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Das neue EU-Projekt TOXBOX leistet Pionierarbeit für eine neue Ära der Chemikalienprüfung, die Sicherheit und Nachhaltigkeit während des gesamten Lebenszyklus gewährleistet. Mit modernster Technologie und innovativen Designprinzipien soll TOXBOX zuverlässige Toxizitätsdaten unter realistischen Bedingungen liefern und den Weg für genaue Computermodelle ebnen.
Im Januar 2024 trafen sich das Steinbeis Europa Zentrum und weitere 15 Projektpartner zum Auftakt des EU-Projekts TOXBOX in Straßburg. TOXBOX leistet Pionierarbeit für eine neue Ära der Chemikalienprüfung, die Sicherheit und Nachhaltigkeit während des gesamten Lebenszyklus gewährleistet. Mit modernster Technologie und innovativen Designprinzipien wird TOXBOX zuverlässige Toxizitätsdaten unter realistischen Bedingungen liefern und so den Weg für genaue Computermodelle und fundierte Entscheidungen ebnen.
Das interdisziplinäre Konsortium besteht aus Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen sowie KMU aus neun Ländern. Das Unternehmen SPARTHA Medical aus Straßburg ist der wissenschaftliche Koordinator des Projekts. Die EU fördert das Projekt mit über sieben Millionen Euro für vier Jahre durch das EU-Forschungsrahmenprogramm Horizon Europe.
Das Steinbeis Europa Zentrum ist der administrative Koordinator des Projekts und arbeitet eng mit Spartha Medical, dem wissenschaftlichen Koordinator, zusammen. Darüber hinaus ist es federführend verantwortlich für die Entwicklung und Umsetzung der Kommunikations- und Veröffentlichungsstrategie sowie die Verwertungsstrategie für das Projekt und Unterstützung bei der Verwaltung des geistigen Eigentums.
Mit dem Innovationsprojekt TOXBOX wollen die Partner eine neue Ära der Chemikalienprüfung einläuten, um die Sicherheit und Nachhaltigkeit von Chemikalien während ihres gesamten Lebenszyklus zu gewährleisten. Der Ansatz des „Safe and Sustainable by Design“ beinhaltet die präzise Überwachung der Auswirkungen von Chemikalien von ihrer Herstellung bis zur Entsorgung.
Die derzeitigen Testmethoden stoßen an ihre Grenzen, wenn es darum geht, die realen Expositionsbedingungen präzise abzubilden und mit digitalen Modellen zu verknüpfen. Hier setzt TOXBOX an, indem es die Entwicklung neuer Instrumente vorantreibt, die es ermöglichen, Chemikalien in verschiedenen Phasen ihres Lebenszyklus zu testen und nahtlos mit digitalen Modellen zu verbinden.
Das Herzstück des Projekts ist ein neuartiges Gerät, das auf flexiblen mikrofluidischen und instrumentellen Designprinzipien basiert, die bereits im Vorgängerprojekt PANBioRA erarbeitet wurden. Hier wurde ein System zur Bewertung der Gesundheitsrisiken eines Biomaterials entwickelt. In TOXBOX soll darauf aufbauend eine einfache Testplattform folgen, die den Zugang und die Prüfung in verschiedenen Laboren erleichtert und maßgeschneiderte Tests für jede Lebenszyklus-Phase einer Chemikalie durchführen kann.
Die Projektziele:
• Entwicklung eines vielseitigen Testgeräts: Das Gerät soll in der Lage sein, eine Vielzahl von Toxizitätstests durchzuführen, die auf die verschiedenen Stadien des Lebenszyklus einer Chemikalie zugeschnitten sind.
• Verbesserung der Zuverlässigkeit der Toxizitätsdaten: Durch die Validierung des Geräts mit verschiedenen Arten von Chemikalien und die Verwendung von maßgeschneiderten Bioziden während der Entwicklungsphase soll TOXBOX zuverlässige Toxizitätsdaten unter realistischen Bedingungen liefern.
• Erleichterung der Integration von digitalen Modellen: TOXBOX plant die Entwicklung von In-silico-Modellen zur Vorhersage von Langzeiteffekten und zur Bewertung von Risiken im Zusammenhang mit neuen chemischen Formulierungen.
Kontakt am Steinbeis Europa Zentrum
Kristina Bitter, E-Mail: kristina.bitter@steinbeis-europa.de
Dr. Anthony Salingre, E-Mail: anthony.salingre@steinbeis-europa.de
Dr. Anthony Salingre, E-Mail: anthony.salingre@steinbeis-europa.de
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Chemistry, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Research projects, Transfer of Science or Research
German
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