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Das Zertifikat zum Audit Familiengerechte Hochschule wurde gestern, 29. Juni 2004, der Universität Oldenburg in Berlin verliehen. Für die Hochschule nahmen Vizepräsidentin Dr. Marion Rieken und Projektleiterin Angelika I. Müller (Frauengleichstellungsstelle) die Auszeichnung aus den Händen von Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement und Bundesfamilienministerin Renate Schmidt entgegen.
Das Projekt Audit Familiengerechte Hochschule ist - angeregt durch den US-amerikanischen family-friendly-index - an der Universität Trier entstanden und wird von der Hertie-Stiftung unterstützt. Ziel ist es, die Vereinbarkeit von Studium und Familienarbeit voranzutreiben. Eine Projektgruppe der Oldenburger Universität hatte Zielvereinbarungen ausgearbeitet, die von der Audit gGmbH positiv begutachtet wurden und innerhalb der nächsten drei Jahre umgesetzt werden sollen.
Die Zielvereinbarungen der Universität umfassen Verbesserungen beispielsweise in den Bereichen Arbeitszeit (Möglichkeit zum Ausgleich von Arbeitszeit, die im Rahmen der Gleitzeit angespart wurde) und Arbeitsort (Bedarfsermittlung für Telearbeit). Außerdem sollen Führungskräften die Möglichkeit erhalten, sich in speziellen Veranstaltungen familiengerechtes Führungsverhalten anzueignen. Die Universität plant darüber hinaus einen Karriere-Service und einen flankierenden Service für Familien (kinder- und elterngerechte Infrastruktur, Verbesserung der Betreuungssituation von Kindern). Die Schaffung von Möglichkeiten für eine Teilzeitstudium steht ebenfalls auf der Agenda.
"Wir werden das Konzept verfolgen, weil wir davon überzeugt sind, dass unsere Studierenden und Beschäftigten das Entwicklungspotenzial unserer Universität sind. Die Vereinbarkeit von Studium und Familie bzw. Beruf und Familie ist eine grundlegende Erfolgsbedingung für die an unserer Universität tätigen Menschen", sagte Rieken anlässlich der Zertifizierung.
http://www.familiengerechte-hochschule.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Science policy, Studies and teaching
German
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