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Wissenschaft
Wie faszinierend Wissenschaft ist, das erlebten rund 23.000 Besucher bei der 4. Bonner Wissenschaftsnacht rund um das Hauptgebäude der Universität Bonn, die in den frühen Morgenstunden des 3. Juli zu Ende gegangen ist.
Unter dem Motto "WissensWert" gewährten 60 Forschungseinrichtungen aus der Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler tiefe Einblicke in ihre Arbeit. Das breite Themenspektrum reichte von Medizin über Umwelttechnik bis hin zur Literaturwissenschaft.
Wiederum ging die bereits in den Vorjahren erprobte Programmstrategie auf, die auf eine Mischung aus Forschungspräsentation, Diskussion, Kultur und Unterhaltung setzte. Bis morgens um 2 Uhr waren die Forscher an ihren Ständen und in den Hörsälen umringt von interessierten Besuchern. Beeindruckt zeigte sich mancher Experte vom Wissensdurst der "Laien", die auch zu vorgerückter Stunde im Detail erfahren wollten, wie man gesundheitsfördernde Stoffe aus dem Abfall der Olivenölproduktion gewinnen oder mit Satellitenunterstützung die Ausbreitung von Wüsten verfolgen kann.
Die Schirmherrschaft hatte wieder Wolfgang Thierse übernommen. Per Videoübertragung bescheinigte der Präsident des Deutschen Bundestages der Bundesstadt Bonn und ihrer Umgebung, beim Strukturwandel hin zu einer Wissenschaftsregion ein "ordentliches Tempo vorgelegt" zu haben. Die Wissenschaftsnacht sei eine ermutigende Veranstaltung, denn sie belege, "dass die Menschen in Deutschland leistungsbereit und leistungsfähig sind." Thierse appellierte an seine Zuhörer: "Wir alle sollten endlich wieder mehr Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit unseres Landes haben."
Organisiert wurde die Wissenschaftsnacht von der Stadt Bonn, der Universität Bonn, dem Deutschen Museum Bonn, dem Wissenschaftszentrum Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis. Finanziert wurde sie vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungs-wesen, von der Stadt Bonn, vom Rhein-Sieg-Kreis und vom Kreis Ahrweiler.
"Das war eine gelungene Wiedergeburt", resümierte der Wissenschaftdezernent der Stadt Bonn, Dr. Ludwig Krapf, unter dessen Federführung die Neuauflage der Wissenschaftsnacht nach einjähriger Pause koordiniert worden war.
Besonders dankte Dr. Krapf im Namen der Veranstaltergemeinschaft der Deutschen Telekom-Stiftung, die 20.000 Euro zur Finanzierung des Zelts "TrickReich" beigetragen hatte, das vor und während der Wissenschaftsnacht auf dem Kaiserplatz Projekte aus Technik und Naturwissenschaften vorstellte. "Diese Unterstützung ist uns um so mehr willkommen, als wir mit deutlich weniger Mitteln auskommen mussten, als bei den vergangenen Nächten."
Die nächste Wissenschaftsnacht ist für Juli 2006 geplant.
http://www.wissenschaftsnacht.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
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