idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
12/07/2022 08:05

VDI-White Paper: Kreislaufwirtschaft für Kunststoff braucht intelligente Regulierung

B.A. Sarah Janczura Presse und Kommunikation
VDI e.V.

    Kunststoffe: VDI stößt Lösung für zirkuläre Wertschöpfung an

    Eine Circular Economy für Kunststoffe bedeutet die Zusammenarbeit aller Akteure neu zu erfinden. Das VDI-White Paper stellt dabei erstmals die jeweiligen Chancen und Herausforderungen mit einem systemischen Blick dar. Klar wird, dass ein Schließen des Kreislaufs nur in einem offenen Dialogprozess und mit einem intelligenten Mix aus Quoten und Anreizen gelingen kann.

    Die Transformation zu einer Circular Economy ist gerade bei Kunststoffen besonders herausfordernd. Denn anders als bei Papier oder Glas ist deren Wertschöpfungskette erheblich komplexer.

    Dennoch steht das Ziel von Politik und Industrie fest: bis 2045 bei der Kunststofferzeugung unabhängig vom Rohöl werden und dafür zirkuläre Rohstoffe nutzen. Dazu muss sich die Wertschöpfungskette grundlegend neu ausrichten: Es braucht einen offenen Diskurs zwischen Industrie und Politik.

    Drei Jahre Dialog am VDI-Round Table

    Der VDI-Round Table hat in einem dreijährigen Dialogprozess erstmalig alle relevanten Player von der Chemieindustrie bis zur Abfallwirtschaft an einen runden Tisch geholt. Gemeinsam wurde nach Lösungen für eine zirkuläre Wertschöpfung von Kunststoffen gesucht.

    Ergebnis des Round Table war zunächst ein Green Paper, das jetzt zu dem White Paper „Circular Economy für Kunststoffe neu denken“ konsolidiert wurde. Damit eine Circular Economy für Kunststoffe gelingt, braucht es danach:

    • Eine gemeinsame Plattform, an der sämtliche Kreislaufstufen beteiligt sind. Nur im gemeinsamen Dialog können konkrete Lösungen erarbeitet werden, die für die ganze Wertschöpfungskette funktionieren.
    • Ein kreislaufgerechtes Produktdesign, welches überall verfolgt werden muss. So können sämtliche Produktteile zirkulär genutzt werden. Aus ihnen entstehen Sekundärrohstoffe und kein Abfall mehr.
    • Eine Politik mit Weitsicht und kreislaufgerechter Regulierung. Mit einem intelligenten Mix aus ordnungspolitischen und ökonomischen Lenkungsinstrumenten können Unternehmen verlässlich planen und sich nachhaltig transformieren.


    Fachlicher Ansprechpartner:
    Dr. Volker Brennecke
    Leiter Politik und Gesellschaft
    Telefon: +49 211 6214-474
    E-Mail: brennecke@vdi.de

    VDI als Gestalter der Zukunft
    Seit mehr als 165 Jahren gibt der VDI wichtige Impulse für den technischen Fortschritt. Mit seiner einzigartigen Community und seiner enormen Vielfalt ist er Gestalter, Wissensmultiplikator, drittgrößter technischer Regelsetzer und Vermittler zwischen Technik und Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Er motiviert Menschen, die Grenzen des Möglichen zu verschieben, setzt Standards für nachhaltige Innovationen und leistet einen wichtigen Beitrag, um Fortschritt und Wohlstand in Deutschland zu sichern. Der VDI gestaltet die Welt von morgen – als Schnittstelle zwischen Ingenieur*innen, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. In seinem einzigartigen multidisziplinären Netzwerk mit mehr als 135.000 Mitgliedern bündelt er das Wissen und die Kompetenzen, die nötig sind, um den Weg in die Zukunft zu gestalten.

    Hinweis an die Redaktion:
    Sie finden diese Presseinformation auch online unter: www.vdi.de/presse
    Ihre Ansprechpartnerin in der VDI-Pressestelle: Sarah Janczura,
    Telefon: +49 211 62 14- 641  E-Mail: presse@vdi.de


    More information:

    https://www.vdi.de/White-Paper-Circular-Economy
    https://www.vdi.de/vdi-round-table-circular-economy


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists
    interdisciplinary
    transregional, national
    Research results, Transfer of Science or Research
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).