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Es hat mittlerweile schon Tradition, dass zum Internationalen Frauentag an der Hochschule Kaiserslautern Themen, wie Chancengerechtigkeit und Gleichstellung in besonderer Weise in den Fokus gesetzt werden. Die Einladung der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten, Silke Weber, ging an alle Frauen: an Studentinnen, Mitarbeiterinnen und Professorinnen .
Anlässlich des Internationalen Frauentages gehen am 8. März seit über 100 Jahren weltweit Frauen auf die Straße, um ihre Stimme für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung zu erheben. Sicher ist vieles erreicht worden, doch die Warnung der norwegische Feministin Grethe Nestor von 2006 „Die größte Gefahr für die Gleichberechtigung ist der Mythos, wir hätten sie schon.“ gilt leider auch heute noch.
In diesem Jahr bot die Veranstaltung an der Hochschule einen Women`s Space für interkulturellen Austausch und Vernetzung. Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Schmidt, Präsident der Hochschule, ging in seinem Grußwort auf den besonderen Werdegang der charismatischen Forscherin Katalin Karikó ein, welche mit ihrer Forschung den Grundstein für mRNA-basierte Vakzine legte.
Dann übernahm als Moderatorin Sera Babakus. Sie ist Gründerin und Chefredakteurin des „LEYANA Magazins“. Die gebürtige Amerikanerin mit türkischen Wurzeln ist eine von ca. 4,5 Millionen internationalen Frauen, die einen Neustart in Deutschland gewagt haben. In ihrem Magazin porträtiert sie diese Frauen „mit Herkunft und Zukunft“.
Im Fokus der Veranstaltung stand, Frauen in ihrer Vielfalt über alle Dimensionen der Vielfalt hinweg zu vernetzen, um so voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu stärken. Es ging darum, sich über gemeinsame Werte auszutauschen, die nicht nur Grenzen überwinden, sondern dazu beitragen, wachsen zu können, etwas zu bewirken oder einfach nur sich dazugehörig zu fühlen.
Im Open Space Format brachten die Teilnehmerinnen eigene Themen ein. Viel Bekanntes und Leidiges treibt Frauen noch immer um: Beispielsweise die Mehrfachbelastung durch Beruf, Familie und Kind, mangelnde Vernetzung, das Reisen allein, zu wenig Frauen in den MINT-Fächern oder Mensplaining.
Silke Weber zog als Fazit: „Es gibt ein echtes Interesse an Austausch, gegenseitiger Unterstützung und Vernetzung. Ich war fasziniert wie rege und mit welcher Offenheit, Wertschätzung und Intensität die Teilnehmerinnen, gleich welchen Alters oder welcher Statusgruppe miteinander in den Austausch gegangen sind. Ich denke, der 8. März 2024 ist der Anfang eines Frauennetzwerkes an der Hochschule Kaiserslautern. Und darüber freue ich mich sehr!“
Dipl.-Ing. oec. Silke Weber +++ Hochschule Kaiserslautern +++ Zentrale Gleichstellungsbeauftragte und Leitung der Stabsstelle Diversitätsmanagement +++ E-Mail: Silke.Weber@hs-kl.de ++ Tel. 0631/3724-5408
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