idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Regierungspräsident Thomas Schürmann überreicht Förderbescheid des Landes
Die Landeshauptstadtregion Düsseldorf-Kreis Mettmann erhält Fördermittel in Höhe von rund 2 Millionen Euro über einen Zeitraum von drei Jahren für ein neues Projekt zum Thema Energiewende. Im Rahmen des Aufrufes „Regio.NRW-Transformation“ hatte sich die Region erfolgreich mit dem Projekt „Smart Energy Hub Düsseldorf-Kreis Mettmann“ um Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) beworben. Der „Smart Energy Hub“ (SEH-DUS) ist eines von insgesamt 33 geförderten Projekten in NRW.
Am 28. November 2024 überreichte Regierungspräsident Thomas Schürmann den Förderbescheid an die Projektträger Hochschule Düsseldorf und Düsseldorfer Innovations- und Technologiezentrum GmbH (DITEC). Weiterer Projektpartner ist unter anderem das Regionalmanagement Düsseldorf-Kreis Mettmann.
Der „SEH-DUS“ ist ein wegweisendes Projekt unter der Federführung der Hochschule Düsseldorf mit dem Zentrum für innovative Energiesysteme (ZIES) unter Leitung von Prof. Dr. Mario Adam und dem MIREVI (Mixed Reality and Visualization), geleitet von Prof. Dr. Christian Geiger. Das Projekt setzt auf die Weiterentwicklung und Implementierung virtualisierter Tools zum Einsatz im Gebäude- und Energiemanagement von Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), damit diese beim Umstieg zu erneuerbaren Energien unterstützt werden. Kompetenzen der Hochschule im Bereich innovativer Energiesysteme werden mit der Kompetenz der zukünftigen Nutzer verknüpft. Der Weg zum „SEH-DUS“ ist ein bedeutender Baustein, nachhaltige und leistungsfähige Transferstrukturen in der Region zu erproben und zu etablieren. Zielgruppen werden über verschiedene Formate in den Entwicklungsprozess von Software-Tools bzw. von innovativen Präsentations- und Interaktionsformen eingebunden.
Die Übergabe des Förderbescheids fand in den Räumen der Hochschule Düsseldorf statt. Regierungspräsident Schürmann betonte, wie wichtig es sei, zukunftsweisende Technologietools im Bereich erneuerbare Energien passgenau zu entwickeln, an die Bedarfe der Wirtschaft anzupassen und praxisnah an die Unternehmen zu bringen, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen und die regionale Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Auch Professor Adam äußerte sich erfreut über die Förderzusage: „Diese Förderung ermöglicht es uns, unsere Expertise im Bereich intelligenter Energielösungen weiter zu schärfen und den Transfer unserer Forschungsergebnisse in die Praxis von Energieversorgern, Planern, Handwerkern und KMU anzuschieben“.
Geplant ist die Etablierung eines Hubs rund um das Thema smarte Energien an einem möglichst zentralen Standort. Dort sollen sich Unternehmen und Dienstleister der Energiewende vernetzen und austauschen können und hier sollen Technologien präsentiert und erläutert werden. Tools unter anderem zur automatisierten Optimierung von komplexen Energieversorgungssystemen sollen dabei auch die Zugänglichkeit für breite Anwenderkreise und damit den Kundennutzen steigern. Anwendungen visualisieren und erklären realitätsgetreu und niederschwellig Zusammenhänge und Zukunftstechnologien rund um die Energiewende. Am Ende der Projektlaufzeit soll mit dem SEH-DUS ein Ort entstanden sein, der als Experimentierfeld, Showroom und Bildungs- bzw. Veranstaltungsraum dient. Mitarbeiter*innen zum Beispiel von Energieversorgern, Ingenieurbüros oder Handwerksbetrieben lernen Kompetenzfelder des ZIES interaktiv kennen und arbeiten mit Wissenschaftler*innen an Lösungen für Fragestellungen zu innovativen Energiesystemen und der Integration nachhaltiger Energietechnologien.
Criteria of this press release:
Journalists
interdisciplinary
transregional, national
Research projects, Transfer of Science or Research
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).