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Wissenschaft
Marios Georgakis wird für seine Forschung mit einer Förderung in Höhe von zwei Millionen Euro ausgezeichnet.
Schlaganfälle und andere Blutgefäßerkrankungen im Gehirn können zu immensen Einschränkungen bei den Betroffenen führen und stellen weltweit eine der häufigsten Todesursachen dar.
Dr. Marios Georgakis ist Arbeitsgruppenleiter und Clinician-Scientist am Institut für Schlaganfall- und Demenzforschung. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG stellt ihm nun im Rahmen des Emmy Noether-Programms zwei Millionen Euro für seine Forschung zur Verfügung.
Mit den Geldern will Georgakis Entzündungsprozesse in Blutgefäßen untersuchen, die zur Ablagerung von Stoffen und damit zu Gefäßverengungen führen. Ziel ist es, neue Ansätze für die Behandlung solcher Entzündungen und die Bekämpfung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu ermitteln.
„Unsere Arbeit ist durch den dringenden Bedarf motiviert, die zerebrovaskuläre Gesundheit durch die Entwicklung präziser und personalisierter Präventionsstrategien zu optimieren“, sagt Georgakis. „Wir nutzen umfangreiche multidimensionale Daten aus epidemiologischen Studien und menschlichen Biobanken, um mit Werkzeugen der Bioinformatik solche Strategien zu entwickeln.“
Dazu gehört eine umfassende molekulare und zelluläre Beschreibung von Krankheitsbildern, die Identifizierung möglicher Biomarker für die Diagnose, die Entwicklung personalisierter Instrumente für die Risikoabschätzung bei Patienten sowie die Entdeckung neuer Wirkstoffziele für therapeutische Ansätze.
Das Emmy Noether-Programm fördert herausragend qualifizierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern und bietet ihnen die Möglichkeit, sich durch die eigenverantwortliche Leitung einer Nachwuchsgruppe für eine Hochschulprofessur zu qualifizieren.
https://www.lmu.de/de/newsroom/newsuebersicht/news/emmy-noether-foerderung-fuer-...
Criteria of this press release:
Journalists
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Contests / awards, Research projects
German
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