idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Die Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft e.V. (GMW) verlässt X/Twitter. Dieser Schritt folgt dem Votum der Mitgliederversammlung 2024. Die GMW schließt sich damit der WissXit-Bewegung an, die in den letzten Wochen immer breiteren Zuspruch erfahren hat.
Soziale Netzwerke spielen für den wissenschaftlichen Austausch und die Vernetzung der professionellen Community im Feld von Medien und Bildung eine wichtige Rolle. Viele Menschen, die sich für innovative digitale Bildung engagieren, nutz(t)en Plattformen wie Twitter, Facebook und YouTube. Obwohl kritische Stimmen immer präsent waren, überwogen die Vorteile bisher die Nachteile und Risiken. Diese Situation kehrt sich jedoch derzeit um. Die Tatsache, dass wichtige soziale Netzwerke die finanziellen und politischen Interessen ihrer Eigentümer*innen über moralische und demokratische Verantwortung stellen, lässt Organisationen und Einzelpersonen aus den Netzwerken austreten. Sie wollen Abstand nehmen, um den Wert und die Akzeptanz dieser Politiken nicht durch die aktive Nutzung zu steigern.
Der Vorstand der GMW bekennt sich zu einem freien und offenen Internet, das Wissensaustausch und lebensbegleitendes Lernen für alle ermöglicht.
Daher haben auch wir unseren Twitter/X-Account geschlossen und prüfen den Rückzug aus weiteren Plattformen. Gleichzeitig möchten wir einen Beitrag dazu leisten, das Internet in unserem und im Interesse unserer Mitgliedschaft zu gestalten. Dazu haben wir bereits im vergangenen Jahr, gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd), den Mastodon-Server higher-edu.social ins Leben gerufen. Die Plattform ist offen für alle, die sich für innovative (Hochschul-)Bildung in einer digital geprägten Welt interessieren, engagieren und/oder diese aktiv gestalten. Mehr über die Plattform higher-edu.social sowie die Möglichkeit, sich anzumelden, findet sich hier: https://higher-edu.social/about
https://www.gmw-online.de/2025/01/die-gmw-verlaesst-twitter-x/ Blogpost der GMW
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
interdisciplinary
transregional, national
Science policy
German
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