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Wissenschaft
Am 17. und 18. Oktober findet an der Universität des Saarlandes die Jubiläumskonferenz anlässlich des 10-jährigen Bestehens des UniGR-Center for Border Studies statt. Der Kongress bringt Forscherinnen und Forscher aus den Raum-, Gesellschafts-, Geistes- und Kulturwissenschaften aus rund 30 Ländern zusammen, um sich über umkämpfte Grenzen aber auch über grenzüberschreitende Allianzen auszutauschen. Die Eröffnung findet am Donnerstag, 17. Oktober, um 10 Uhr statt (Innovation Center, Geb. A2 1).
Die Jubiläumskonferenz des UniGR-Center for Border Studies (UniGR-CBS) führt die an der Universität des Saarlandes praktizierten Stränge der raumorientierten, sprach- und kulturwissenschaftlichen Border Studies in den drei Arbeitssprachen Englisch, Deutsch und Französisch zusammen. Darüber hinaus lockt die Tagung die weltweite Border Studies-Community nach Saarbrücken: Die Referentinnen und Referenten kommen aus rund 30 Ländern – darunter aus Nepal, Indien, Indonesien und Qatar. Die Keynote-Vorträge halten Dr. Martina Tazzioli, Politikwissenschaftlerin der Universität Bologna (Donnerstag, 17 Uhr), und Dr. Paul Richardson von der Universität Birmingham (Freitag, 14 Uhr).
Prof. Astrid M. Fellner von der Universität des Saarlandes, Direktorin des UniGR-CBS an der Universität des Saarlandes, blickt mit Vorfreude auf die Konferenz: „Wir freuen uns sehr, dass so viele Interessierte aus aller Welt unserer Einladung nach Saarbrücken folgen, um mit uns gemeinsam unser Jubiläum zu feiern und mit uns in Debatten zu den aktuellsten Themen der Border Studies zu treten.“ Es sei ein Kernanliegen dieser Konferenz, den Blick aus der und auf die Grenze sowohl auf deren Gewaltpotential zu richten, aber auch der verbindenden Kraft und Bestrebungen nach grenzüberschreitenden Allianzen Aufmerksamkeit zu schenken. „Dabei liegt uns der Austausch zwischen etablierten und Nachwuchsforschenden, zwischen Großregion und globalen Perspektiven, zwischen verschiedenen Sprachen, Kulturen und Disziplinen besonders am Herzen“, ergänzt Fellner.
Die Jubiläumskonferenz bietet zudem eine Plattform für den Austausch zwischen den verschiedenen Allianzen der Universität und beherbergt den Regional Heritage Workshop, den Saarbrücker Forscherinnen und Forscher im Rahmen des Verbunds Transform4Europe organisieren. Über das DAAD-Ostpartnerschaftsprogramm beteiligen sich darüber hinaus auch Forscherinnen und Forscher der osteuropäischen Partneruniversitäten an der Saarbrücker Konferenz – vor allem aus Mykolaiv und Lviv in der Ukraine, aber auch aus Katowice und Sofia.
Die Konferenz endet am Freitagnachmittag um 16 Uhr mit der feierlichen Zeugnisvergabe an die aktuellen Absolventinnen und Absolventen des trinationalen und trilingualen Masterstudiengangs Border Studies.
Das UniGR-Center for Border Studies (UniGR-CBS) ist das erste interdisziplinäre Kompetenzzentrum der Universität der Großregion und bündelt die Expertise von rund 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Mitgliedsuniversitäten des Verbunds Universität der Großregion (UniGR), die über Grenzen und ihre Bedeutungen sowie Grenzraumfragen forschen. Es wurde im Dezember 2014 auf gemeinsame Initiative unter Beteiligung der damaligen Vizepräsidentin für Europa und Internationales, Prof. Astrid Fellner, ins Leben gerufen und hat sich seither als wissensgenerierende Instanz in der multidisziplinären Grenzforschung behauptet. Sein Profil reicht von der Geografie und Raumplanung bis zur Linguistik und den Literatur- und Kulturwissenschaften. Von 2018 bis 2022 konnte das UniGR-Center for Border Studies durch Interreg-Förderung seine strukturelle Verankerung an den beteiligten Universitäten aufbauen und ein starkes Forschungsprofil entwickeln. Seit 2022 ist das UniGR-Center for Border Studies an den Universitäten der UniGR als Forschungseinrichtung und als Plattform für den inter- und transdisziplinären Austausch zu Grenzfragen fest verankert.
Veranstaltungsort: Innovation Center, Campus A2 1
Programm und weitere Infos unter: http://conferences.borderstudies.org
Weitere allgemeine Infos zum UniGR-CBS unter: http://borderstudies.org
Fragen beantwortet:
Eva Nossem
UniGR-Center for Border Studies
E-Mail: e.nossem@mx.uni-saarland.de, Tel.: +49 681 302-3573
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students
Cultural sciences, Social studies
regional
Scientific conferences
German
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