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Vor sechs Jahren verabschiedete die Bundesregierung die Strategie Künstliche Intelligenz und legt damit den politischen Gestaltungsrahmen für die zukünftige Entwicklung und Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) fest. Ein neues Paper von VDI Research untersucht nun die Bestrebungen der Bundesregierung, KI in die öffentliche Verwaltung einzuführen.
Ein Ziel der KI-Strategie der Bundesregierung, die im November 2018 verabschiedet wurde, ist es, künstliche Intelligenz in die öffentliche Verwaltung zu integrieren, um Arbeitsprozesse effizienter zu gestalten und Dienstleistungen zu verbessern. Nun beleuchtet erstmals das neue Paper von VDI Research „KI in der Bundesregierung – Verbreitung und Integration“ die bislang erfolgte strategische Umsetzung.
Deutschland auf KI-Aufholjagd
Laut dem Paper hat sich die technologische Verbreitung von KI in den Bundesbehörden von 2023 auf 2024 mehr als verdoppelt: Die Bundesministerien nutzen vermehrt KI als Werkzeug, um Verwaltungsaufgaben zu bearbeiten. Gleichzeitig gibt es Anzeichen für eine zunehmende Integration von KI in die Arbeitsprozesse der öffentlichen Verwaltung. Neben neuronalen Netzen und Methoden des Deep Learnings, beispielsweise zur Auswertung von Videodaten im Bundespolizeipräsidium, werden insbesondere Chatbots und Sprachmodelle wie das Open-Source-Modell Llama 3 zunehmend in die Alltagsarbeit der Bundesbehörden integriert.
Mit KI zur Entscheidungsfindung
„Die meisten KI-Anwendungen werden zur Analyse eingesetzt [...]. Am zweithäufigsten unterstützt KI die Entscheidungsfindung. Aber auch im prognostischen Bereich wird KI angewendet, zum Beispiel beim Deutschen Wetterdienst zur Verbesserung der Wetter- und Klimavorhersage“, erläutert Sebastian Freund, Autor des Papers.
Einführung von KI zentral steuern
KI hält auf breiterer Ebene Einzug in staatliche Aufgabenbereiche und schafft. „Deutschland als europäischer Nachzügler in der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung hat somit die Chance aufzuschließen.“, sagt Sebastian Freund.
Über VDI Research
VDI Research ist Teil des VDI Technologiezentrums (VDI TZ) und versteht sich als Informationsdienstleister, Impulsgeber und Vernetzer zu neuen Themen, Methoden und längerfristiger Vorausschau. Zu den Veröffentlichungen zählen Trendreports und Research-Paper zu Zukunftsthemen.
Weitere Publikationen von VDI Research finden Sie hier: https://www.vditz.de/service/publikationen
VDI Research
Sebastian Freund
+49 211 6214-158
sebastian.freund@vdi.de
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
Information technology, Politics, Social studies
transregional, national
Scientific Publications
German
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