idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
12/18/2023 10:25

Es kann losgehen: Kick-Off für den mit 1.200.000 Euro geförderten Leibniz WissenschaftsCampus „NanoBrain“ in Mainz

Noreia Becker Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Resilienzforschung gGmbH

    Am 10.10.2023 kamen die Expert:innen des Leibniz WissenschaftsCampus „NanoBrain“ in Mainz zusammen, um den Startschuss für das auf zunächst 4 Jahre ausgelegte Forschungsvorhaben zu geben. Ziel ist es, neue, innovative und hochspezifische Ansätze zur Prävention und Behandlung von Erkrankungen des zentralen Nervensystems zu entwickeln. Dazu finden sich die Expert:innen aus dem Leibniz-Institut für Resilienzforschung (LIR), der Universitätsmedizin Mainz (UM), der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), dem Max-Planck-Institut für Polymerforschung (MPI), der TRON/BioNTech und dem Institut für Molekulare Biologie (IMB) zusammen.

    Stressbedingte, depressive Störungen sind weltweit eine der Hauptursachen für chronische Erkrankungen. Ob Burnout, Depression oder Magen-Darm-Erkrankungen: Erkrankte erleben massive individuelle Beeinträchtigungen. Die gesundheitsökonomischen Folgen, die mit Erkrankungen wie diesen einhergehen, stellen uns, insbesondere in aktuellen Krisenzeiten, vor große Herausforderungen. Die Tatsache, dass Substanzen die sogenannte Blut-Hirn-Schranke überwinden müssen, um an ihren Wirkort im Gehirn zu gelangen, kompliziert die Entwicklung neuartiger Therapieansätze.

    Genau da setzt der Leibniz WissenschaftsCampus „NanoBrain“ an: Das Expert:innen-Team vereint herausragende Kompetenzen im Bereich der Nanomedizin und mRNA-Technologie mit translationaler Stress- und Resilienzforschung und ist somit bestens gewappnet, sich den wissenschaftlichen Herausforderungen zu stellen.

    Bei der Verfolgung des Ziels, die Barriere der Blut-Hirn-Schranke zu überwinden, stehen ganz konkrete Fragen im Fokus der Forschungsaktivitäten des Leibniz WissenschaftsCampus „NanoBrain“: Wie kann es gelingen, neuartige Therapeutika zielgerichtet ins Gehirn zu bringen? Ist es möglich, dass diese nur in ausgewählten Gehirnregionen wirken und somit Nebenwirkungen reduziert werden können? Kann man stressbedingte Erkrankungen wie die Depression in Zukunft mittels mRNA-Therapie gezielt und individualisiert behandeln?

    „Unser Ziel ist es, konzeptuell neue, innovative und hochspezifische Ansätze zur Prävention und Behandlung von stressassoziierten psychischen Erkrankungen zu entwickeln. Der Bedarf für neuartige und idealerweise auch individualisierte Therapien ist steigend. Unsere Ziele sind ambitioniert, aber durch die einzigartige interdisziplinäre Zusammenarbeit am Standort sind wir sehr zuversichtlich, dass wir in den kommenden vier Jahren grundlegende Fortschritte erzielen werden“, erklärt Professorin Dr. Marianne Müller vom Leibniz-Institut für Resilienzforschung (LIR) und Sprecherin des WissenschaftsCampus. 

    Mit der Erforschung dieser Fragen durch die NanoBrain-Forscher:innen, könnte es zu einem grundlegenden Paradigmenwechsel in der Prävention und Behandlung stressassoziierter psychischer Erkrankungen kommen.

    Seit dem 01.12.2023 hat Dr. Frauke Liebelt-Tuijtel das Amt der Geschäftsführung des WissenschaftsCampus NanoBrain inne.


    Contact for scientific information:

    Dr. Frauke Liebelt-Tuijtel
    Geschäftsführung Leibniz-WissenschaftsCampus NanoBrain
    Leibniz-Institut für Resilienzforschung (LIR) gGmbH
    E-Mail: nanobrain@lir-mainz.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Scientists and scholars, Students, all interested persons
    Biology, Chemistry, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Psychology
    transregional, national
    Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).