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Wissenschaft
Hochschule Hannover (HsH) und die TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften bündeln Expertise zu Forschungsdaten, Data Science und der zukunftsorientierten Entwicklung wissenschaftlicher Bibliotheken
Pünktlich zum 2. Quartal 2023 geht das Joint Lab „Future Libraries & Research Data“ an den Start, das die Hochschule Hannover (HsH) und die TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek gemeinsam auf- und ausbauen. Hier soll die Expertise der beiden Einrichtungen gebündelt werden und ein zukunftsträchtiges Innovationscluster entstehen.
Das Joint Lab bildet einen Rahmen für die Intensivierung der Zusammenarbeit der Partnereinrichtungen. Der Fokus liegt dabei klar auf dem Thema Forschungsdaten bzw. Data Science sowie auf der zukunftsorientierten Entwicklung von wissenschaftlichen Bibliotheken. Dazu zählt auch die gezielte Ausbildung zur Nachwuchsgewinnung aus den zugehörigen Hochschulstudiengängen der HsH auf Bachelor- und Master-Niveau.
„Wir freuen uns, die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen HsH und TIB verstetigen zu können. Mit unserem gemeinsamen Fokus auf datenorientierte Fragestellungen schließen wir eine Lücke in der niedersächsischen Wissenschaftslandschaft im Bereich der angewandten Informationswissenschaft“, erklärt Prof. Dr. Ina Blümel. Im Juli 2019 wurde sie gemeinsam von TIB und HsH als Professorin für Vernetzte Daten in der Informationswissenschaft berufen. Bereits zu diesem Zeitpunkt war es ihr Ziel, weitere Kooperationen zu entwickeln und auszubauen. Dies gelingt ihr nun gemeinsam mit der TIB durch den Aufbau des Joint Lab „Future Libraries & Research Data“.
Transformation bei Forschungsdaten, Forschungsinformation, Open Access, Open Science und Open Science Culture voranbringen
Seitens der HsH beteiligen sich neben dem in Gründung befindlichen Institut Data|H das Filminstitut Hannover sowie die Bibliothek der HsH. Die Koordination des Labs liegt in den Händen von Ina Blümel, die dieser Aufgabe freudig entgegenblickt: „Unsere Erfahrungen in gemeinsamen Projekten in den Bereichen Citizen Science, OER (Open Educational Resources) und Open Data waren durchweg positiv. Neben dem Konzipieren und Einwerben von weiteren drittmittelgeförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekten werden wir durch eine Anschubfinanzierung des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur konkret die Transformation der HsH im Feld Forschungsdaten, Forschungsinformation, Open Access und Open Science voranbringen können“.
Das Joint Lab „Future Libraries & Research Data“ wird bei seiner Arbeit auch auf TIB-Entwicklungen aufsetzen, beispielsweise im Kontext offener Forschungsinformationen oder der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI), die forschungsunterstützende Dienste zur Verfügung stellt, vernetzt und langfristig verfügbar macht. Die Ergebnisse sollen wiederum in den Austausch mit anderen kleinen und mittleren Hochschulen in Niedersachsen fließen.
Die Anschubphase für das Joint Lab läuft über zwei Jahre und wird durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert. Seine Räumlichkeiten befinden sich am Campus Bismarckstraße der Hochschule Hannover, wo auch das Institut Data|H angesiedelt ist, das aus dem HsH-Forschungscluster Smart Data Analytics hervorgeht.
Über das Forschungscluster „Smart Data Analytics“
Smart Data hat sich aufgrund der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedeutung von Daten zu einem der wichtigsten Zukunftsthemen weltweit entwickelt. Der Zugang zu Daten und die Fähigkeit, Daten zielbezogen bereitzustellen und auszuwerten, sind entscheidende Wettbewerbsfaktoren der digitalen Wertschöpfung. Daher bündelt das Forschungscluster „Smart Data Analytics“ die umfangreichen methodischen, technologischen, rechtlichen und anwendungsbezogenen Kompetenzen der HsH im Bereich Smart Data. Derzeit verstetigt sich das 2017 gegründete Forschungscluster zum Institut Data|H, welches sich in Gründung befindet.
https://www.hs-hannover.de/forschung/forschungsaktivitaeten/forschungscluster/sm...
Über die Hochschule Hannover (HsH)
Die Hochschule Hannover ist mit einem Studienangebot in den Bereichen Ingenieur-, Wirtschafts- und Kulturwissenschaften, Sozialwesen sowie Informatik und Gestaltung breit aufgestellt. Sie agiert als starke Partnerin für Wirtschaft und Gesellschaft in und über Hannover hinaus. Studierenden ermöglicht sie ein Lernen mit hoher Anwendungsorientierung und individuellen Gestaltungsmöglichkeiten.
Zahlen & Fakten:
• An der HsH studieren rund 10.000 Studierende in fünf Fakultäten.
• Die HsH bietet über 60 akkreditierte Studienangebote, darunter zahlreiche duale und berufsbegleitende Studienmodelle.
• 260 Professor*innen und rund 900 Beschäftigte sind an der HsH tätig.
• Zertifikate & Netzwerke: familiengerechte Hochschule, Total E-Quality, weltoffene Hochschule, Bündnis Niedersachsen hält zusammen
www.hs-hannover.de
Über die TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
Die TIB in Hannover ist die Deutsche Zentrale Fachbibliothek für Technik sowie Architektur, Chemie, Informatik, Mathematik und Physik. Sie versorgt in ihren Spezialgebieten die nationale wie internationale Forschung und Industrie sowie als Universitätsbibliothek Studierende, Forschende und Lehrende aller Fakultäten der Leibniz Universität Hannover sowie Bürgerinnen und Bürger aus der Region mit Literatur und Information in gedruckter und elektronischer Form. Die Bibliothek verfügt über einen exzellenten Bestand an grundlegender und hoch spezialisierter technisch-naturwissenschaftlicher Fachliteratur. Zur Optimierung ihrer Dienstleistungen betreibt die TIB angewandte Forschung und Entwicklung.
Mit dem TIB-Portal bietet die Bibliothek unter www.tib.eu ein Recherche- und Bestellportal für Fach- und Forschungsinformationen mit dem Fokus auf Technik und Naturwissenschaften. Integriert sind auch Wissensobjekte wie audiovisuelle Medien, 3D-Modelle und Forschungsdaten.
https://www.tib.eu/
https://www.tib.eu – Mehr Informationen zur TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
interdisciplinary
transregional, national
Cooperation agreements, Organisational matters
German
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