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Wissenschaft
In Luxemburg findet vom 26. bis 28. August 2004 die "17th International Conference on Higher Education" mit dem Thema statt "Fundraising for Universities". An der Konferenz nehmen Universitätsrektoren, - präsidenten, - kanzler und Hochschulexperten aus allen fünf Kontinenten teil. Gastgeber ist die Universität Luxemburg. Die Leitung hat der ehemalige Kanzler der Universität Trier, Ignaz Bender.
Angesichts der Finanznöte der Hochschulen in vielen Staaten der Welt will sich die Luxemburger Tagung damit auseinandersetzen, wie bei stagnierenden oder rückläufigen staatlichen Beiträgen zu den Kosten der Hochschulen andere Finanzierungsquellen, insbesondere im Wege des Fundraisings, erschlossen werden können. Dabei fällt auf, dass in manchen Ländern mit Erfolg zusätzliche Finanzmittel eingeworben werden, in anderen Ländern tut man sich damit schwer. In Nordamerika gibt es mehrere Dutzende Universitäten, die Hunderte Millionen Dollar je Jahr durch Spenden von Firmen und ehemaligen Studenten aufbringen, während in Europa und in vielen anderen Regionen der Welt Fundraising Neuland ist. So will die Lu-xemburger Konferenz durch ihren Erfahrungsaustausch einen Beitrag zur Überwindung dieses Gefälles leisten.
Den Eröffnungsvortrag hält der ehemalige Chancelor der State University of New York (SU-NY) Universitätsprofessor Dr. D. Bruce Johnstone zu dem Thema "Higher Educational Reve-nue Diversification through Philantropy - International Perspectives". Johnstone stand einst an der Spitze der mit 500.000 Studenten größten Universität der Welt und befasst sich heute als Hochschullehrer vergleichend mit den Finanzierungsfragen der Hochschulen in der ver-schiedenen Ländern. Den zweiten Hauptvortrag hält Dr. Marita Haibach aus Wiesbaden,
ehemalige Staatssekretärin und heute Managing Director von Brakely Limited, einer der größten weltweit operierenden Fundraisingfirmen für Nonprofitorganisationen. Zu ihren Kunden der ersten Stunde gehörte zum Beispiel die Harvard Universität. Dr. Haibach wird über das Thema vortragen "Fundraising for Public and Privat Universities".
Europäische und nordamerikanische Erfahrungen in Sachen Fundraising bringt als weiterer Hauptredner der Konferenz Professor C. Duncan Rice ein, Principal und Vice-Chancelor der Universität Aberdeen in Schottland, der über das Thema sprechen wird "Successful Fundraising for Universities - an American-European Comparison". Professor Rice war vor seiner Tätigkeit in Schottland zehn Jahre Präsident einer Universität in Nordamerika und hat in dieser Zeit eine Milliarde Dollar an Spenden und Sponsorengelder für seine Universität einge-worben.
Neben den Hauptvorträgen werden Zusammenfassungen von Beiträgen aus Argentinien, Brasilien, USA, Deutschland, Nigeria, Thailand, Indien und Neuseeland vorgetragen. So hat sich kürzlich die lateinamerikanische Rektorenkonferenz mit dem Thema Fundraising für Universitäten in Lateinamerika befasst. Darüber wird ein argentinischer Teilnehmer berichten.
Eine Online-Registrierung für die Konferenz ist noch möglich über:
http://www.intconfhighered.org/regform2004.htm
http://www.intconfhighered.org/regform2004.htm
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Science policy
German
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