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Wissenschaft
Der Vorstand des Universitätsklinikums Bonn hat seinen Geschäftsbericht für das Jahr 2003 vorgelegt. Trotz steigendem Kostendruck kann das größte Krankenhaus der Region einen ausgeglichen Haushalt vorweisen.
Das Universitätsklinikum Bonn ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung, das sich an den neuesten Erkenntnissen aus Wissenschaft und Forschung orientiert. Um die Patienten kümmern sich 4.445 Mitarbeiter. Insgesamt stehen in den 30 Kliniken 1.314 Betten für die Aufnahme von Kranken und Verletzten bereit. 47,3 Millionen Euro investierte das Universitätsklinikum im vergangenen Jahr vor allem für Neubau- und Instandsetzungsmaßnahmen, darunter auch der Neubau des Bettenhauses I am Chirurgischen Zentrum.
Die Statistik des Universitätsklinikums weist für 2003 fast 38.200 stationären Behandlungsfälle aus - über 500 Fälle mehr als im Vorjahr. Schwerpunkte der stationären Versorgung sind die Zentren für Chirurgie, Innere Medizin und Nervenheilkunde, in denen jeweils rund 8.000 Behandlungsfälle gezählt wurden. Dagegen ist die Zahl der ambulanten Behandlungen um 7 Prozent auf 367.000 zurückgegangen. Die meisten ambulanten Behandlungen führte das Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde durch (rund 35.000).
Stark gestiegen ist die Summe der so genannten Drittmittel, die die am Universitätsklinikum tätigen Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät im Jahr 2003 für Forschungsprojekte einnahmen. Insgesamt kamen 27,3 Millionen Euro zusammen - ein klares Indiz für die Forschungsstärke der Bonner Mediziner.
Im Zuge der Einführung von Behandlungs- bzw. Fallpauschalen, den so genannten Diagnosis Related Groups (DRGs), rechnet das Universitätsklinikum Bonn künftig mit sinkenden Einnahmen. "Für jeden Blinddarm wird es den gleichen Betrag geben, unabhängig vom Behandlungsaufwand oder der Aufenthaltsdauer des Patienten", sagt der Kaufmännische Direktor des Universitätsklinikums Bonn, Arwed Franz. "Wir haben aber häufig besonders schwere und komplizierte Fälle zu versorgen, für die diese Pauschalen nicht ausreichen." Durch konsequente Sparpolitik will das Klinikum dennoch auch 2004 einen ausgeglichenen Haushalt erreichen.
Hinweis für die Redaktionen: Der Geschäftsbericht des Universitätsklinikums kann von Journalisten angefordert werden unter Telefon: 0228/73-7647 oder per E-Mail an presse@uni-bonn.de.
Ansprechpartner:
Arwed Franz
Kaufmännischer Direktor des Universitätsklinikums Bonn
Telefon: 0228/287-287-4041
E-Mail: arwed.franz@ukb.uni-bonn.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
regional
Organisational matters, Scientific Publications
German
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