idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
02/21/2024 10:19

Pressekonferenz zum Abschlussbericht: Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe

Sara Reinke Stabsstelle Kommunikation und Medien
Stiftung Universität Hildesheim

    Der Abschlussbericht zum zweiten Forschungsprojekt der Universität Hildesheim zu „Helmut Kentlers Wirken in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe – Aufarbeitung der organisationalen Verfahren und Verantwortung des Berliner Landesjugendamtes“ liegt vor.

    Das Wissenschaftsteam der Universität Hildesheim und die Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Katharina Günther-Wünsch, stellen die zentralen Erkenntnisse aus dem Bericht am Freitag, 23.02.2024, von 10 bis 11 Uhr, auf einer Pressekonferenz im Senat vor.

    Das Wissenschaftsteam der Universität Hildesheim, bestehend aus Meike Sophia Baader, Nastassia Laila Böttcher, Carolin Ehlke, Carolin Oppermann, Julia Schröder sowie Wolfgang Schröer, hat den Bericht erarbeitet.

    Der im Jahr 2008 verstorbene Helmut Kentler war Sozialpädagogik-Professor an der Universität Hannover. Er gilt als zentrale Figur in einem bundesweiten Netzwerk, das pädophile Positionen legitimiert und pädophile Übergriffe arrangiert und gerechtfertigt hat. Hintergrund der seit 2019 in zwei Projektphasen erfolgten und nun abgeschlossenen Aufarbeitung durch Wissenschaftler*innen des Instituts für Sozial- und Organisationspädagogik und des Instituts für Allgemeine Erziehungswissenschaft der Universität Hildesheim sind Kentlers Aktivitäten ab Ende der 1960er Jahre, Pflegestellen bei Personen einzurichten, die unter anderem wegen sexueller Kontakte mit Minderjährigen vorbestraft waren. Gefördert wurde das Forschungsprojekt durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie in Berlin, die nun auch zum Pressetermin einlädt.

    Der Abschlussbericht rekonstruiert ein deutschlandweites Netzwerk, in dem verschiedene Akteure aus Wissenschaft, Kinder- und Jugendhilfe, Verwaltung u. a. als Vertreter der Heimreform und/oder Sexualpädagogik in Zusammenarbeit mit dem Berliner Landesjugendamt pädophile Positionen und sexualisierte Gewalt unterstützten, legitimierten, duldeten, rechtfertigten und/oder selbst ausgeübt haben.


    Contact for scientific information:

    Medienanfragen werden ausschließlich im Rahmen der Pressekonferenz oder im Nachgang schriftlich beantwortet. Kontakt zum Wissenschaftsteam über folgende Mailadresse: jhberlin@uni-hildesheim.de


    Original publication:

    https://doi.org/10.18442/256 (Sperrfrist: 23.2., 10 Uhr)


    More information:

    http://www.berlin.de/sen/bjf/service/presse/pressearchiv-2024/pressemitteilung.1... (Presseeinladung der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie)


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils
    Social studies, Teaching / education
    transregional, national
    Research results
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).