idw - Informationsdienst
Wissenschaft
·Stifterverband als Gründungsmitglied von ESOF in Stockholm dabei
·Unterstützung von 12 Wissenschaftlern, die wissenschaftliche Arbeiten und Dialogprojekte vorstellen
Vom 25. bis zum 28. August findet das 1. European Science Open Forum (ESOF) in Stockholm statt, ein Forum, auf dem sich Wissenschaftler aus ganz Europa über ihre Fachgebietsgrenzen hinweg austauschen und sich außerdem für den Dialog mit der Öffentlichkeit stark machen. Der Stifterverband ist Gründungsmitglied von ESOF und unterstützt 12 Vertreter der deutschen Wissenschaft bei ihren Präsentationen in Stockholm; acht davon organisieren wissenschaftliche Arbeitsgruppen oder Vortragsrunden, vier weitere nehmen den Dialog mit der breiten Öffentlichkeit auf.
"Europas Forscher brauchen ein Forum, auf dem sie sich grenzüberschreitend austauschen können - nicht nur über die nationalen Grenzen hinweg, sondern auch über die Grenzen ihrer Fachgebiete und Institutionen hinweg bis hin zum Dialog mit der Öffentlichkeit. ESOF bietet all dies zum ersten mal." Mit diesen Worten begründete Dr. Ekkehard Winter, stellv. Generalsekretär des Stifterverbandes, sein Engagement für ESOF. Insgesamt 150.000 Euro stellt der Stifterverband zur Verfügung. Winter ist im Organisationskomitee von ESOF verantwortlich für den Bereich European Outreach.
"Wir hoffen sehr, dass sich ESOF zu einem ernst zunehmenden Gegengewicht zum US-amerikanischen AAAS-Meeting entwickelt", sagte Winter und spielte damit auf das renommierte jährliche Treffen der American Association for the Advancement of Science an. "Sollte ESOF in zwei Jahren in Deutschland veranstaltet werden, wird sich der Stifterverband substantiell beteiligen", sagte Winter.
Wie bei den AAAS-Meetings soll auch bei ESOF der Dialog eine wichtige Rolle spielen, allerdings in intensiverer Form. So gibt es zahlreiche Vortragsrunden, bei denen die Begegnung zwischen Forschern und Öffentlichkeit thematisiert werden, und es gibt Veranstaltungen für die breite Öffentlichkeit.
Hintergrund
Der Stifterverband beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Entwicklung der Wissenschaftslandschaft in Europa, in den vergangenen Jahren besonders intensiv in Mittel- und Osteuropa. Mit dem Programm "Fit for Europe" wurden Forscher aus diesen Ländern dabei unterstützt, die europäische Antragsbürokratie besser kennen zu lernen. Das Folgeprogramm "MORE" richtet sich nun vor allem an junge Forscher aus den MOE-Staaten. Beide Programme sind angesiedelt bei der KoWi - Koordinierungsstelle EU der deutschen Wissenschaftsorganisationen in Brüssel. Weiterhin unterstützt der Stifterverband die Vorgespräche zur Gründung eines European Research Councils. In diesem Zusammenhang fördert er Dr. Luc van Dyck mit seinen beiden Sessions zum Thema "The role of basic research in Europe" (Saturday, 28th, August 2004, Norra Latin Aulan).
"In Sachen Dialog braucht sich die deutsche Wissenschaftsszene im internationalen Vergleich nicht mehr zu verstecken", sagt Winter und verweist damit auf die zahlreichen Aktivitäten, die seit der Gründung von "Wissenschaft im Dialog" im Jahr 1999 entfaltet wurden. "Seitdem haben wir eine eigenständige, dauerhafte und unumkehrbare Bewegung der gesamten deutschen Wissenschaft für den Dialog mit der Gesellschaft." Der Stifterverband selbst legte von 1999 bis 2003 das Förderprogramm "PUSH - Dialog Wissenschaft und Gesellschaft" (siehe unten) auf. Das Folgeprogramm "PUSH goes Europe" dient vorrangig dem Ziel, deutschen Wissenschaftlern die Teilnahme an ESOF zu ermöglichen.
Anbei finden Sie eine Liste aller vom Stifterverband geförderten Präsentationen sowie von weiteren ESOF-Akteuren, die dem Stifterverband besonders nahe stehen.
Der Stifterverband ist mit einem Stand bei ESOF vertreten. Besucher sind stets herzlich willkommen. Ansprechpartner sind: Dr. Ekkehard Winter, stellvertretender Generalsekretär und Leiter der Programmabteilung,
Dr. Carsten Klein, Referent für die Förderschwerpunkte "Dialog" und "Forschung",
Dr. Angela Lindner, Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Diese Pressemitteilung sowie weitere Informationen zum Engagement des Stifterverbandes bei ESOF finden Sie im Internet im Blickwinkel Medien.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Science policy
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).