idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Summer School Bio-Animal Acoustics vom 21. bis 24. Juni 2004 an der TU Berlin
Die meisten höheren Lebewesen besitzen einen Hörsinn. Mit Lautäußerungen ist den Tieren ein wichtiges Mittel zur Reviermarkierung, zur Partner- oder Rudelsuche, zum Auffinden von Beute und zur Mitteilung von Stimmungen gegeben. Lärm dagegen schädigt Gesundheit und Wohlbefinden nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Tieren. Manche von ihnen sind besonders lärmempfindlich. Das laute Getöse zum Beispiel, das die Lachsfarmer veranstalten, um die Robben von den Gehegen fernzuhalten, vertreibt auch die Schwertwale aus ihrem angestammten Lebensraum. Auch für das Pferd als Fluchttier ist das Gehör besonders wichtig. Ohrenbetäubender Maschinenlärm in Ställen führt bei ihm zu Irritationen und Stress.
Mit der akustischen Belastung bei Tieren beschäftigt sich die Summer School Bio-Animal Acoustics, zu der das Institut für Anlagentechnik, Prozesstechnik und Technische Akustik Robert Kull, Mitarbeiter der Firma Parsons, USA, eingeladen hat. Die Veranstaltung ist in englischer Sprache:
Eröffnungsvortrag mit anschließender Diskussion: Robert Kull "Noise Effects on Animals: A Review of Some of the Most Significant Research"
Zeit: am Montag, dem 21. Juni 2004, 14.30 bis 17.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Einsteinufer 25, 10587 Berlin, Raum TA 112
Weitere Termine der Summer School: Dienstag, 22. Juni und Mittwoch, 23. Juni 2004, jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr
Fragestellungen der Bio-Animal Acoustics, wie z. B. Orientierungsverlust in der freien Wildbahn, Sterben der Wale, Veränderung des Flugverhaltens von Vögeln unter dem Einfluss von starken Schallbelastungen, sind von zentraler Bedeutung in der Lärmwirkungsforschung. Robert Kull wird Projekte der Bio-Animal Acoustics in den USA vorstellen und Methoden und Verfahren diskutieren.
Robert Kull ist anerkannter Experte für Bio- and Animal Acoustics. Er ist u. a. Vorsitzender der International Commission on Biological Effects of Noise.Team 7, einer weltweiten Organisation zur Schallwirkungsforschung (http://www.ifado.de/ICBEN/wwwroot/Teams/Team_7.htm) und Mitglied der Acoustical Society of America und der American Ornithologists Union.
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr. Brigitte Schulte-Fortkamp, Fachgebiet für Technische Akustik, Tel.: 030/314-22761, Fax: -25135, E-Mail: Brigitte.Schulte-Fortkamp@Tu-Berlin.de
Diese Medieninformation ist im WWW unter: http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2004/pi172.htm
http://www.ifado.de/ICBEN/wwwroot/Teams/Team_7.htm
Criteria of this press release:
Biology, Environment / ecology, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Oceanology / climate, Zoology / agricultural and forest sciences
regional
Research projects, Studies and teaching
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).