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Was fällt Design-Studierenden zu Produkten im Versicherungskontext ein? Im Studiengang Integriertes Produktdesign der Hochschule Coburg entwickelten Studierende bei Prof. Dr. Michael Markert völlig neue Ideen. Im Fokus stand das Nutzer:innenerlebnis. Die drei besten Entwürfe würdigte die HUK-COBURG als Projektpartnerin mit einem Preis.
Cholesterin- und Blutdrucksenker, Herzmedikamente: Mehr als die Hälfte der Deutschen über 18 Jahre nehmen einer Forsa-Umfrage zufolge regelmäßig Medikamente ein. Aber ziemlich viele Menschen vergessen auch immer mal wieder eine Pille. Lässt sich das durch einen cleveren Medikamentenspender verhindern? Johanna Groß hat sich als Studentin der Hochschule Coburg einen smarten Medikamentenspender ausgedacht. Verbunden mit einer App auf dem Smartphone erinnert er Patient:innen mit Ton, diskretem Lichtsignal und Push-Nachricht an ihre Medikamente und liefert weiterführende Informationen. Der Entwurf "Die Zukunft der Medikation" ist Ergebnis eines Projekts, das Prof. Dr. Michael Markert im Wintersemester 2022/23 für die Studierenden des Bachelorstudiengangs Integriertes Produktdesign angeboten hat.
Markert lehrt Designbasics, Interaction & Digital Transformation an der Fakultät Design der Hochschule Coburg. Das Projekt „Sicherheit und Vertrauen – User Experience im Produktdesign" hat der Professor in Kooperation mit der HUK-COBURG durchgeführt. „Ich bin sehr stolz auf unsere Studierenden, die mit tollen Entwürfen beeindruckten“, sagt er. Elf Studierendenteams entwickelten kreative Ideen rund um Produkte im Versicherungskontext. Der Schwerpunkt User Experience Design stellt die Nutzer:innen ins Zentrum.
Wie Produkte und Dienstleistungen zu einer guten Erfahrung werden
Längst wurde erkannt, dass nicht alleine die Funktion eines Produktes zählt, sondern auch, wie die Menschen es erleben, wenn sie ein Ding, eine Software oder Dienstleistung nutzen. User Experience (UX) wird bei der Entwicklung von Produkten immer wichtiger. Annika Tessmer und Tobias Öhring sind UX-Designer:innen bei der HUK-COBURG und standen den Studierenden mit praktischer Erfahrung zur Seite. Die HUK-COBURG hat die Konzepte der Studierenden außerdem nach einem kleinen Wettbewerb mit Preisen von insgesamt 5000 Euro gewürdigt: Eine Anerkennung gab es für alle Studierenden und die drei besten Projekte wurden ausgezeichnet. Der smarte Medikamentenspender von Johanna Groß hat die HUK-Jury überzeugt – sie freut sich über den ersten Preis. „Die größte Herausforderung war, mein Konzept auf das Wichtigste zu beschränken“, sagt die Studentin. „Ich habe öfter einen Schritt zurück machen müssen, um wieder voranzukommen." Ihr Konzept „Die Zukunft der Medikation" soll auch weiterverfolgt werden.
Der zweite Preis ging an Nadja Matlok für den Entwurf eines Versicherungs-Gesellschaft-Spiels. Die Gefahren, die auf den Ereignisfeldern lauern, können die Spieler:innen umfangreich absichern. Sie können aber auch eine Risikostrategie fahren. Das Spiel macht verschiedene Versicherungstaktiken und Konzepte transparent. Wer am Ende das meiste Vermögen angesammelt hat, gewinnt – weil das auch von Glück und Zufall abhängt, können verschiedene Strategien zum Ziel führen. Den dritten Preis erhielt Fabian Soellner für den Entwurf eines App-Konzeptes, das User:innen durch tägliche Challenges zu sinnstiftendem und gesundem Verhalten anregt. Das trägt zum physisch-psychischen Wohlbefinden bei – und ist eine clevere Variante digitaler Kundenbindung.
Foto: Mit ihrem Konzept „Die Zukunft der Medikation" hat Studentin Johanna Groß die HUK-Jury überzeu ...
Lea Schreiber/HUK-COBURG
Impessionen aus dem Workshop.
Lea Schreiber/HUK-COBURG
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
Art / design, Economics / business administration, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Contests / awards, Studies and teaching
German
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