den wichtigen Fachveranstaltungen und Dialogforen. Aktuell versorgen etwa 1.321 ambulant tätige Schmerzmediziner die zunehmende Zahl an Patienten. Für eine flächendeckende Versorgung der rund 3,9 Millionen schwerstgradig Schmerzkranken wären mindestens 10.000 ausgebildete Schmerzmediziner nötig. Um eine bessere Versorgung von Menschen mit chronischen Schmerzen zu erreichen, fordert die DGS ganzheitliche und bedürfnisorientierte Strukturen – ambulant wie stationär – sowie eine grundlegende Neuorientierung der Bedarfsplanung.

    Kontakt
    Geschäftsstelle
    Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V.
    Lennéstraße 9
    10785 Berlin
    Tel. 030 – 85 62 188 – 0
    Fax 030 – 221 85 342
    info@dgschmerzmedizin.de
    www.dgschmerzmedizin.de

    Pressekontakt während des Kongresses:
    eickhoff kommunikation GmbH
    Dr. Monika Düngenheim
    Tel. 0221 – 99 59 51 65
    duengenheim@eickhoff-kommunikation.de

    Pressekontakt
    eickhoff kommunikation GmbH
    Monika Funck
    Tel. 0221 – 99 59 51 40
    funck@eickhoff-kommunikation.de


    More information:

    https://www.dgschmerzmedizin.de/kongresse/deutscher-schmerz-und-palliativtag.de


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    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars, Students
    Biology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Psychology, Social studies
    transregional, national
    Contests / awards, Scientific conferences
    German


     

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