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Symposium des Heidelberger Clubs für Wirtschaft und Kultur e.V. - Am 8. Mai Podiumsdiskussion über die Rolle der Wirtschaft für die globale Entwicklung mit BASF-Finanzvorstand Dr. Kurt Bock
Bereits zum 16. Mal veranstaltet der Heidelberger Club für Wirtschaft und Kultur e.V. in diesem Jahr ein Symposium zu gesellschaftlich relevanten Themen. 2004 nun werden sich die rund 40 Referenten mit aktuellen Fragen zu internationalen Beziehungen beschäftigen. Ein Schwerpunkt, der am 8. Mai in einer eigene Podiumsdiskussion zur Sprache kommt, wird hierbei die Rolle der Wirtschaft für die globale Entwicklung sein.
Einer der Gäste bei dieser Diskussion ist der BASF-Finanzvorstand Dr. Kurt Bock. Als Vertreter eines der bekanntesten deutschen Unternehmens wird sein Beitrag natürlich einen besonders hohen Stellenwert haben, steht doch die Diskussionsrunde unter dem Motto: "Die Verantwortung der Wirtschaft in der Entwicklungspolitik". Als weitere Referenten für diese Podiumsdiskussion - Beginn ist um 14.00 Uhr - sind Professor Dr. Peter Eigen sowie Professor Dr. Guido Palazzo angekündigt. Peter Eigen ist Gründer und Vorstand von "Transparency International" und ehemaliger Manager der Weltbank - Entwicklungsprogramme; Guido Palazzo lehrt Unternehmensethik an der Ecole des Hautes Etudes Commerciales der Universität Lausanne. Alleine schon diese drei illustren Gäste dürften Garantie genug sein für eine spannende Diskussionsrunde.
Immerhin trägt die Erste Welt auch eine moralische Verpflichtung gegenüber den Entwicklungsländern, die noch immer auf unsere Unterstützung angewiesen sind. Indes litt die Entwicklungspolitik in den letzten Jahren sehr unter den Sparzwängen, die nicht nur die Bundesrepublik Deutschland zum Streichen zahlreicher Förderprogramme veranlasste. Um so schwerer wiegt deshalb die Bedeutung der Wirtschaft, die sich immer stärker der Verantwortung stellen muss. Dies gilt natürlich vor allem für Unternehmen, die als "Global Player" auftreten, wie es bei der BASF der Fall ist. Folglich wird es hochinteressant sein zu hören, in welcher Rolle Dr. Kurt Bock seinen Konzern sieht.
Die Schätzung der Veranstalter, dass alleine für diese dritte und letzte Podiumsdiskussion am Samstag zwischen 200 und 300 Besucher den Weg in das traditionelle weiße Festzelt auf dem Heidelberger Universitätsplatz finden, dürfte folglich realistisch sein. Immerhin wurden bereits bei der ersten Podiumsrunde zur Diktatur der Demokratien am Donnerstag 250 Gäste gezählt - auch wenn der scheinbare Nachteil eines Wochentages sicherlich durch die Bekanntheit der Referenten wie den Heidelberger Philosophieprofessor Rüdiger Bubner oder den Rechtsanwalt und Publizisten Dr. Michel Friedman wettgemacht wurde.
So lässt sich bereits jetzt absehen, dass auch die 16. Auflage des Symposiums ein Erfolg wird, und 2004 erneut das Lob des ehemaligen Bundespräsidenten Prof. Dr. Roman Herzog finden würde, der 1999 die Qualität der Veranstaltung unterstrich: "Die vom Heidelberger Club für Wirtschaft und Kultur organisierten jährlich stattfindenden Symposien sind thematisch sehr anspruchsvoll und haben nicht zuletzt dank der prominenten Referenten, die zu gewinnen ihnen bislang immer gelungen ist, weit über studentische Kreise hinaus große Beachtung gefunden."
Unter dem Titel "Visions of the World - Kooperation, Verantwortung und Gerechtigkeit in unserer heilen Welt" werden indes nicht nur wirtschaftliche Themen zur Sprache kommen, sondern auch die Menschenrechte - die vor der gegenwärtigen Diskussion um die Foltervorwürfe unter der amerikanische Besatzung im Irak natürlich hochaktuell sind -, die Chancen internationaler Rechtsprechung oder die Rolle von NATO, UNO und EU auf dem Weg in eine neue Weltordnung. Zwei Kolloquienrunden, in denen Mitarbeiter verschiedener internationaler Organisationen Einblicke in ihre Arbeit geben, werden neben Vorträgen und den Podiumsdiskussionen die Veranstaltung abrunden.
Das bereits seit 1989 stattfindende jährliche Symposium ist eine unabhängige, alleine durch Spenden finanzierte Initiative von Studenten verschiedenster Fachrichtungen aus Heidelberg und Mannheim, und bemüht sich um einen praxisorientierten Austausch zwischen Studenten und Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur.
Die Podiumsdiskussion "Verantwortung der Wirtschaft in der Entwicklungspolitik" findet zwischen 14.00 und 15.30 Uhr in der Alten Aula statt. Den Schlusspunkt des diesjährigen Symposiums wird die Samstag um 21.00 Uhr beginnende Abschlussparty in der Triplex-Mensa setzen.
Heiko P. Wacker
Rückfragen von Journalisten bitte an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
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Criteria of this press release:
Economics / business administration, Law, Politics, Social studies
transregional, national
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