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Wissenschaft
Minister Stratmann eröffnet das Produktionstechnische Zentrum an der Universität Hannover
Rund vier Jahre nach der ersten Idee und ein Jahr nach dem Richtfest ist am Freitag, 9. Juli 2004 das Produktionstechnische Zentrum (PZH) an der Universität Hannover in Garbsen offiziell eröffnet worden. Die sechs produktionstechnischen Institute des Fachbereiches Maschinenbau haben auf 22.000 Quadratmetern ein neues Domizil, das nicht nur eine enge Zusammenarbeit der Institute, sondern durch die Ansiedlung von Unternehmen auch eine enge Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ermöglicht.
In seinem Grußwort betonte Niedersachsens Wissenschaftsminister Lutz Stratmann die Einzigartigkeit des PZH. Nur an diesem Standort gebe es ein offenes Haus, in dem Wissenschaft und Industrie gemeinsam forschen und entwickeln. Davon profitierten nicht nur die Studierenden durch frühe Kontakte mit der Wirtschaft, sondern auch die Profilbildung der Universität als Ganzes, die wesentliche Voraussetzung für den Wettbewerb um Studierende, Nachwuchswissenschaftler und Drittmittel.
Universitätspräsident Ludwig Schätzl bedankte sich bei allen am Bau Beteiligten dafür, dass weder der Zeitplan noch der Kostenrahmen von 48 Millionen Euro überschritten wurden. Viele hätten dazu beigetragen, dieses zukunftsweisende Projekt so schnell umzusetzen. Für die Universität bedeute das PZH eine Chance, der Produktionstechnik, einer der traditionsreichsten Disziplinen an der Hochschule, noch mehr Entfaltungsmöglichkeiten zu bieten. Das PZH etabliere Spitzenforschung in der Region Hannover, betonte Professor Schätzl.
Prof. Bernd Denkena, Sprecher des PZH und Leiter des Institutes für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen, bezeichnete das PZH als "Brutmaschine", in der Forschungsergebnisse möglichst rasch in Produkte umgesetzt werden. Bereits jetzt zeige die Ansiedlung von fünf Unternehmen, dass das Konzept, Wirtschaft und Forschung unter einem Dach zu vereinen, schon nach wenigen Wochen Früchte trage. Weitere 15 Unternehmen bemühten sich um die Ansiedlung. Er betonte zudem die Vorteile für die Studierenden: Ihnen böten sich angesichts der fächerübergreifenden Zusammenarbeit der Wissenschaftler und der Ausrichtung an Geschäftsprozessen einzigartige Möglichkeiten für ein projekt- und anwendungsorientiertes Studium.
Unter dem Dach des PZH haben seit dem 1. April 2004 die sechs produktionstechnischen Institute der Universität Hannover, die Institute für Fabrikanlagen und Logistik (IFA), für Umformtechnik und Umformmaschinen (IFUM), für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW), für Mikrotechnologie (imt), für Transport- und Automatisierungstechnik (ITA) sowie für Werkstoffkunde (IW) ein innovatives Kooperationszentrum für Industrie- und Produktionsforschung geschaffen. Künftig sollen dort 400 Mitarbeiter aus Wissenschaft und Technik sowie 400 Studierende arbeiten. Die Bausumme von 48 Millionen Euro wurde zu je einem Drittel von Land, Bund und der PZH GmbH finanziert. Es ist damit ein erfolgreiches Projekt einer public-private-partnership.
Hinweis an die Redaktion:
Für nähere Informationen steht Ihnen Dr. Henning Ahlers vom Institut für Mikrotechnologie unter 762-19434 oder E-Mail ahlers@pzh-gmbh.de gern zur Verfügung.
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