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Wissenschaft
Die KinderUni der Hochschule Coburg findet am Samstag, 15. März schon zum 25. Mal statt. In etwa 200 Lehrveranstaltungen mit 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern haben bereits über 5.000 Schülerinnen und Schüler die Rätsel der Welt erkundet. Oft hat das bleibenden Eindruck hinterlassen – einige kamen Jahre später als Studierende zurück an die Hochschule Coburg. So wie Sofia Prestien.
Industriewirtschaft ist für Sofia Prestien der ideale Studiengang: „Meine Familie hat ein Industrieunternehmen, deswegen ist mir wichtig zu lernen, wie alles funktioniert“, sagt die 22-Jährige. Ihr Studiengang an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Coburg ergänzt eine klassische betriebswirtschaftliche Ausbildung mit Technik, Naturwissenschaften und Informationsverarbeitung. „Das ist alles interessant.“ Sofia Prestien zuckt die Schultern: „Ich bin da einfach sehr neugierig.“ Und das war sie auch schon als Grundschulkind. Im März 2011 besuchte sie in der Kinder-Uni die Vorlesung von Dr. Holger Meinhard aus der Fakultät Angewandte Naturwissenschaften und Gesundheit und ging der Frage nach „Wo wohnen die Außerirdischen?“ Außerdem erfuhr die damals Achtjährige in der Vorlesung von Prof. Barbara Fuchs von der Fakultät Design, wie Architektur und Innenarchitektur beeinflussen, dass Menschen gut leben können.
Zeitgemäße Wissenschaft
Die KinderUni ist ein besonderes Wissenschaftsprogramm für Kinder zwischen acht und zwölf Jahren und die Hochschule Coburg hat schon mehr als 5000 neugierigen Nachwuchs-Forschenden Antworten zu wichtigen Fragen unserer Zeit gegeben: zu Geld, Wasser, der Gesundheit unseres Planeten, der Frage, wie Maschinen lernen, zum Verhältnis von Mensch und Tier (Untertitel: Muss ich mein Fischbrötchen mit meiner Katze teilen?) oder der Frage, wie Sonne und Wind unser Haus hell und warm machen. Bei der 25. KinderUni am Samstag, 15. März, geht es um Bionik, Automatisierung, Erziehung und „Das magische Innenleben eines Smartphones“.
Als Sofia Prestien vor über zehn Jahren die KinderUni besuchte, gab es Mobiltelefone vor allem für Nachrichten und Fotos passabler Qualität. Heute bieten Smartphones Funktionen eines persönlichen Assistenten. Die Welt verändert sich. In der KinderUni geht’s immer um den neuesten Stand. „Der Hochschule ist wichtig, Kindern Freude am Entdecken und Lernen zu vermitteln. Wir wollen das Bewusstsein stärken, dass Wissen Spaß macht“, sagt Monika Faaß, Leiterin des Familienbüros im Referat Diversity. Seit den Anfängen im Jahr 2009 organisiert sie die KinderUni an der Hochschule. Bis auf die coronabedingte Pause gab es seitdem in jedem Sommer- und jedem Wintersemester für Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, für einen Tag Studierende zu werden. In den Anfangsjahren unterstützte das Bildungsbüro der Stadt Coburg die Veranstaltung für Kinder aus allen Schultypen der Stadt und des Landkreises. Heute kümmert sich Faaß mit einem kleinen Orga-Team, Studierende betreuen die Kinder ehrenamtlich, Forschende kommen am Samstag vor Semesterbeginn nur für die Kinder in die Hochschule. Das Studierendenwerk Oberfranken schließt extra die Mensa auf. „Die vielen engagierten Helferinnen und Helfer ermöglichen immer wieder, dass unsere jungen Studis so richtige Hochschul-Luft schnuppern und an wissenschaftlichen Themen teilhaben dürfen.“ Mit Studi-Ausweis, Campus-Feeling und allem, was dazugehört.
Grundschulkids am großen Campus
„Ich bin damals aus Ahorn mit einem Freund zusammen mit dem Bus ganz alleine zum ersten Mal in die Hochschule gefahren – das war für uns ein Feeling als würde man echt studieren gehen“, erzählt Sofia Prestien. Sie erinnert sich noch gut an das erste Mal in einem Hörsaal, zusammen mit vielen anderen Kindern, daran, wie sie über den Campus von einer Vorlesung zur anderen geführt wurden und an das KinderUni-Band mit dem Studi-Ausweis. „Und die Mensa!“ Prestien lacht. „Das erste Mal in eine Mensa zu gehen, war schon was Besonderes. Als Kind hast du ja keine Ahnung, wie das abläuft. Es ist auch interessant, wie riesengroß die Hochschule für mich damals war.“ Heute fühlt sie sich hier zu Hause. „Es ist immer noch groß und es gibt Ecken in denen ich mich noch verloren fühle. Aber in meinem Bereich, der Fakultät Wirtschaftswissenschaften, kenne ich alles und habe hier tolle Studienkolleginnen kennengelernt. Es ist schön, hier zu sein.“ Eine andere Hochschule sei für sie nie ernsthaft infrage gekommen. „Ich habe mich nur in Coburg beworben.“ Mitte März startet Sofia Prestien ins dritte Fachsemester. Aber ihre Geschichte an der Hochschule Coburg hat schon vor vielen Jahren mit der KinderUni begonnen.
KinderUni und Schnuppertage
Anmeldung und Infos zur KinderUni der Hochschule Coburg hier: www.hs-coburg.de/kinderuni-2025/
Abiturientinnen und Abiturienten, die sich für die Hochschule Coburg interessieren, sind bei den Schnuppertagen in den Osterferien am 15. und 16. April richtig. Mehr dazu unter www.hs-coburg.de/schnuppertage-2025/
Text: Natalie Schalk
Sofia Prestien am Campus Friedrich Streib der Hochschule Coburg.
Natalie Schalk
Hochschule Coburg
Sofia Prestien fühlt sich am Campus Friedrich Streib zu Hause – vor 14 Jahren war sie bei der Kinder ...
Natalie Schalk
Hochschule Coburg
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Schools and science
German
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