idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
09/06/2024 13:49

Wie kommt der Patient schnell zum Arzt, wenn es immer weniger Ärzte gibt?

Christian Schmidt Kommunikation
HafenCity Universität Hamburg

    Das Projekt MobiDoc erforscht in Hamburg, wie man die Erreichbarkeit von medizinischen Einrichtungen am besten analysieren und optimieren kann
    Wie gut ist für mich der nächste Arzt erreichbar? Gibt es einen schnellen Weg zur nächsten medizinischen Einrichtung für mich? Diese Fragen sind auch bei der Planung einer guten medizinischen Versorgung auf dem Land und in der Stadt wichtig. Weil immer weniger Ärzte immer mehr Patienten versorgen müssen, ist es umso wichtiger, dass Menschen sie unkompliziert und schnell erreichen können.

    Die aktuelle Planung zur Erreichbarkeit basiert aber oft nur auf groben Schätzungen. Für eine genaue Analyse der Erreichbarkeit medizinischer Angebote fehlen genauere Methoden. Hier setzt das Forschungsprojekt MobiDoc an.

    Erreichbarkeit von Ärzten soll in Hamburg genauer analysiert werden

    MobiDoc soll verlässlich und optimiert zeigen, wie gut die Ärzte einer Region wirklich erreichbar sind. Der Fokus liegt dabei auf speziellen Erreichbarkeitsanalysen. Für diese werden Daten, zum Beispiel Patientenprofile oder Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, gesammelt. Außerdem werden Informationen über mögliche Unsicherheiten in die Analysen aufgenommen. Die Ergebnisse sollen für zukünftige Nutzer verständlich dargestellt werden.
    Ziel ist es, dass verschiedene Szenarien zur Erreichbarkeit durchgespielt und verglichen werden können. Die Methoden und Visualisierungen werden in ein digitales Tool überführt und dieser Prototyp in Hamburg getestet.

    Hamburger Forschungsprojekt der HafenCity Universität wird vom BMDV im Rahmen von mFUND gefördert

    Das Forschungsprojekt MobiDoc wird an der HafenCity Universität Hamburg, gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW Hamburg), durchgeführt. Geleitet wird es von Prof. Dr.-Ing. Jochen Schiewe (Professor für Geoinformatik und Geovisualisierung und Leiter des g2lab). M.Sc. Patrick Postert ist wissenschaftlicher Mitarbeiter.
    Das Projekt MobiDoc wird im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND mit insgesamt rund 166 000 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert.

    Über die HafenCity Universität Hamburg

    Die HafenCity Universität Hamburg (HCU) behandelt Aspekte des Bauens und der Stadtentwicklung in Gestaltung und Entwurf, Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie Geistes- und Sozialwissenschaften. Das Labor für Geoinformatik und Geovisualisierung (g2lab) an der HCU befasst sich mit der Analyse und Visualisierung von raumbezogenen Daten.

    Über das Förderprogramm mFUND des BMDV

    Im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND fördert das BMDV seit 2016 datenbasierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte für die digitale und vernetzte Mobilität der Zukunft. Die Projektförderung wird ergänzt durch eine aktive fachliche Vernetzung zwischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Forschung. Die Bereitstellung von offenen Daten erfolgt über die Mobilithek. Weitere Informationen finden Sie unter www.mFUND.de.


    Contact for scientific information:

    Prof. Dr. Jochen Schiewe
    E-Mail: jochen.schiewe@hcu-hamburg.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
    Geosciences, Information technology, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies, Traffic / transport
    transregional, national
    Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).