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Das Programm European Master in Migration Studies (EuMIGS) ist ein vor sechs Jahren gegründetes Netzwerk aus renommierten europäischen Instituten der Migrationsforschung und ihren jeweiligen Masterprogrammen. Ziel ist es, Studierenden die Möglichkeit zu geben, doppelte Masterabschlüsse in der Migrationsforschung zu erwerben. Davon profitieren an der Universität Osnabrück Studierende des Masterprogramms Internationale Migration und Interkulturelle Beziehungen (IMIB). Nun wurde das Netzwerk von der Europäischen Kommission offiziell für eine Erasmus+ Kooperationspartnerschaft ausgewählt und erhält eine Förderung in Höhe von 400.000 Euro.
Das Konsortium umfasst neben der Universität Osnabrück als Projektkoordinatorin sechs weitere EuMIGS-Partner aus fünf europäischen Ländern.
Die neue Kooperationspartnerschaft soll die Zusammenarbeit zwischen den EuMIGS-Partnern durch die Entwicklung innovativer Lehrmethoden, darunter transnationale Online-, Blended Learning- und Präsenzkurse, weiter stärken. Darüber hinaus werden neue Lehrmethoden entwickelt und die Mobilität der Lehrenden zwischen den EuMIGS-Partnerhochschulen intensiviert. Außerdem ist geplant, die internationale Zusammenarbeit und den Austausch systematischer in den Studiengängen der sieben teilnehmenden Masterstudiengänge zu verankern.
Im Rahmen des Erasmus+ Projekts erhalten EuMIGS-Double Degree-Studierende eine internationale Ausbildung in Migrationsstudien und Einblicke in die Migrations-Realitäten in verschiedenen Ländern. "Wir haben in diesem Semester zum Beispiel Studierende und Dozenten in unserer gemeinsamen Vorlesungsreihe 'Migrationspolitik und Flüchtlingsaufnahme in einem (trans-)lokalen Kontext' zusammengebracht. Das hat uns und den Studierenden neue Einblicke in ein breites Spektrum von Perspektiven erlaubt", erläutert Dr. Mert Pekşen, einer der Koordinatoren des EUMIGS an der Universität Osnabrück. "Ein gemeinsamer Masterstudiengang mit sieben Partnern bedeutet einen erheblichen Koordinierungsaufwand, der unsere normalen Kapazitäten übersteigt. Wir sind daher dankbar, dass die Europäische Kommission diese Zusammenarbeit unterstützt", erklärt Prof. Dr. Andreas Pott, der die europäische Kooperation im Jahr 2017 mit Kolleginnen und Kollegen in Osnabrück und dem europäischen Ausland ins Leben gerufen hat.
Das Erasmus+ Kooperationspartnerschaftsprojekt hat eine Laufzeit von drei Jahren bis Ende 2025 und wird von den Migrationsforschern Prof. Dr. Andreas Pott, Dr. Jens Schneider und Dr. Mert Pekşen am Forschungszentrum Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück koordiniert. Neben der Universität Osnabrück sind die Universidade da Coruña in Spanien, die Universität Liège in Belgien, die Universität Linköping und die Universität Malmö in Schweden, die Universität Neuchâtel in der Schweiz und die Paris Lodron Universität Salzburg in Österreich beteiligt.
Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Andreas Pott (Projektkoordinator),
Dr. Mert Pekşen (stellvertretender Koordinator)
Forschungszentrum Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS), Universität Osnabrück
Neuer Graben 19/21, 49074 Osnabrück
Tel. +49 541 969 4377
E-Mail: mert.peksen@uni-osnabrueck.de
Webseite: www.eumigs.eu
Criteria of this press release:
Journalists
Politics, Social studies
transregional, national
Cooperation agreements, Research projects
German
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