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Von Eisenhüttenstadt zu Che Guevara nach Lateinamerika: Die Ausstellung Tania zeigt Leben und Werk der deutsch-argentinisch-kubanischen Revolutionärin Tamara Bunke zwischen Mythos und Wirklichkeit. Entwickelt hat die Ausstellung Prof. Dr. Oliver Rump im Rahmen eines Forschungsprojekts der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin). Sie ist derzeit bis 11. Juli 2023 im Kleist Forum in Frankfurt (Oder) zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Sozialistische Heldin, Agentin, Geliebte des Revolutionsführers Che: Um das Leben von Tamara Bunke alias Tania La Guerillera ranken sich zahlreiche Legenden. In vier jeweils halbjährigen Praxisprojekten hatten Studierende des Bachelor-Studienengangs Museologie der HTW Berlin den Nachlass von Tamara Bunke archivgerecht umgelagert, gesichtet, erschlossen, verzeichnet und ausgewertet und durch Archiv- und Medienrecherchen sowie Interviews in Deutschland und Kuba ergänzt.
Daraus entstand eine erste Ausstellung im Rahmen der Werkschau des Fachbereichs Kultur und Gestaltung. „Wir haben die unsterbliche ‚Tania la Guerillera‘ erstmals 2015 farbig dargestellt, mit Musik hinterlegt und zusammen mit einer eigens für die Ausstellung angefertigten Büste des Künstlers Ahmad Barakizadeh lebendig erlebbar gemacht“, erläutert Projektleiter Prof. Dr. Oliver Rump. Noch im selben Jahr konnte er eine spanisch-sprachige Version der Ausstellung im Museo y Monumento Memorial Comandante Ernesto Che Guevara in Santa Clara in Kuba eröffnen.
Im Rahmen des Forschungsprojekts "Tamara Bunke / Tania La Guerillera" in Kooperation mit Cuba Sí entstanden mehrere ausleihbare Bannerausstellungen auf Deutsch und Spanisch. Ergänzt durch Vorträge machte die Ausstellung schon in zahlreichen Orten im In- und Ausland Station. Aktuell ist sie bis 11. Juli 2023 im Kleist Forum, Platz der Einheit 1, 15230 Frankfurt (Oder) zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Montag, Dienstag und Freitag von 12 bis 17 Uhr, Mittwoch und Donnerstag von 9 bis 10 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Über die Museumsstudiengänge der HTW Berlin
Mit dem Bachelor Museologie bietet die HTW Berlin ein Studienangebot, das es nur an wenigen Standorten deutschlandweit gibt. Der Master Museumsmanagement und -kommunikation baut auf den Bachelor auf. Als staatliche Hochschule erhebt die HTW Berlin keine Studiengebühren. Das Studium in kleinen Gruppen ist ausgesprochen praxisorientiert. Den idealen Rahmen dafür bietet der Kulturstandort Berlin mit über 175 Museen. So pflegen die Studiengänge zahlreiche Kooperationen, unter anderem mit den Staatlichen Museen zu Berlin, dem Museumsverband Brandenburg und dem Jüdischen Museum Berlin.
Prof. Dr. Oliver Rump, HTW Berlin
https://www.htw-berlin.de/forschung/online-forschungskatalog/projekte/projekt/?e...
Tamara Bunke, 1961–1967. Drei verschiedene Identitäten, die sie für den kubanischen Geheimdienst ann ...
Museo Che Guevara (Centro de Estudios Che Guevara en La Habana, Cuba); gemeinfrei
Ausstellung im Kleist Forum
Oliver Rump
HTW Berlin
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Cultural sciences, History / archaeology, Politics, Social studies, Teaching / education
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
German
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