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Wissenschaft
Auch in diesem Jahr verwandelt sich Greifswald vom 5. bis 14. Mai wieder in ein Zentrum nordeuropäischer Kultur mit internationaler Ausstrahlungskraft. Im Rahmen des renommierten Festivals Nordischer Klang werden eine Vielzahl von Acts aus Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark, Island und Estland die kulturelle Vielfalt Nordeuropas präsentieren.
„Es wird erneut ein buntes Festivalprogramm mit verschiedensten Formaten! Dank der großartigen Unterstützung unserer Partner und Förderer ist der Nordische Klang nun zum 32. Mal ein Highlight im Kulturprogramm des Bundeslandes. Ein Highlight, das als Bestandteil des Kulturprogramms des deutschen Ostseeratsvorsitzes 2023 von besonderer kulturpolitischer Bedeutung ist“, freuen sich Prof. Dr. Marko Pantermöller und Prof. Dr. Clemens Räthel. Die skandinavistische und fennistische Perspektive seien durch die gemeinschaftliche Leitung in optimaler Abstimmung vertreten, so die beiden Festivalleiter.
Die Schirmherrschaft hat in diesem Jahr neben Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin, Manuela Schwesig, die schwedische Kulturministerin Parisa Liljestrand inne. Musikalisch eröffnet wird das Festival am 05.05. von Aurelia Dey aus dem Schirmherrenland Schweden. Die Sängerin und Schauspielerin vereinigt mit der siebzehnköpfigen Band AVENUE inklusive mitreißender Tanzshow Stile wie Afrobeat, Reggae, traditionelle nordische und ghanaische Musik sowie Dancehall.
Das musikalische Programm der folgenden Tage bietet Genuss für jeden Geschmack. So kommt beispielsweise mit Monique Mai (DK) und Paper Crown (N) zeitgenössischer Folk-Pop nach Greifswald, während die schwedische Jazznacht mit dem Landæus Trio und Stella Gustin Quartet die Herzen aller Jazzfans höherschlagen lässt. Auch der letzte Abend wird es noch einmal in sich haben, wenn das Festival durch die norwegischen Folkrocker Gangar abgeschlossen wird. Neben Musik wird das Programm auch in diesem Jahr wieder durch Lesungen, Ausstellungen, Filme und ein vielseitiges Wissenschaftsprogramm bereichert.
Anlässlich der Jubiläen der saamischen Parlamente in Finnland und Schweden legt der Nordische Klang in diesem Jahr außerdem einen Schwerpunkt auf die Kulturen der indigenen Gemeinschaft der Sámi. Gefeiert werden die Jubiläen unter anderem mit einem Doppelkonzertabend mit den saamischen Bands Áilu Valle & Boogiemen (FIN) und Tundra Electro (N/FIN). Dr. Frithjof Strauß, künstlerischer Leiter des Festivals, ist begeistert: „Saamische Musik verblüfft immer wieder! Nicht nur durch die Gesangsweise des Joik, sondern auch durch die vielen Verbindungen, die sie mit anderen Stilrichtungen eingeht. So vereint das Duo Tundra Electro den Joik mit Loops, Jazz und Weltmusik. Im Kontrast hierzu steht der packende Rap von Áilu Valle, den er zum Rocksound seiner Band Boogiemen performt.“
Abgerundet wird der saamische Schwerpunkt durch die Vorführung des Films „Eatnameamet – Our silent struggle“ von Suvi West und einer Podiumsveranstaltung mit der finnischen Provenienzforscherin Eeva-Kristiina Nylander vom Museum Europäischer Kulturen in Berlin.
Um die Wartezeit zu überbrücken, kann mit dem offiziellen Aftermovie https://youtu.be/HOXh-HGUc24 das Festival 2022 noch einmal in Erinnerung gerufen werden.
Alle weiteren Informationen zum Festival und zu den einzelnen Veranstaltungen finden sich im Programmheft, das ab April in Touristen-Informationen, Kulturzentren, Musikschulen sowie Bibliotheken in und um Greifswald ausliegen wird. Informationen zum konkreten Ablauf sowie zu den Veranstaltungsorten und zum Ticketverkauf gibt es außerdem jetzt schon online unter http://www.nordischerklang.de sowie auch auf den Social-Media-Kanälen Facebook, Instagram und Twitter, dem YouTube-Kanal oder via Newsletter. Auf dem festivaleigenen Spotify-Kanal findet sich weiterhin ein Vorgeschmack auf die bevorstehenden Konzerte. Der NDR wird das Festival als Medienpartner auch in diesem Jahr wieder begleiten und unterstützen.
Kontakt:
Mariana Yaremchyshyna & Marie-L. Westfeld
presse-nokl@uni-greifswald.de
Telefon 0160 92807817
Honorarfreie Pressebilder in unserem Pressebereich unter:
https://nordischerklang.de/presse
Festivalmotiv 2023
Nordischer Klang e. V.
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