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Über 650 Schulklassen aus aller Welt folgten dem Aufruf von "Quarks & Co". Als Kooperationsplattform dient die vom Fraunhofer-Institut FIT entwickelte web-basierte Groupware BSCW, die eine effiziente Zusammenarbeit für geografisch verteilte Gruppen ohne aufwändige Software-Installation ermöglicht.
Auf große Begeisterung stieß das Schulprojekt "Venus-Transit": Über 650 Klassen aus aller Welt, u.a. aus China, Polen, Griechenland, Russland, Großbritannien, Ägypten, Österreich, Bulgarien, Portugal, Italien und Südafrika folgten dem Aufruf der WDR-Wissenschaftssendung "Quarks & Co".
Die Schüler führen am 8. Juni 2004 ein spannendes Experiment durch: Sie beobachten, wie unser Schwesterplanet Venus sich zwischen Erde und Sonne schiebt und bestimmen so den Abstand zur Sonne. Für die Entfernungsbestimmung ist es entscheidend, den Venus-Transit an sehr weit von einander entfernten Orten zu beobachten. Deshalb wurden für das gemeinsame Projekt von "Quarks & Co", Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT, European Southern Observatory (ESO) und Institut für Didaktik der Physik der Universität Duisburg-Essen Schulen nicht nur in Deutschland, sondern weltweit gesucht.
Als Kooperationsplattform dient dem Projekt die vom Fraunhofer-Institut FIT entwickelte web-basierte Groupware BSCW, die eine effiziente Zusammenarbeit - insbesondere für geografisch verteilte Gruppen - ohne aufwändige Software-Installation ermöglicht.
Eine Schulklasse aus Köln und eine aus Peking hat das "Quarks"-Team bei seinen Vorbereitungen begleitet. Zu sehen ist das Experiment in der Sendung "Quarks & Co - Unbekannte Venus": WDR Fernsehen, Dienstag, 8. Juni 2004, 21.00 Uhr.
Das gleiche Experiment wie die Schulklassen 2004 führte der Kapitän und Entdecker James Cook auf seiner berühmten Expedition nach Tahiti anlässlich des Venus-Transits im Jahr 1769 durch. Der damals gemessene Abstand zur Sonne kam dem tatsächlichen Wert von 149.597.870 Kilometern erstaunlich nahe. Übrigens hat noch kein heute lebender Mensch je einen Venus-Transit beobachten können. Denn das spektakuläre Naturschauspiel findet nur sehr, sehr selten statt. Der letzte Venusdurchgang war am 6. Dezember 1882 zu beobachten. Der nächste ist 2012 zu sehen und dann wieder 2117 - beide allerdings nicht von Mitteleuropa aus, da die Sonne zur Zeit des Transits bereits unter gegangen sein wird.
Kontakt:
pr@fit.fraunhofer.de
http://www.fit.fraunhofer.de
http://www.quarks.de/dyn/17113.phtml
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Information technology, Mathematics, Media and communication sciences, Physics / astronomy, Teaching / education
transregional, national
Research projects, Research results
German
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