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Wissenschaft
Der Stiftungsrat der Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF) ernennt alle drei Jahre die Mitglieder des Vorstands. Dieses Mal zogen zwei neue Mitglieder in das Leitungsteam der Stiftung ein.
Der Vorstand der DSF führt die laufenden Geschäfte der Stiftung, darunter insbesondere auch die Projektförderung für die Friedens- und Konfliktforschung. Auf der jüngsten Sitzung bestätigte der Stiftungsrat der DSF drei der insgesamt fünf Mitglieder des bisherigen Vorstands in ihrem Amt: Prof. Dr. Andreas von Arnauld, Walther-Schücking-Institut der Universität Kiel, Prof. Dr. Susanne Buckley-Zistel, Zentrum für Konfliktforschung der Universität Marburg und Prof. Dr. Ulrich Schneckener, Centre for the Study of Conflict and Peace der Universität Osnabrück.
Darüber hinaus ernannte der Stiftungsrat zwei neue Vorstandsmitglieder. Mit Prof. Dr. Birgit Bräuchler, Universität Kopenhagen, gehört erneut eine Wissenschaftlerin aus dem Fachgebiet der Sozialanthropologie dem Gremium an. Tobias Pietz vom Zentrum für Internationale Friedenseinsätze (ZIF) in Berlin besetzt die Position, die im Vorstand für die Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis vorgesehen ist.
Der Vorsitzende des Vorstands Ulrich Schneckener bedankte sich bei den ausgeschiedenen Mitgliedern Dr. Sabine Mannitz und Peter Gottwald für die engagierte und vertrauensvolle Zusammenarbeit. „Der Vorstand ist in den letzten sechs Jahren zu einem echten Team zusammengewachsen“, stellt Schneckener fest. Im Hinblick auf die begrenzten Amtszeiten sei nun der richtige Zeitpunkt gekommen, die Neubesetzung des Vorstands einzuleiten. Er sei sehr froh, mit Birgit Bräuchler und Tobias Pietz zwei Mitglieder für die ehrenamtliche Mitwirkung gewonnen zu haben.
Als Einrichtung der Forschungsförderung unterstützt die im Oktober 2000 durch den Bund gegründete Deutsche Stiftung Friedensforschung mit Sitz in Osnabrück Projekte im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung. Sie fördert wissenschaftliche Untersuchungen und Veranstaltungen. Außerdem unterstützt die Stiftung mit eigenen Initiativen die Vermittlung von Forschungsbefunden in die politische Praxis und Öffentlichkeit.
Dr. Thomas Held
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