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06/11/2004 10:50

"Vom Aussterben bedrohte Technik" wird präsentiert

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    "ganz kleine Galerie" der Biochemie der Universität Jena lädt zur Vernissage am 16. Juni, 16 Uhr mit Holzschnitten von Ullrich Bewersdorff

    Jena (11.06.04) "Die Technik ist vom Aussterben bedroht: Sie ist zeitaufwändig, kräftezehrend und bringt wenig Geld ein", beschreibt Prof. Dr. Bernd Wiederanders die Holzschnitttechnik. Um der Öffentlichkeit aber gerade diese Kunstgattung zu präsentieren, veranstaltet Prof. Wiederanders in der "ganz kleinen Galerie" im Institut für Biochemie der Universität Jena (Nonnenplan 2) eine Ausstellung, die ausschließlich Holzschnitte zeigt. Es werden Stücke des ehemaligen Halleschen Universitäts-Zeichenlehrers Ullrich Bewersdorff präsentiert. Zur Vernissage am 16. Juni um 16.00 Uhr ist die Öffentlichkeit herzlich eingeladen. Die Einführung zu dieser kostenfreien Veranstaltung hält Prof. i. R. Dr. Eberhard Müller. Die Ausstellung ist bis August jeweils montags bis freitags von 8-18 Uhr geöffnet.

    Ausgestellt sind ausgewählte Arbeiten aus der rund 60-jährigen Schaffensphase von Bewersdorff, der 1920 in Ostpommern geboren wurde. Der Kunsterzieher und Universitätszeichenlehrer war seit 1972 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR und erhielt 1974 den Kunstpreis der Stadt Halle. Bewerbsdorff war an unzähligen Ausstellungen beteiligt und arbeitet heute zurückgezogen als freischaffender Maler und Graphiker.

    In der Jenaer Exposition werden Holzschnitte gezeigt, um "zu verdeutlichen, welche gewaltigen, aber auch filigranen Darstellungen diese Technik ermöglicht", erläutert Galerist Prof. Wiederanders. "Diese Technik ist dank Bewersdorffs unermüdlicher Schaffenskraft für die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zu einem Markenzeichen ihrer öffentlichen Darstellung geworden", ergänzt der Jenaer Biochemiker mit Blick auf die Partneruniversität. Außerdem ist diese 16. Ausstellung in der "ganz kleinen galerie" die erste, in der Holzschnitte präsentiert werden. "Ein Besuch der Vernissage und ein Blick in die Ausstellung lohnt sich also aus vielerlei Gründen", ist sich Wiederanders sicher.


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    Miscellaneous scientific news/publications
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