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Ein neues attraktives Angebot für Abiturienten bietet in der Juristenstadt Kassel jetzt die Kasseler Universität. Mit ihrem neuen Studiengang Wirtschaftsrecht schließt die Universität eine klaffende Lücke zwischen traditioneller Juristen- und reiner wirtschaftswissenschaftlicher Ausbildung. Ab Wintersemester 2004/05 kann dieses Studienangebot in Kassel mit dem gestuften Abschluss Bachelor/Master gewählt werden.
Kassel. Ein neues attraktives Angebot für Abiturienten bietet in der Juristenstadt Kassel jetzt die Kasseler Universität. Mit ihrem neuen Studiengang Wirtschaftsrecht schließt die Universität eine klaffende Lücke zwischen traditioneller Juristen- und reiner wirtschaftswissenschaftlicher Ausbildung. Ab Wintersemester 2004/05 kann dieses Studienangebot in Kassel mit dem gestuften Abschluss Bachelor/Master gewählt werden.
"Damit bieten wir einen Studiengang, der sich auf der Schnittstelle von Recht und Ökonomie bewegt", sagte UNIK-Vizepräsident und Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Alexander Roßnagel. Sie unterscheidet sich erheblich von der herkömmlichen, am Leitbild des Einheitsjuristen ausgerichteten Juristenausbildung. Der neue Studiengang zielt auf die Ausbildung eines Wirtschaftsjuristen, der Rechtskonflikte vermeidet, auf den planenden, gestaltenden, verhandelnden und schlichtenden Juristen mit soliden wirtschaftswissenschaftlichen Grundkenntnissen. Von seinem methodischen Ansatz her betont der Studiengang somit die Verzahnung wirtschafts- und rechtswissenschaftlicher Inhalte. Roßnagels Professur für Öffentliches Recht, Umwelt und Technikrecht bildet zusammen mit den ebenfalls schon vorhandenen Professuren für Handels- und Gesellschaftsrecht sowie für Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialrecht den langjährigen Grundstock der Kasseler Rechtsprofessuren; zum 01.10.2004 kommt eine Professur für Grundlagen des Rechts, Privatrecht und ökonomisches Zivilrecht hinzu. Das zweite Standbein für die zukünftigen Wirtschafsjuristen sind die Grundlagenfächer Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen des in Kassel seit 20 Jahren etablierten Studiengangs Wirtschaftswissenschaften.
Der Studiengang entspricht den modernen Anforderungen nach Modularisierung und dem Erwerb so genannter Credits, die die Kompatibilität von Studienleistungen im nationalen wie auch im internationalen Kontext gewährleisten. Praxisfelder des Wirtschafsjuristen müssen die Kasseler Studierenden schließlich auch schon im Studium kennen lernen: 24 Wochen fordert die Prüfungsordnung von ihnen.
Insgesamt ist der Studiengang somit eng auf die Bedürfnisse der Wirtschaft zugeschnitten. "Damit ist er keine Unterform, sondern eine attraktive Alternative zum herkömmlichen Jura-Studium", sagt UNIK-Vizepräsident Alexander Roßnagel.
Nach dem Beschluss zur Einführung durch die Universität befindet sich der Studiengang zur Zeit im Akkreditierungs- und Genehmigungs-Verfahren, das in Kürze abgeschlossen sein wird. Informationen sind erhältlich unter www.uni-kassel.de/zsb/wi-recht.ghk
Bewerbungen müssen bis zum 15. Juli an die Universität Kassel gerichtet werden.
jb
Infos
Universität Kassel
Alexander Roßnagel
Fachbereich 7
tel (0561) 804 2874/3130
fax (0561) 804 3737
e-mail a.rossnagel@uni-kassel.de
http://www.uni-kassel.de/zsb/wi-recht.ghk
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Law, Politics
transregional, national
Studies and teaching
German
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