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Die teilstationäre Behandlung ist nach wie vor eine Besonderheit in der Psychiatrie. Während einer intensiven Therapie verschafft sie dem Patienten und auch seinen Angehörigen an fünf Tagen in der Woche Entlastung, Struktur und Sicherheit. Gleichzeitig werden Verantwortlichkeit und Selbständigkeit des Patienten gefördert.
In den vergangenen Jahren hat sich die teilstationäre Behandlungsform durchgesetzt. Empirische Daten, Erfahrungen aus der Praxis und aktuelle Entwicklungstendenzen stehen im Mittelpunkt eines "Tagesklinik-Symposiums", das von der Psychiatrischen Klinik der Universität Würzburg ausgerichtet wird. Es werden rund 100 Teilnehmer erwartet.
Die Tagung findet am Samstag, 5. Dezember, von 10.00 bis 14.00 Uhr im Hörsaal der Psychiatrischen Klinik in der Füchsleinstraße 15 statt. Sie steht allen Interessierten offen, die Veranstalter bitten lediglich um Anmeldung unter T (0931) 203-311 oder 203-317.
Ein bis zwei Prozent der Bevölkerung leiden an chronischen psychischen Erkrankungen und sind in besonderem Maße auf langfristig angelegte Behandlungskonzepte angewiesen. Durch psychosoziale Versorgungssysteme im teilstationären und komplementären Bereich könne heute eine Vielzahl der Betroffenen wieder in ihr Umfeld integriert werden, wie die Veranstalter mitteilen. Auch neuere Entwicklungen im Medikamentenbereich hätten dazu beigetragen, daß sich die vollstationären Aufenthalte in psychiatrischen Kliniken wesentlich verkürzt haben. Psychiatrische Tageskliniken seien besonders dafür geeignet, die Schnittstellenproblematik zwischen der nicht oder nicht mehr im vollen Umfang notwendigen stationären Behandlung und einer noch nicht oder nicht mehr ausreichenden ambulanten Behandlung zu lösen.
Weitere Informationen: Diplom-Sozialpädagogin Ursula Berninger, PD Dr. Ernst Franzek, T (0931) 203-311 oder 203-317, Fax (0931) 203-425, E-Mail:
franzek@mail.uni-wuerzburg.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
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