idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Die Gemeinde Bad Schönborn leistet Widerstand – Widerstand gegen Trägheit, Übergewicht und Krankheit. Welche Zusammenhänge es zwischen körperlich-sportlicher Aktivität, Fitness und Gesundheit gibt, erforscht die vor 30 Jahren in Bad Schönborn gestartete Langzeitstudie „Gesundheit zum Mitmachen“ des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), der Gemeinde Bad Schönborn und der AOK Mittlerer Oberrhein. Die neuesten Ergebnisse zeigen, dass sich die Aktivität der Teilnehmenden trotz der Pandemie gesteigert hat. Zu einem Pressegespräch am 30. Mai 2022, ab 13:30 Uhr, bei dem die aktuellen Ergebnisse präsentiert werden, sind die Medien eingeladen. Anmeldung: gesundheit-zum-mitmachen@ifss.kit.edu
die Gemeinde Bad Schönborn leistet Widerstand – Widerstand gegen Trägheit, Übergewicht und Krankheit. Welche Zusammenhänge es zwischen körperlich-sportlicher Aktivität, Fitness und Gesundheit gibt, erforscht die vor 30 Jahren in Bad Schönborn gestartete Langzeitstudie „Gesundheit zum Mitmachen“ des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), der Gemeinde Bad Schönborn und der AOK Mittlerer Oberrhein. Die neuesten Studienauswertungen zeigen, dass sich die Aktivität der Teilnehmerinnen und Teilnehmer trotz der Pandemie gesteigert hat. Zu einem Pressegespräch am 30. Mai 2022, ab 13:30 Uhr, bei dem die aktuellen Ergebnisse präsentiert werden, sind die Medien eingeladen. Erforderliche Anmeldung unter gesundheit-zum-mitmachen@ifss.kit.edu.
Die neuesten Erhebungen zeigen, dass trotz der Pandemie im Jahr 2021 50 Prozent der Probandinnen und Probanden die WHO Richtlinie von 150 Minuten Bewegung in der Woche erfüllen. 2015 lag der Wert bei rund 30 Prozent. „Außerdem belegen unsere Daten, dass sportlich Aktive über die ganze Lebensspanne eine bessere subjektive Gesundheit, eine gesündere Körperzusammensetzung und im hohen Erwachsenenalter auch eine signifikant höhere körperliche Gesundheit aufweisen“, sagt der Koordinator der deutschlandweit einzigartigen Langzeitstudie, Professor Alexander Woll, Leiter des Instituts für Sport und Sportwissenschaft des KIT. „Es hat sich zudem herausgestellt, dass das gesteigerte Gesundheitsbewusstsein der Bad Schönbornerinnen und Bad Schönborner als Puffer gegenüber coronabedingten Einflüssen dient: Die Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer trieben viel unorganisierten Sport, um der psychischen Belastung zu trotzen.“
Zur Studie „Gesundheit zum Mitmachen“
Die im nordbadischen Kurort Bad Schönborn angesiedelte Langzeitstudie „Gesundheit zum Mitmachen“ erforscht die Zusammenhänge zwischen körperlich-sportlicher Aktivität, Fitness und Gesundheit im mittleren und späten Erwachsenenalter. Zugleich gehen aus dem Projekt Transferbausteine der bewegungsorientierten Gesundheitsförderung für Kommunen und öffentliche Einrichtungen hervor. In der 1992 gestarteten Studie haben inzwischen sechs große Erhebungswellen stattgefunden. Dabei haben die bislang 1090 Probandinnen und Probanden – allesamt ansässig in Bad Schönborn – neben Tests zur motorischen Fitness, eine Analyse der Körperzusammensetzung, eine ausführliche ärztliche Anamnese sowie freiwillige Bluttests und Fragebögen zur körperlichen Aktivität und gesundheitsrelevanten Faktoren absolviert. Seit seinem Beginn wird das Projekt von der Gemeinde Bad Schönborn und der AOK Mittlerer Oberrhein gefördert. (swi)
Pressegespräch zur Langzeitstudie „Gesundheit zum Mitmachen“
am Montag, 30. Mai 2022, um 13:30 Uhr
Ort: AOK Mittlerer Oberrhein, Veranstaltungssaal (EG), Kriegsstraße 41, 76133 Karlsruhe
Programm
13.30 Uhr
Begrüßung durch die Projektleitung und -partner
Professor Alexander Woll, Institut für Sport und Sportwissenschaft, KIT
Professor Klaus Bös, Institut für Sport und Sportwissenschaft, KIT
Petra Spitzmüller, Geschäftsführerin AOK Mittlerer Oberrhein
Klaus-Detlev Huge, Bürgermeister Bad Schönborn
13.35 bis 14.35 Uhr
Ergebnispräsentation der aktuellen Untersuchung
längsschnittlicher Vergleich seit der Basiserhebung 1992 und coronabedingten Veränderungen
ab ca. 14.35 Uhr
Fragen an das Podium
Gelegenheit für Einzelinterviews, Film- und Fotoaufnahmen, auch mit Langzeitprobanden an exemplarischen Fitnesstests
Weitere Informationen: https://www.gesundheit-zum-mitmachen.de/index.php
Kontakt für diese Medieneinladung:
Sandra Wiebe, Pressereferentin, Tel.: +49 721 608-41172, E-Mail: sandra.wiebe@kit.edu
Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 300 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.
AOK Mittlerer Oberrhein
Die AOK Mittlerer Oberrhein mit Hauptsitz in Karlsruhe ist der größte Krankenversicherer in der Region. Das Gebiet des Unternehmens erstreckt sich von Philippsburg bis Bühl und von Gaggenau bis Oberderdingen. Die über 350.000 Privatkunden und 25.000 Firmenkunden werden in 18 KundenCentern regional vor Ort betreut. Denn die Nähe zum Kunden und zur Region ist die Basis für die guten Serviceleistungen der AOK.
Weitere Infos zur AOK – Die Gesundheitskasse gibt’s unter https://www.aok.de/bw.
Criteria of this press release:
Journalists
Nutrition / healthcare / nursing, Social studies, Sport science
transregional, national
Press events, Research projects
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).