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Wissenschaft
Konzil der Friedrich-Schiller-Universität wählte heute (26.05.) den Politikwissenschaftler
Jena (26.05.04) Prof. Dr. Klaus Dicke heißt der zukünftige Rektor der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Das Konzil der Universität hat heute (26.05.) den 50-jährigen Politikwissenschaftler gewählt. Dicke erhielt bereits im ersten Wahlgang 39 Stimmen und damit die notwendige Mehrheit. Auf seinen Mitbewerber Prof. Dr. Reinhold R. Grimm entfielen 18 Stimmen. Somit wird Prof. Dicke am 1. September die Nachfolge des amtierenden Rektors Prof. Dr. Karl-Ulrich Meyn antreten. Die Amtszeit des neuen Rektors dauert vier Jahre.
"Ich bin vom Eindruck der Wahl noch tief bewegt und freue mich auf die Aufgaben", so Dicke kurz nach der Wahl. "Die Pfingstpause wird gut tun und ab Dienstag beginnt die Vorarbeit, damit das Team ab September durchstarten kann".
Der gebürtige Koblenzer Klaus Dicke wurde 1983 in Tübingen über Menschenrechte und europäische Integration promoviert und habilitierte sich 1992 in Kiel zum Themenfeld "Effizienz und Effektivität internationaler Organisationen". Seit 1995 hat er den Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Jena inne. Hier amtierte er von 1999-2000 bereits als Prorektor und war in dieser Funktion auch Vorsitzender der Ibrahim-Kommission, deren intensive Arbeit rasch unter anderem zu dem Ergebnis führte, die Kinderklinik umzubenennen.
Der Jenaer Experte für Politische Ideengeschichte, Menschenrechte und die Vereinten Nationen ist außerdem Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft (1997-99) gewesen. Auch in der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen führte er von 1998-2002 den Vorsitz. Dicke gehört weiteren Gesellschaften an und hat zahlreiche wissenschaftliche Werke verfasst und herausgegeben, u. a. ist er geschäftsführender Herausgeber der Zeitschrift für Politikwissenschaft. Er ist verheiratet und wohnt in Oettern im Weimarer Land.
Prof. Dr. Klaus Dicke (Foto: Uni-Jena)
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