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03/14/2025 10:59

Wintersemester 2025/26: Neue Studiengänge am Gesundheitscampus der Hochschule Bochum

Judith Merkelt-Jedamzik Dez. 3 - Kommunikation
Hochschule Bochum

    Hochschule Bochum bietet bald Gesundheitswissenschaften, gesundheitsbezogene Soziale Arbeit und akademische Weiterqualifizierung für Therapeut*innen an.

    Die Hochschule Bochum erweitert ihr Studienangebot am Standort Gesundheitscampus und reagiert damit auf den steigenden Bedarf an Fachkräften im Gesundheits- und Therapiebereich. Zum Wintersemester 2025/2026 starten sechs neue Studiengänge, darunter drei Bachelorstudiengänge, die eine akademische Weiterqualifizierung in den Bereichen Logopädie, Ergo- und Physiotherapie ermöglichen. Zudem wird mit dem Masterstudiengang Therapiewissenschaften eine vertiefte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit therapeutischen Berufen angeboten. Zusätzlich wird das Studienangebot auf dem Gesundheitscampus um die innovativen Bachelorstudiengänge „Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit“ mit interdisziplinären Perspektiven in Bezug auf Gesundheit und Soziales sowie „Gesundheitswissenschaften“ mit Spezialisierungen hinsichtlich Digitalisierung, Diversität und Sozialraum ergänzt. Mit diesen Erweiterungen setzt die Hochschule Bochum gezielt auf praxisnahe und zukunftsorientierte Bildungsangebote.

    Akademische Perspektiven für Therapeut*innen

    Die Hochschule reagiert mit dem erweiterten Studienangebot im Bereich Therapiewissenschaften auf die Empfehlungen des Wissenschaftsrats, wissenschaftliche Kompetenzen zur Verbesserung der Versorgung von Patient*innen in das Berufsfeld zu integrieren und eröffnet neue Karrierewege für Therapeut*innen: Die weiterqualifizierenden Bachelorstudiengänge Physiotherapie/Ergotherapie/Logopädie sind als berufsbegleitendes Studium konzipiert und richten sich an Physio- und Ergotherapeut*innen sowie Logopäd*innen mit abgeschlossener Berufsausbildung. Den akademischen Titel erreichen sie faktisch nach fünf Semestern, da 50 Prozent der für den Bachelorabschluss zu erwerbenden Leistungspunkte durch die Berufsausbildung angerechnet werden. Die Lehrveranstaltungen finden an zwei bis drei Tagen pro Woche statt und ermöglicht es somit, Beruf und Studium zu vereinen. Ziel der Studiengänge ist es, auch berufserfahrene Therapeut*innen anzusprechen, die neue Herausforderungen suchen, um den qualitativ veränderten und komplexeren Versorgungsbedarfen gerecht zu werden.

    Der Masterstudiengang Therapiewissenschaften baut vertiefend und erweiternd auf die im Bachelor erworbenen Kompetenzen auf. Er zielt darauf ab, die therapeutische Versorgung in Deutschland zu verbessern. Absolvent*innen werden befähigt, innovative Versorgungskonzepte zu entwickeln, evidenzbasierte Ansätze umzusetzen und in Forschung, Praxis oder Leitungsfunktionen tätig zu sein. Das Feld der Bachelorabschlüsse, die für den Masterstudiengang Therapiewissenschaften qualifizieren ist sehr breit und führt von Therapiestudiengängen wie beispielsweise Logopädie, Physiotherapie oder Ergotherapie über Abschlüsse in Sport- und Bewegungswissenschaften, Gesundheitswissenschaften bis zu Abschlüssen im Bereich Management im Gesundheitswesen.

    „Ich freue mich, dass die weiterqualifizierenden Bachelorangebote mit dem Master gleichzeitig auf den Markt kommen. So entstehen mehr Angebote für die wissenschaftliche Weiterqualifizierung in den Therapieberufen“, so Christian Thiel, Prodekan des Fachbereichs Pflege-, Hebammen- und Therapiewissenschaften.

    Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit und Gesundheitswissenschaften

    Die beiden neuen Bachelorstudiengänge im Fachbereich Gesundheitswissenschaften richten sich an alle, die mit ihrer Arbeit aktiv zur Förderung der Gesundheit und einer gesünderen Lebenswelt beitragen möchten: Der siebensemestrige Bachelorstudiengang „Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit“ verknüpft Inhalte der Sozialen Arbeit mit Themen der Gesundheitswissenschaften. Durch die integrierten Praxisphasen im Studium sammeln die Studierenden wertvolle Erfahrungen im Berufsfeld der Gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit und erwerben zeitgleich mit dem Bachelorabschluss die staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter*in. Es bieten sich nach dem Studium sowohl zukunftsorientierte Berufschancen im Gesundheits- und Sozialwesen als auch vielfältige Anschlussmöglichkeiten für ein Masterstudium.

    Am Ende des Studiums kennen die Absolvent*innen vielfältige Methoden und Lösungsansätze der Sozialen Arbeit und können diese anwenden, um die Gesundheit und Lebensqualität der Menschen in ihrer individuellen Lebenssituation durch passgenaue Angebote und zielgerichtete Hilfen aufrecht zu erhalten und zu fördern.

    Im sechssemestrigen Bachelorstudiengang „Gesundheitswissenschaften“ befassen sich die Studierenden mit der Förderung von Gesundheit, der Prävention von Erkrankungen und der Gestaltung gesunder Lebensbedingungen, insbesondere für Menschen, deren Gesundheit durch individuelle, soziale oder umweltbedingte Risiken bedroht ist. Zudem geht es stets auch um die Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung. Die Studierenden lernen verschiedene Konzepte und Lösungsansätze der Gesundheitswissenschaften kennen, um das Gesundheitssystem zu verbessern, Versorgungsstrukturen weiterzuentwickeln und gesunde Lebensbedingungen in allen Bereichen des Lebens zu ermöglichen.

    Das Studium befähigt die Absolvent*innen dazu bedarfsgerechte und zielgruppenorientierte Gesundheitsangebote zu entwickeln und konkrete Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention umsetzen und bereitet bestens auf den Einstieg in das vielfältige und zukunftsorientierte Berufsfeld der Gesundheitswissenschaften oder ein weiterführendes Masterstudium vor. Je nach gewählten Schwerpunkten können Absolvent*innen u.a. in kommunalen Ämtern und Einrichtungen der gesundheitlichen Versorgung, bei Versicherungen, Krankenkassen und Wohlfahrtsorganisationen sowie in Beratungsstellen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen tätig werden.

    „In den neuen Studiengängen sind die im Gesundheitsbereich gefragten, zukunftsrelevanten und innovativen Themen miteinander verbunden implementiert. Mit Blick auf die inter- und transdisziplinäre Ausrichtung, den spezifischen Community-Health-Bezug und die breite Wissensbasis, die die beiden Studiengänge vermitteln, steht den zukünftigen Absolvent*innen ein großes Spektrum an beruflichen Optionen offen“, erklärt Prof. Dr. Anna Mikhof, Prodekanin des Fachbereichs Gesundheitswissenschaften an der HS Bochum.

    Terminhinweis:
    Weitere Informationen zu den neuen Studiengängen im Bereich Therapiewissenschaft/ Weiterqualifizierung gibt es bei einer Informationsveranstaltung am 18. März von 17:30-19:00 Uhr in die Hochschule Bochum, Standort Gesundheitscampus Bochum, Gesundheitscampus 6 (Konferenzzentrum/Atrium). Weitere Informationen finden sich hier: https://gesundheitscampus.hochschule-bochum.de/fachbereiche/pflege-hebammen-ther...

    Auch zu den neuen Studiengängen im Fachbereich „Gesundheitswissenschaften“ finden regelmäßig Online-Informationstermine statt. Die Termine sind offen für alle Studieninteressierten und bieten die Möglichkeit, individuelle Fragen rund um die neuen Studiengänge zu stellen. Eine Teilnahme ist ohne vorherige Anmeldung möglich. Die Terminübersichten finden sich hier:
    Gesundheitswissenschaften: https://gesundheitscampus.hochschule-bochum.de/online-beratung-gesundheitswissen...
    Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit: https://gesundheitscampus.hochschule-bochum.de/online-beratung-gesundheitsbezoge...


    Images

    Studierende auf der Wiese vor dem Hochschulgebäude auf dem Gesundheitscampus.
    Studierende auf der Wiese vor dem Hochschulgebäude auf dem Gesundheitscampus.
    Stefan Lemanski
    HSBO


    Criteria of this press release:
    Journalists, Students, Teachers and pupils
    Nutrition / healthcare / nursing, Sport science
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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