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Wissenschaft
„Ausgezeichnete Humanmedizin 2024“: Unter diesem Motto veranstaltete die Hamburger Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung Anfang Mai das 4. Jung-Symposium. In inspirierenden Vorträgen stellten Kardiologin Dr. med. Christine Maria Poch und Neurologe Dr. med. Maximilian U. Friedrich sowie die beiden renommierten Stoffwechselforscher Univ.-Prof. Dr. phil. Rudolf Zechner und Prof. Dr. med. Jens Brüning ihre ausgezeichneten Forschungsergebnisse vor. Die Veranstaltung fand im Ian K. Karan Hörsaal des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf statt und wurde von dort als Livestream in die Welt übertragen. Die Vorträge sind ab sofort auf dem Youtube-Kanal der Jung-Stiftung on demand verfügbar.
Spannende Einblicke in hochaktuelle Forschungsarbeiten: Das bot die Jung-Stiftung am 3. Mai zahlreichen Wissenschaftler:innen, angehenden Mediziner:innen und Interessierten. Vielversprechende Nachwuchsforscher:innen und renommierte Persönlichkeiten der gegenwärtigen Wissenschaftswelt präsentierten auf dem 4. Jung-Symposium „Ausgezeichnete Humanmedizin 2024“ ihre Ergebnisse und standen darüber hinaus für Fragen bereit.
Den Auftakt machte Dr. med. Maximilian U. Friedrich mit seinem Vortrag „Das Gehirn in Balance - Hirnnetzwerke des Gleichgewichtssystems entschlüsseln und deren therapeutische Implikationen verstehen“. Der Clinician-Scientist in der Neurologie arbeitet aktuell als Postdoktorand am Center for Brain Circuit Therapeutics des Brigham and Women’s Hospital und als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Harvard Medical School. Für sein spannendes Projekt hatte ihm die Jung-Stiftung einen Jung-Karriere-Förderpreis verliehen. Die damit verbundenen 210.000 Euro kann der Nachwuchswissenschaftler frei einsetzen, um seinen Ansatz voranzutreiben.
Es folgte ein Vortrag von Dr. med. Christine Maria Poch, Fachärztin für Kardiologie und klinische Forscherin an der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München. Mit ihrem Vortrag „Eine Herzensangelegenheit - Simulation und Erforschung von Herzerkrankungen und Behandlungsmöglichkeiten in 3D-Herzmodellen“ erläuterte sie ihr Forschungsprojekt, das Herzerkrankungen in unterschiedlichen dreidimensionalen Modellen unter anderem mit Hilfe von 3D-Drucktechnik simuliert. So schafft sie nicht nur wertvolle Plattformen zur Erforschung von kardiovaskulären Erkrankungen, sondern darüber hinaus auch die Basis für neue Therapieformen. Für diese Forschung verlieh ihr die Jung-Stiftung ebenfalls einen Jung-Karriere-Förderpreis in Höhe von 210.000 Euro, den sie zur Fortsetzung ihrer Arbeit frei einsetzen kann.
Nach einer kurzen Pause betrat Prof. Dr. med. Jens Brüning das Rednerpult. Mit seinem Vortrag „Zentralnervöse Regulation des Energie- und Zuckerstoffwechsels“ gab er spannende Einblicke in sein Fachgebiet. Der Direktor des Max-Planck-Instituts für Stoffwechselforschung sowie der Poliklinik für Endokrinologie, Diabetologie und Präventivmedizin der Universität zu Köln erhielt erst kürzlich einen der renommierten ERC Advanced Grants. 2009 erhielt er zudem den Jung-Preis für Medizin und ist aktuell als Kuratoriumsmitglied der Jung-Stiftung tätig.
Den krönenden Abschluss bestritt schließlich Univ.-Prof. Dr. phil. Rudolf Zechner, der „Ein Lebenswerk in der Stoffwechselforschung - Die Entdeckung der Mechanismen des Fettabbaus in der Zelle“ präsentierte. Der emeritierte Universitätsprofessor am Institut für Molekulare Biowissenschaften der Universität Graz, Österreich erhielt erst kurz zuvor die Jung-Medaille für Medizin in Gold, mit der die Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung ihn für seine Beträge zur Erforschung des Lipidstoffwechsels auszeichnete.
Das Symposium war sowohl vor Ort als auch online über einen Livestream zu sehen und für alle Interessierten offen und kostenlos. Die Teilnehmer:innen vor Ort hatten zudem die Möglichkeit, aus dem Publikum heraus Fragen zu stellen, die nach jedem Vortrag beantwortet wurden.
Die Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung hat das Jung-Symposium ins Leben gerufen, um eine Plattform für die wissenschaftliche Kommunikation über Grenzen und Fachgebiete hinweg zu schaffen. Durch das Zusammenbringen von Forscher:innen, Mediziner:innen und Student:innen soll das Symposium inspirieren, neue Erkenntnisse liefern und Innovationen fördern. Die Aufzeichnungen der Symposiumsvorträge sind ab sofort on demand über YouTube auf dem Kanal der Jung-Stiftung verfügbar.
Hier geht es zum Youtube-Kanal der Jung-Stiftung:
https://www.youtube.com/@jungstiftungfurwissenschaf3753
Den Vortrag von Dr. med. Maximilian U. Friedrich finden Sie hier: https://youtu.be/bqYasm96-70
Den Vortrag von Dr. med. Christine Maria Poch finden Sie hier:
https://youtu.be/WPU_A6p1ASI
Den Vortrag von Prof. Dr. med. Jens Brüning finden Sie hier:
https://youtu.be/dc9m4P1H14Q
Den Vortrag von Univ. Prof. Dr. phil. Rudolf Zechner finden Sie hier:
https://youtu.be/2IyGggV_Mnw
Jung-Stiftung - Jung-Symposium 2024
Eric Anders
Jung-Stiftung
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Medicine
transregional, national
Research results
German
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