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Wissenschaft
Die Ausschreibung läuft! Bis zum 31. Mai 2025 können sich Medienschaffende/Redaktionsteams mit Beiträgen zu neurologischen Themen für den Deutschen Medienpreis Neurologie 2025 bewerben. Die Überreichung des Preises erfolgt auf dem Jahreskongress der DGN im November und ist mit einer Geldprämie von insgesamt 5.000 Euro verbunden. Ob Wissenschaftsinnovation, Präventionsinhalte oder gesundheitspolitische bzw. gesellschaftliche Themen mit Bezug zur Neurologie, ob Feature, Interview, Übersichtsartikel, Podcast-Folge oder Film: Entscheidende Kriterien für die Jury sind fachliche Richtigkeit, Verständlichkeit, Tiefe der Recherche und Kreativität.
Themen rund um Nerven und Gehirn sind nicht nur faszinierend, sondern betreffen viele Menschen. Im Hinblick auf die Erkrankungszahlen und Krankheitslast führen neurologische Krankheiten die Statistiken an – kein Wunder also, dass diese Themen auch zunehmend in den Medien stattfinden. Besonders spannend für die Medizin- und Wissenschaftsressorts sind die zahlreichen Therapieinnovationen im Bereich der Neurologie mit vielen, z. T. auch sensationellen Durchbrüchen – z. B. die Thrombektomie zur Behandlung des Schlaganfalls, die tiefe Hirnstimulation zur Linderung der Symptome der Parkinson-Krankheit, Fortschritte in der Epilepsiechirurgie, Genersatztherapien für die spinale Muskelatrophie (SMA), die zahlreichen neuen KI-Applikationen, z. B. in der Intensivneurologie, oder aktuell die neuen Antikörpertherapien gegen Alzheimer.
Neurologische Themen eignen sich aber auch jenseits des reinen Wissenschaftsjournalismus als Medienthemen, so kann etwa die Information und Aufklärung über verschiedene Krankheitsbilder anhand von bewegenden Patientenbeispielen erfolgen. Auch neurologische Präventionsthemen bieten sich für die Berichterstattung an: Beispielsweise sind bis zu 90 % aller Schlaganfälle auf modifizierbare Risikofaktoren zurückzuführen – und auch bis zu 45 % aller Demenzfälle wären vermeidbar. „Gerade diese Präventionsbotschaften sind noch nicht wirklich im Bewusstsein der Öffentlichkeit verankert – und hier sehen wir momentan einen Schwerpunkt der Pressearbeit der DGN sowie der Deutschen Hirnstiftung als unsere Anlaufstelle für Betroffene und ihre Angehörigen“, erklärt DGN-Generalsekretär Prof. Dr. Peter Berlit. Als besonders spannend schätzt der Experte die dynamischen Entwicklungen im Feld der neurologischen Früherkennung ein, denn in naher Zukunft ließen sich neurologische Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson bereits früh diagnostizieren, und zwar lange, bevor erste klinische Symptome auftreten. „Dieses wird auch die Gesundheitspolitik beschäftigen, da mit diesen Möglichkeiten ein berechtigtes öffentliches Interesse an neurologischen Früherkennungsprogrammen entstehen wird.“
Das Portfolio an Medienthemen, das die Neurologie bietet, ist also breit – und entsprechend wurde die Ausschreibung für den Deutschen Medienpreis Neurologie 2025 thematisch offen gehalten. Egal, ob zu ALS, Epilepsie, Schlaganfall oder Zoster-Neuralgie berichtet wird, ob über neueste wissenschaftliche Studienergebnisse oder Präventionsmaßnahmen: Jeder Beitrag, der sich mit einem neurologischen Thema beschäftigt, kann eingereicht werden.
Die Einreichungen werden nach fachlicher Richtigkeit und Verständlichkeit sowie im Hinblick auf die Tiefe der Recherche bewertet. Ebenso fließen Kreativität und innovative journalistische Herangehensweisen in die Bewertung mit ein. Um einen „frischen“ Blick zu gewährleisten, wurde die bisher dreiköpfige Jury um vier neue Mitglieder erweitert – zwei aus der Jungen Neurologie, ein (junges) Mitglied aus der Chefärzteschaft und ein junges Mitglied aus dem niedergelassen Bereich.
Bitte beachten Sie die Teilnahme- und Rahmenbedingungen in der offiziellen Ausschreibung, siehe https://dnvp9c1uo2095.cloudfront.net/cms-content/250206_Ausschreibung_Medienprei...
Pressekontakt
Pressestelle der Deutschen Gesellschaft für Neurologie
Pressesprecher: Prof. Dr. Peter Berlit
Leiterin der DGN-Pressestelle: Dr. Bettina Albers
Tel.: +49(0)174 2165629
E-Mail: presse@dgn.org
Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN)
sieht sich als medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft in der gesellschaftlichen Verantwortung, mit ihren 13.000 Mitgliedern die neurologische Krankenversorgung in Deutschland zu sichern und zu verbessern. Dafür fördert die DGN Wissenschaft und Forschung sowie Lehre, Fort- und Weiterbildung in der Neurologie. Sie beteiligt sich an der gesundheitspolitischen Diskussion. Die DGN wurde im Jahr 1907 in Dresden gegründet. Sitz der Geschäftsstelle ist Berlin. www.dgn.org
Präsidentin: Prof. Dr. Daniela Berg
Stellvertretender Präsident: Prof. Dr. Dr. Sven Meuth
Past-Präsident: Prof. Dr. Lars Timmermann
Generalsekretär: Prof. Dr. Peter Berlit
Geschäftsführer: David Friedrich-Schmidt
Geschäftsstelle: Budapester Str. 7/9, 10787 Berlin, Tel.: +49 (0)30 531437930, E-Mail: info@dgn.org
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Criteria of this press release:
Journalists
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Contests / awards, Press events
German
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