idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Wissenschaft im Gespräch: Welche angeborenen und erworbenen Faktoren führen zur Entstehung von Krankheiten des Herzens? Mit dieser Frage befasst sich der Journalist Wolfgang Heim in einer Gesprächsrunde mit Prof. Dr. Johannes Backs und Prof. Dr. Constanze Schmidt. Prof. Backs ist Sprecher des SFB 1550 „Molekulare Schaltkreise von Herzerkrankungen“ – einer von mehreren Sonderforschungsbereichen an der Universität Heidelberg, in denen zu grundlegenden Fragestellungen der Lebenswissenschaften geforscht wird. Diese von der DFG geförderten Verbünde präsentieren sich in der Reihe „Überlebensstrategien“. Beitrag vier zur kardiologischen Forschung ist als Video abrufbar auf heiONLINE.
Pressemitteilung
Heidelberg, 28. November 2024
Wissenschaft im Gespräch: Über die angeborenen und erworbenen Faktoren, die zu Erkrankungen des Herzens führen
Reihe „Überlebensstrategien“: Wissenschaftler des SFB 1550 stellen ihre Arbeit im Austausch mit Journalist Wolfgang Heim vor – Neuer Filmbeitrag abrufbar
Wissenschaft im Gespräch: Welche angeborenen und erworbenen Faktoren – etwa Genmutationen oder Stoffwechsel-Volksleiden infolge von ungesunder Ernährung oder mangelnder Bewegung – führen zur Entstehung von Krankheiten des Herzens? Mit dieser Frage befasst sich der Journalist Wolfgang Heim in einer Gesprächsrunde mit Prof. Dr. Johannes Backs und Prof. Dr. Constanze Schmidt. Prof. Backs ist Sprecher des SFB 1550 „Molekulare Schaltkreise von Herzerkrankungen“ – einer von mehreren Sonderforschungsbereichen an der Universität Heidelberg, in denen zu grundlegenden Fragestellungen der Lebenswissenschaften geforscht wird. Diese von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Verbünde präsentieren sich in der Reihe „Überlebensstrategien“, die die Universität gemeinsam mit dem Rhein-Neckar-Fernsehen durchführt: Welche Erkenntnisse die Forscherinnen und Forscher aus ihrer Arbeit ziehen und welche Perspektiven sie damit verbinden, erläutern sie in aufgezeichneten Gesprächen mit Moderator Wolfgang Heim. Beitrag vier zur kardiologischen Forschung ist als Video abrufbar auf heiONLINE, dem zentralen Portal der Ruperto Carola mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Veranstaltungen in digitalen Formaten.
Der an der Medizinischen Fakultät Heidelberg angesiedelte Sonderforschungsbereich verfolgt das Ziel, das komplexe Zusammenspiel von Risikokonstellationen und auslösenden Faktoren bei Krankheiten des Herzens besser zu verstehen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gehen davon aus, dass jede Erscheinungsform einer Herzerkrankung durch spezifische molekulare Schaltkreise verursacht wird, die sich teilweise mit anderen Phänotyp-Schaltkreisen überschneiden. „Das Verständnis dieser Überschneidungen wird es uns ermöglichen, die zentralen Schnittstellen zu erkennen, um so neue Zielstrukturen für maßgeschneiderte Therapien zu identifizieren“, betont Prof. Backs. Die Projekte im Rahmen des interdisziplinären Sonderforschungsbereichs wurden so ausgewählt, dass sie gemeinsam grundlegende Fragen behandeln, etwa wie Gene und Umwelteinflüsse zusammenwirken, um die Herzmuskelzellfunktion zu regulieren, oder was die wichtigsten gemeinsamen molekularen Knotenpunkte bei vererbten und erworbenen Herzerkrankungen sind.
In die Forschung am SFB 1550, der im Mai 2022 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft bewilligt wurde, sind auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, des European Molecular Biology Laboratory und des Deutschen Krebsforschungszentrums eingebunden. Sprecher Johannes Backs ist Wissenschaftler an der Medizinischen Fakultät Heidelberg und Direktor des 2018 gegründeten Instituts für Experimentelle Kardiologie, das am Zentrum für Innere Medizin des Universitätsklinikums Heidelberg angesiedelt ist. Constanze Schmidt leitet an der ebenfalls zum Zentrum gehörenden Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie eine Forschungsgruppe für Atriale Arrhythmopathie und Zelluläre Elektrophysiologie.
In der Reihe „Überlebensstrategien“ werden weitere Wissenschaftsgespräche mit Wolfgang Heim hinzukommen. Darin präsentieren sich die lebenswissenschaftlichen Sonderforschungsbereiche der Universität Heidelberg, in denen ein breites Spektrum biologischer und medizinisch relevanter Themen bearbeitet wird. Es reicht von Gehirntumoren, Herz- und Hauterkrankungen, chronischem Schmerz und Infektionen bis zu sehr grundlagenwissenschaftlichen Fragestellungen der Signalübertragung und der Funktion von zellulären Membranen. Die gemeinsam mit dem Rhein-Neckar-Fernsehen produzierten Filmbeiträge, die sich an eine breite Öffentlichkeit wenden, sind auch im RNF-Programm zu sehen.
Kontakt:
Universität Heidelberg
Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
http://www.uni-heidelberg.de/de/heionline – Beitrag auf heiONLINE
http://www.uni-heidelberg.de/de/transfer/kommunikation/ueberlebensstrategien – Reihe Überlebensstrategien
Criteria of this press release:
Journalists
Medicine
transregional, national
Research projects, Transfer of Science or Research
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).