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Wissenschaft
Neue vernetzte Technologien verändern die Art, wie wir arbeiten, uns fortbewegen, miteinander kommunizieren oder unser Zusammenleben organisieren. Wie die Technikfolgenabschätzung (TA) dazu beitragen kann, mit diesem tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel umzugehen, beleuchtet die 5. Europäische Konferenz für Technikfolgenabschätzung „Digital Future(s): TA in and for a Changing World“. Zu ihr lädt das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vom 25. bis 27. Juli 2022 in das Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe ein.
Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind zu der Veranstaltung eingeladen. Anmeldung per E-Mail an jonas.moosmueller@kit.edu. Bitte geben Sie bei Ihrer Anmeldung an, ob Sie vor Ort oder online teilnehmen möchten, außerdem die gewünschten Vorträge (Programm siehe unten sowie online).
Ohne vernetzte IT-Infrastrukturen würde unser modernes Leben nicht funktionieren. Der Einsatz komplexer Algorithmen und riesiger Datenmengen betrifft Individuen ebenso wie ganze Gesellschaften. Zudem prägt der – von der Coronapandemie beschleunigte – Digitalisierungsschub des letzten Jahrzehnts Systeme, bei denen Mensch und Technik aufeinandertreffen – etwa intelligente Stromnetze, neue medizinische Anwendungen, komplexe Formen industrieller Logistik und Produktion oder neue Mobilitätssysteme.
Die Technikfolgenabschätzung versteht es als ihre Aufgabe, zusammen mit Akteurinnen und Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Risiken, aber auch Potenziale dieser Entwicklung auszuleuchten. Im Mittelpunkt steht dabei immer die Frage, wie die Digitalisierung in demokratisch verfassten Gesellschaften verantwortlich – das heißt beispielsweise durch adäquate Regulierung – gestaltet werden kann. Antworten suchen internationale Forschende bei der 5. Europäischen TA-Konferenz in Karlsruhe. Ausgerichtet wird die Tagung vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des KIT gemeinsam mit Mitgliedern des internationalen Netzwerks globalTA. (jmo/jha)
5. Europäische Konferenz für Technikfolgenabschätzung „Digital Future(s): TA in and for a Changing World“
ab Montag, 25. Juli 2022, ab 14:00 Uhr, bis Mittwoch, 27. Juli 2022
im Zentrum für Kunst und Medien (ZKM), Lorenzstraße 19, 76135 Karlsruhe, sowie online
Auszug aus dem Programm:
Sonntag, 24. Juli 2022
17:00 Uhr Pre-event: Platformization as part of our Digital Future(s)
Ort: Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse, Karlstraße 11, 76133 Karlsruhe
Montag, 25. Juli 2022
14:00 Uhr Eröffnung der Konferenz
Prof. Michael Decker, KIT; Prof. Poonam Pandey, FLAME University, Pune, Indien; und Prof. Armin Grunwald, ITAS, KIT
14:15 Uhr Keynote: Inclusive Design and the Pathway to Action
Prof. Payal Arora, Erasmus School of Philosophy, Rotterdam
Dienstag, 26. Juli 2022
09:00 Uhr Keynote: Imagining democracy through the lens of learning machines
Prof. Jeanette Hofmann, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
15:30 Uhr Keynote: Digital Future(s) of Welfare and the Power of Infrastructure
Dr. Doris Allhutter, Institut für Technikfolgen-Abschätzung, Wien
16:45 Uhr Sonderöffnung der ZKM-Ausstellung BioMedia mit Führung
Mittwoch, 27. Juli 2022
11:00 Uhr Podiumsdiskussion: Governance of Digital Futures – a pacing problem?
Thematische Sessions:
Insgesamt finden 16 (teilweise parallele) Sessions statt – unter anderem zu Digitalisierung und Demokratie, Wandel der Mobilität, Zukunft der Arbeit, wissenschaftliche Politikberatung, Cybersicherheit und Dual-Use-Technologien, technologische Entwicklungen in der Coronapandemie sowie Internationalisierung von Technikfolgenabschätzung.
Weiterführende Informationen und vollständiges Programm:
https://karlsruhe2022.technology-assessment.info/
Kontakt für diese Medieneinladung sowie für Interviewanfragen vor und während der Konferenz:
Jonas Moosmüller, ITAS-Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: +49 721 608 26796, jonas.moosmueller@kit.edu
Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 300 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.
Jonas Moosmüller, ITAS-Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: +49 721 608 26796, jonas.moosmueller@kit.edu
Criteria of this press release:
Journalists
Information technology, Politics, Social studies
transregional, national
Scientific conferences
German

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