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06/19/2024 11:28

Spektakulärer Versuch mit Thermit, Tests im Windkanal, Tribologie und Klettersport und die Schönheit der Turbulenzen

Stefanie Terp Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Messen, mikroskopieren, programmieren, simulieren – eine Nacht der Mitmachexperimente

    Mehr als hundert Experimente zum Zuschauen und Mitmachen finden während der Langen Nacht der Wissenschaften in den Laboren und auf den Versuchsfeldern der TU Berlin statt.
    Zehn Projekte stellen wir hier vor:

    Kühle Köpfe für heiße Städte: Identifikation von Hitzequellen
    Städte sind meist viel heißer als ihr Umland. In einem interaktiven Experiment werden Oberflächentemperaturen gemessen, um herauszufinden, wie warm eine Hauswand, eine Straße, ein Baum oder eine Grünfläche wird. Die gesammelten Daten werden vor Ort verarbeitet und analysiert, um sinnvolle Maßnahmen für die Vermeidung von Hitze in der Stadt zu identifizieren.

    Ort: Wissensmarkt, Verlängerte Hertzallee, 10623 Berlin
    Zeit: 17.00–22.00 Uhr

    MR4B: Datenbrillen und Mixed Reality in der Industrie
    Bei Datenbrillen denken viele an Videospiele, aber die Mixed Reality kann viel mehr. Gezeigt wird live, wie „Mixed Reality For Business“ (MR4B) beim Design von Industrieanlagen eingesetzt wird. Außerdem demonstrieren die Wissenschaftlerinnen, wie MR4B bei der Arbeit in Gefahrenbereichen zum Beispiel bei der Probeentnahme an Chemieanlagen oder bei der Wartung von Pumpen unterstützen kann. Mixed-Reality-Brillen aufsetzen und in die virtuelle Industriearbeit eintauchen!

    Ort: Haus der Balance (ER), Hardenbergstraße 36a, 10623 Berlin, Raum ER 201
    Zeit: 17.00–23.30 Uhr

    Ein Versuch mit Thermit – wie flüssiges Eisen gemacht wird
    Eisen wird normalerweise in Hochöfen aus Eisenerzen gewonnen. Braucht man jedoch kleinere Mengen an Eisen, so kann man es auch mit Hilfe von Aluminium aus dem Eisenerz freisetzen. Ist es einmal gezündet, entsteht eine so große Reaktionswärme, dass sich flüssiges Eisen bildet. Dieses kann zum Beispiel zum Verschweißen von Schienen genutzt werden. Chemikerinnen führen diesen spektakulären Thermitversuch vor und erläutern Hintergründe sowie Bedeutung.

    Ort: Haus der Chemie (C), Straße des 17. Juni 115, 10623 Berlin, Parkplatz vor dem Gebäude
    Zeit: Start: 17.30 Uhr, Dauer: 20 Minuten, alle 60 Minuten, Anzahl der Durchläufe: 7

    Test im Windkanal: Sind moderne Triebwerke zu groß für den Flügel?
    Flugzeugtriebwerke sind Kraftpakete und werden heute immer größer. Das macht sie zwar effizienter und spritsparender, aber es wird auch immer schwieriger, sie am Flügel zu montieren. In einem Windkanalexperiment wird an einem echten Flügelmodell gezeigt, welche aerodynamischen Herausforderungen zu meistern sind. Anmeldung vor Ort erforderlich!

    Ort: Haus der Luft- und Raumfahrt (F), Marchstraße 12–14, 10587 Berlin, Raum F 039
    Zeit: 18.00–19.00 Uhr, 19.30–20.30 Uhr, 21.00–22.00 Uhr, 22.30–23.30 Uhr

    Flugsimulator MARS
    Woher wissen Pilotinnen, wohin sie steuern müssen? Im Flugsimulator MARS kann erlebt werden, wie die Navigation im Cockpit funktioniert, was es bedeutet, ein modernes Verkehrsflugzeug selbst zu fliegen und 70 Tonnen zu landen. Mindestalter zwölf Jahre. Maximal sechs Personen pro Veranstaltung, Anmeldung vor Ort erforderlich.

    Ort: Haus der Luft- und Raumfahrt (F), Marchstraße 12–14, 10587 Berlin, Räume F 308 und F 309
    Zeit: Start: 17.00 Uhr, Dauer: 45 Minuten, alle 60 Minuten, Anzahl der Durchläufe: 7

    INGenius – Ingenieurwissenschaften zum Anfassen
    INGenius ist das Nachwuchslabor der Fakultät V Verkehrs- und Maschinensysteme. In Workshops können unter anderem Roboter programmiert werden, oder man kann sich durch einen Parcours manövrieren. Die Teilnehmenden sollten zwischen sieben und 19 Jahre alt sein.

