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Wissenschaft
Seit zehn Jahren arbeiten am Operativen Zentrum (OPZ) des Universitätsklinikums Bonn insgesamt sieben Kliniken unter dem Motto "Gemeinsam sind wir stark" eng zusammen. Aus diesem Anlass lädt das OPZ am Samstag, 28. August, Mitarbeiter der Kliniken und die interessierte Öffentlichkeit von 10 bis 12.30 Uhr zu einer öffentlichen Feierstunde im Festsaal des Universitätshauptgebäudes, Regina-Pacis-Weg-3, ein. Anschließend gibt es eine gemeinsame Feier im Innenhof der Universität.
Auf der Autobahn erfasst ein Auto bei hoher Geschwindigkeit ein Motorrad und schleudert den Fahrer in die Leitplanke. Durch den harten Aufprall hat der junge Mann zahlreiche Knochenbrüche, fast seinen Arm verloren und lebensgefährliche innere Verletzungen. Er ist ein Fall für das hochspezialisierte OPZ des Universitätsklinikums Bonn, an dem die operativen Fachrichtungen Anästhesie, Chirurgie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Herzchirurgie, Orthopädie, Unfallchirurgie und Urologie unter einem Dach zum Wohle des Patienten eng kooperieren.
"Vor allem die schwersten Fälle innerhalb der Region werden bei uns eingeliefert", sagt Professor Dr Stefan C. Müller, Geschäftsführender Direktor des OPZ. Allein im Jahr 2003 versorgten die Bonner Spezialisten rund 100 Schwerverletzte mit solchen Polytraumen. Zudem setzt das OPZ weitere Schwerpunkte auf komplizierte Herzoperationen sowie Transplantationen von Niere, Leber und Bauchspeicheldrüse. Standard sind auch Implantationen beispielsweise modernster Hüftprothesen und Operationen ohne großen Bauchwandschnitt, so genannte minimal invasive Eingriffe. In 14 hochmodern ausgestatteten Operationssäalen werden pro Jahr rund 10.000 Eingriffe durchgeführt.
In der öffentlichen Feierstunde demonstriert das OPZ anhand eines fiktiven polytraumatisierten Patienten sein Leistungsspektrum. Die Klinikdirektoren stellen jeweils den Beitrag ihrer Klinik von der Erstdiagnose über die akute Behandlung bis hin zur Versorgung möglicher Spätfolgen für diesen virtuellen Patienten dar. "Gerade die Bündelung der operativen Fachrichtungen unter einem Dach bringt enorme Vorteile für unsere Patienten"; sagt Professor Müller.
Ansprechpartner für die Medien:
Professor Dr. Stefan C. Müller
Direktor der Klinik für Urologie des Universitätsklinikums Bonn
Telefon: 0228/287-4180
E-Mail: stefan.mueller@ukb.uni-bonn.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Organisational matters
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