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Ein schneller Ausbau der Elektromobilität ist ein wichtiger Beitrag für mehr Klimaneutralität im Verkehr. Dafür ist eine intelligente, zentral geplante Ladestrategie essenziell, die relevante Einflussfaktoren für das Laden von Elektrofahrzeugen berücksichtigt. Hier setzt das Konsortialprojekt »OPELA« unter Leitung der Arbeitsgruppe für Supply Chain Services des Fraunhofer IIS an: Am Beispiel der Mitarbeitermobilität am Münchner Flughafen wird erforscht, wie ein solches System gestaltet sein muss, damit es nachhaltig erfolgreich ist. In einer Online-Veranstaltung am 23. November 2022 stellt die Arbeitsgruppe das Projekt vor und lädt Interessierte zur Teilnahme ein.
Wie E-Mobilität den Arbeitsweg nachhaltiger macht
Das Forschungsprojekt »OPELA« widmet sich einem wichtigen Teilbereich des klimaneutral ausgerichteten Verkehrs: der Mobilität von Mitarbeitenden. Der Flughafen München – mit eigener Energieversorgung aus Photovoltaik-Anlagen und Blockheizkraftwerk sowie einer Fahrzeugflotte, die die Mobilitätsbedarfe der vielen Mitarbeitenden decken muss – bietet dafür optimale Bedingungen. Ein Anliegen des Projektes ist es, Elektromobilität sowohl für den Arbeitsweg als auch für Fahrten auf dem Campus-Gelände des Flughafens nachhaltig und attraktiv zu gestalten. Hierfür muss nicht nur die Ladeinfrastruktur gezielt ausgebaut werden, es braucht auch eine optimale Ladestrategie, mit der die Energie bestmöglich genutzt werden kann.
Das Projekt »OPELA« wird im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND mit insgesamt 100.000 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.
Emissionseinsparungen durch eine intelligente Ladestrategie von Elektrofahrzeugen
Der schnelle Ausbau der Elektromobilität stellt neue Herausforderungen an die Stabilität der Stromnetze sowie die Effektivität des Ladens. Daran arbeiten die Forscherinnen und Forscher der Arbeitsgruppe für Supply Chain Services des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS gemeinsam mit der Julius-Maximilians-Universität Würzburg im Projekt »OPELA«. Sie entwickeln ein Konzept für eine intelligente, zentral geplante Ladestrategie für eine nachhaltige Mitarbeitermobilität am Flughafen München. Dieses Konzept berücksichtigt relevante Einflussfaktoren, etwa die Verfügbarkeit von Ladesäulen oder erneuerbaren Energien. Diese Ladestrategie muss außerdem stets an neue Gegebenheiten wie Wetter oder Ladeanfrage angepasst werden und höher priorisierten Ladevorgängen Vorrang gewähren.
Zunächst werden dafür die umfangreich vorliegenden Mobilitäts- und Energiedaten des Münchner Flughafens aufbereitet und ausgewertet. Darauf aufbauend wird geprüft, wie die reale Problemstellung in einer Simulation abgebildet und mittels Optimierungsverfahren gelöst werden kann. Für die entwickelten Konzepte werden mit Hilfe einzelner Szenarien mögliche Einsparungspotenziale abgeschätzt. Abschließend werden alle Erkenntnisse in einer Konzeptstudie zusammengefasst.
Ziel des Forschungsprojektes ist es, eine operative, nachhaltige und energieeffiziente Ladestrategie zu konzeptionieren, welche kombiniert mit der Simulation des Energie- und Mobilitätssystems zudem die Basis für eine strategische Planung der Ladeinfrastruktur schafft. Hierbei soll der Ausbau von Elektromobilität nicht nur aus technischer Sicht, sondern auch aus Sicht der Nutzenden befördert werden.
Online-Projektauftakt am 23. November 2022, 9:00 Uhr – 10:30 Uhr
Am Mittwoch, 23.11.2022, 9:00 – 10:30 Uhr, stellen die Konsortialpartner gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) das Forschungsprojekt »OPELA« in einer Online-Veranstaltung vor. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Interessierte der allgemeinen Öffentlichkeit, aus Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Presse sind zur Teilnahme eingeladen.
Anmeldung zur Veranstaltung per E-Mail an: markus.weissenbaeck@iis.fraunhofer.de
Der Projektauftakt findet online über Microsoft Teams statt. Die Zugangsdaten zur Veranstaltung werden nach der Anmeldung verschickt.
Criteria of this press release:
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Traffic / transport
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