    Ort: Haus der Maschinen (W), Straße des 17. Juni 144, 10623 Berlin, Raum W 020
    Zeit: Start: 17.00 Uhr, Dauer: 60 Minuten, alle 60 Minuten, Anzahl der Durchläufe: 5

    Was Tribologie und Klettersport verbindet
    Was wäre der Klettersport ohne Reibung und Haftung, ohne die sogenannte Tribologie? Die erfolgreiche Begehung einer Kletterroute oder das Erreichen des Topgriffs beim Sportklettern wären ohne Reibung schlichtweg unmöglich. Der Übergang von der makroskopischen Haftreibung zur ungewollten Gleitreibung ist auf den ersten Blick unvorhersehbar. Gezeigt werden die Vorgänge anhand von Live-Experimenten.

    Ort: Haus der Mechanik (M), Straße des 17. Juni 135 (Zugang über Fasanenstraße), 10623 Berlin, Raum M 008B
    Zeit: 17.00–00.00 Uhr

    Das Stereomikroskop: etwas mehr als eine Lupe
    Eigene mitgebrachte Objekte wie Insekten, Gewürze, Obst oder Sand bis hin zu Staubblättern von Blüten können mit einem Stereomikroskop betrachtet und dabei stufenlos zwischen zehnfacher und 50-facher Vergrößerung gewählt werden. Geduldige können ihre Entdeckungen mit dem Smartphone festhalten.

    Ort: Haus der Mikroskopie (TEM), Marchstraße 10, 10587 Berlin, Raum TEM 006
    Zeit: 18.00–18.25 Uhr, 19.00–19.25 Uhr, 20.00–20.25 Uhr, 20.30–20.55 Uhr, 21.00–21.25 Uhr,
    22.30–22.55 Uhr, 23.30–23.55 Uhr

    Mit dem Roboter in die Kiste greifen
    Wie kann ein Roboter eine Kiste entladen? Im Rahmen des Projekts „CamLess Pick“ wird gezeigt, wie Roboter Bauteile finden, greifen und weitergeben. Es gibt die Möglichkeit, den Roboter selbst zu steuern und so eine Kiste zu entladen. Die Herausforderung besteht darin, ob man es schafft, schneller als der Algorithmus zu sein.
    Ort: Haus der modernen Produktionstechnik (PTZ), Pascalstraße 8–9, 10587 Berlin, PTZ-Versuchsfeld
    Zeit: 17.00–00.00 Uhr

    Turbulente Schönheit: Laser, Nebel und viel Chaos
    Turbulenzen sind überall: im Rauch einer Kerze, in der Luft und in den Strömungen der Ozeane. Während der Langen Nacht der Wissenschaften wird die Schönheit dieses Phänomens sichtbar. Mit Nebel und Laser werden Muster, komplexe Formen und Wirbel gezeigt, die sich ständig um uns herum in der Luft bilden. In einem Wassertank machen lichtreflektierende Partikel die chaotische Bewegung des Wassers sichtbar. Teilnehmer*innen können die Flüssigkeit auf verschiedene Arten verrühren und beobachten, welch großen Effekt jede noch so kleine Bewegung auf die Verwirbelungen des Wassers hat.

    Ort: Haus der Physik (ER), Hardenbergstraße 36a, 10623 Berlin, Raum ER 197
    Zeit: 18.00–18.20 Uhr, 18.30–18.50 Uhr, 19.00–19.20 Uhr, 19.30–19.50 Uhr, 20.00–20.20 Uhr, 20.30–20.50 Uhr

    Weiterführende Informationen:

    Das gesamte Programm in allen 24 Wissenschaftshäusern mit ihren 230 Projekten, einem Campusplan sowie Essen und Trinken unter: https://go.tu.berlin/lndw

    Alle Informationen zu Ticketverkauf, Abendkassen und Besuch der LNDW finden sich unter: https://www.langenachtderwissenschaften.de/besuch/tickets

    Kontakt:

    Stefanie Terp
    TU Berlin
    Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
    Tel.: 030/314-23922
    E-Mail: lndw@pressestelle.tu-berlin.de


    Images

    Finden, greifen, weitergeben: Steuerung eines Roboters, um eine Kiste zu entladen.
    Finden, greifen, weitergeben: Steuerung eines Roboters, um eine Kiste zu entladen.

    IWF TU Berlin/A. Glodde

    Wie funktioniert die Navigation im Cockpit, und was bedeutet es, ein modernes Verkehrsflugzeug zu landen? Im Flugsimulator MARS wird es erlebbar.
    Wie funktioniert die Navigation im Cockpit, und was bedeutet es, ein modernes Verkehrsflugzeug zu la ...

    Bastian Göbel


    Criteria of this press release:
    Journalists
    interdisciplinary
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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