idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Wissenschaftler der Exzellenzcluster erhalten Förderung des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und der VolkswagenStiftung
Großer Erfolg für die beiden Exzellenzcluster PhoenixD und Quantum Frontiers an der Leibniz Universität Hannover (LUH): Gleich zwei Wissenschaftler haben erfolgreich eine Niedersachsen-Impuls-Professur eingeworben. Prof. Dr. Andrea Trabattoni, Institut für Quantenoptik, und Prof. Dr. Michael Zopf, Institut für Festkörperphysik haben jeweils eine Förderung bewilligt bekommen. Die Wissenschaftler forschen an den Exzellenzclustern PhoenixD und Quantum Frontiers. Mit der Förderlinie „Niedersachsen-Impuls-Professur“ aus zukunft.niedersachsen unterstützen das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur und die VolkswagenStiftung die niedersächsischen Hochschulen dabei, vielversprechende akademische Talente in frühen Karrierephasen für den Wissenschaftsstandort Niedersachsen zu gewinnen beziehungsweise zu halten.
„Als passgenaues Förderinstrument trägt die ‚Niedersachsen-Impuls-Professur‘ dazu bei, wissenschaftliche Spitzenkräfte nachhaltig an unseren Wissenschaftsstandort zu binden. Ich bin überzeugt, dass mit Prof. Dr. Michael Zopf und Prof. Dr. Andrea Trabattoni besonders qualifizierte Nachwuchswissenschaftler für die profilbildende Spitzenforschung der LUH und der Stärkung des Exzellenzclusters gewonnen wurden. Mit ihrem Wirken und ihrer Expertise tragen sie zu einer breiteren Anwendung von Zukunftstechnologien für Wissenschaft, Lehre und Industrie bei und erweitern die Forschungsinfrastruktur für den gesamten Wissenschaftsstandort Niedersachsen“, sagt Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs.
Prof. Dr. Michael Zopf zielt mit seiner Forschung in seiner Arbeitsgruppe Quantum Futur an der LUH darauf ab, Halbleiter-Bauelemente für die Quantenphotonik zu entwickeln. Im Rahmen der Impuls-Professur plant er, die Eigenschaften Kolloidaler Quantenpunkte (CQDs) weiter zu untersuchen sowie zu nutzen, um das Forschungsfeld der Quantenphotonik durch die Entwicklung und Integration neuer Halbleiter-Nanomaterialien in Photonische Bauelemente voranzutreiben. In diesem Kontext soll mit Förderung der Niedersachsen-Impuls-Professur eine vielseitige quantenphotonische Plattform entwickelt werden, die den Weg für die nächste Generation quantenphotonischer Technologien ebnet. Das Forschungsvorhaben ist an der Schnittstelle der beiden aktuellen Exzellenzcluster PhoenixD und QuantumFrontiers einzuordnen und fügt sich damit hervorragend in das Forschungsprofil der LUH ein. Insgesamt wird das Projekt mit einer Summe von 1.997.700 Euro gefördert.
Prof. Dr. Andrea Trabattoni hat zum Mai 2024 die neue Professur „Ultraschnelle Photoelektronenforschung“ nach dem Jülicher Modell mit einer gleichzeitigen Anstellung beim Deutsches Elektronen-Syncrotron (DESY) als Gruppenleiter angetreten. Mit seiner wissenschaftlichen Arbeit ist er stark in den Forschungsschwerpunkt „Optische Technologien“ und den Exzellenzcluster PhoenixD eingebunden. Gemeinsam mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Instituts für Quantenoptik forscht er zu den Themen wie laserbasierte Röntgenquellen und Extrem-Ultraviolett-Meta-Optik. Mit den Ressourcen der Niedersachsen-Impuls-Professur in Höhe von 1.741.600 Euro möchte Andrea Trabattoni ein hochmodernes Laserlabor an der LUH etablieren, um die Dynamik von Elektronen in Materie mit Vakuum-Ultraviolett- und Extrem-Ultraviolett-Licht zu untersuchen und zu manipulieren. Mit seiner Forschung zielt Professor Trabattoni darauf ab, neue Funktionalitäten in der Materie durch den Einsatz von Licht zu entdecken, mit einem besonderen Focus auf Atomkernen und Molekülen.
Die Niedersachsen-Impuls-Professur
Die Niedersachsen-Impuls-Professur richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gegen Ende der frühen Karrierephase bis maximal zehn Jahre nach Ende der Promotion. Mit der Förderung soll deren weiterführendes, erhebliches Karrierepotenzial hinsichtlich fachlicher bzw. profil- und strukturbildender Expertise sowie mit Blick auf künftige ausgeprägte Führungsfunktionen gehoben werden („Rising Stars“).
Forschungsschwerpunkte an der LUH
Sechs Schwerpunkte bündeln disziplinübergreifend herausragende Leistungen an der LUH und tragen dazu bei, exzellente Forschung auch international sichtbar zu machen: Biomedizinforschung und -technik, Energieforschung, Optische Technologien, Produktionstechnik, Quantenoptik und Gravitationsphysik sowie Wissenschaftsreflexion zeichnen sich durch exzellente international anerkannte Forschungsleistungen, starke Nachwuchsförderung sowie erfolgreiche Einwerbung koordinierter Verbundprojekte mit hoher wissenschaftlicher bzw. gesellschaftlicher Relevanz aus.
Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Informationen steht Ihnen Mechtild Freiin v. Münchhausen, Pressesprecherin der Leibniz Universität Hannover und Leiterin des Referats für Kommunikation und Marketing, unter Telefon +49 511 762 5342 oder per E-Mail unter vonMuenchhausen@zuv.uni-hannover.de gern zur Verfügung.
Prof. Dr. Andrea Trabattoni
© Lena Wöhler
Prof. Dr. Michael Zopf
© LUH/Sören Pinsdorf
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
interdisciplinary
transregional, national
Contests / awards, Cooperation agreements
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).