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05/10/2004 14:29

Forschungsforum des Wissenschaftsministeriums und der AiF

Ralf-Michael Weimar Referat "Presse und Kommunikation"
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Leistungsschau der NRW-Fachhochschulen: Aktuelle Highlights aus der angewandten Forschung zeigt das Forum TRAFO in Düsseldorf

    Wie kann man Entwicklungsländer schnell und kostengünstig mit Elektrizität versorgen? Können mobile Kleinstcomputer bei der medizinischen Patientenüberwachung oder in der häuslichen Pflege nützlich sein? Und wie kann man unscharfe und unvollständige Daten mit moderner Technik erfolgreich aufbereiten? Diese und andere spannende Fragen zu Zukunftsthemen wurden heute auf einem Forum zum Forschungsförderprogramm für "Transferorientierte Forschung an Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen" (TRAFO) in Düsseldorf beantwortet. Ministerin Hannelore Kraft: "Wir stellen nicht ohne Grund bis 2006 rund 14 Millionen Euro für TRAFO bereit: Fachhochschulen leisten einen wichtigen Beitrag zur Lösung praxisbezogener Problemstellungen und sind Partner für die regionalen Unternehmen. Dies unterstütze ich vehement, denn wir müssen möglichst viele Brücken bauen, um Wissenschaftler und Unternehmen zusammen zu bringen. Dies ist einer der Zukunftsschlüssel für die Innovationsfähigkeit unseres Landes."

    Das heutige (10.05.) Forschungsforum wurde vom NRW-Forschungsministerium und der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke" (AiF) an der Fachhochschule Düsseldorf veranstaltet. Die Leistungsschau richtete sich u.a. an mittelständische Unternehmen, die sich für die Forschungszusammenarbeit mit einer Fachhochschule interessieren. Mit einer Ausstellung und 33 Vorträgen stellten 13 nordrhein-westfälische Fachhochschulen ihre aktuellen Forschungsergebnisse vor. Die Themen reichen von 'Gesellschaft und Wirtschaft', 'Maschinenbau und Werkstoffe', 'Automatisierung und Steuerung' über 'Umwelt und Versorgung' und 'Information und Kommunikation'.

    Seit seiner Gründung im Jahr 2001 konnten durch das Forschungsförderprogramm TRAFO, das die AiF im Auftrag des Wissenschaftsministeriums als Projektträger betreut, bereits 95 Förderprojekte bewilligt werden. Das Programm zielt auf die Stärkung der Strukturen für Forschung und Entwicklung an den NRW-Fachhochschulen und auf den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und regionaler Wirtschaft. TRAFO soll so die Innovationsfähigkeit mittelständischer Unternehmen in Nordrhein-Westfalen steigern. Dabei kommt die prinzipielle Ausrichtung der Fachhochschulen auf anwendungsorientierte Lehre und Forschung den Bedürfnissen kleiner und mittlerer Unternehmen entgegen, während deren praxisrelevante Entwicklungen umgekehrt den Fachhochschulen wertvolle Einblicke gewähren.

    AiF-Präsident Johann Wilhelm Arntz hob bei der Eröffnung des Forums mit Ministerin Kraft die Bedeutung der Forschung und Entwicklung an Fachhochschulen hervor, deren Unterstützung die jüngste Förderlinie im Aufgabenspektrum der AiF bildet: "Sie ergänzt einerseits die Förderung der branchenweiten industriellen Gemeinschaftsforschung, die der Ausgangspunkt für die Gründung der AiF vor genau 50 Jahren war, andererseits die firmenspezifische Förderung von Forschung und Entwicklung, durch die einzelne mittelständische Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig steigern können." Fachhochschulen sind laut Arntz innerhalb des Innovationsnetzwerkes der AiF zusätzliche Forschungspartner für die kleinen und mittleren Unternehmen in ihrer Region: "Sie empfehlen sich dafür vor allem auf Grund ihrer prinzipiellen Ausrichtung auf besonders praxisnahe Lehre und Forschung. Der innovative Mittelstand hat großes Interesse an forschungsstarken Fachhochschulen, weil sie einen spürbaren Beitrag zum "Aufwind für den Mittelstand" leisten, der das Motto des fünfzigjährigen Jubiläums der AiF bildet. Das erste Forschungsforum TRAFO legt davon ein beredtes Zeugnis ab."

    Der interessierten Öffentlichkeit bietet der "Forschungsbericht TRAFO 2003" eine zusammenfassende Darstellung aller bisher abgeschlossenen TRAFO-Projekte. Er kann bei der AiF, Madlen Urban, telefonisch angefordert werden unter:
    02 21 / 3 76 80 23.


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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Mechanical engineering, Media and communication sciences
    transregional, national
    Research results
    German


     

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