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03/14/2025 12:17

Kompetenz aus der Wirtschaft für praxisnahe Forschung und Lehre

Ralf-Peter Witzmann Kommunikation & Marketing
Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg

    Mit Prof. Dr. Arnd Garsuch verstärkt jetzt ein Experte von der BASF SE in Ludwigshafen das Institut für Materialchemie der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU). Als Honorarprofessor für Technische Elektrochemie bringt er sein Know-how in gemeinsame Forschungsprojekte und die Weiterentwicklung des Studienangebotes am Campus Senftenberg ein.

    Erst im Vorjahr wurde hier der neue Bachelorstudiengang Angewandte Naturwissenschaften etabliert, und zum Wintersemester 2025/26 startet der internationale Masterstudiengang Chemistry: Materials, Engineering and Sustainability.

    „Prof. Garsuch kann wirkungsvoll die am Institut für Materialchemie vorhandenen Expertisen ergänzen und verstärken und darüber hinaus die Kooperation mit der regionalen Wirtschaft erheblich intensivieren“, freut sich Prof. Dr. Olaf Klepel“, der beide Studiengänge leitet.

    Seit 15 Jahren arbeitet Arnd Garsuch, der an der Universität Leipzig Chemie studiert und promoviert hat, bei der BASF. Aktuell ist er hier als Teamleiter in der Forschung auf dem Gebiet der technischen Elektrochemie tätig.
    Seine Forschungstätigkeiten beinhalten unter anderem das Recycling von Lithiumionen-Batterien. „Hierfür hat die BASF SE eine Pilotanlage in Schwarzheide gebaut“, berichtet der Wissenschaftler. „Daher gibt es einen intensiven Austausch zwischen den unterschiedlichen Teams der BASF SE in Ludwigshafen und der BASF Schwarzheide GmbH. An der BTU forscht Prof. Jörg Acker auf dem Gebiet des Batterierecyclings, und die geografische Nähe der BTU und der BASF Schwarzheide bringt Forschende natürlich sehr einfach und schnell zusammen.“

    Einbeziehung von Studierenden in Projekte
    Aus den sich ergänzenden Kompetenzen und der räumlichen Nähe von BTU und BASF ergeben sich sehr leicht Anknüpfungspunkte und mögliche Kooperationen. Studierenden eröffnet sich zum Beispiel die Möglichkeit, im Rahmen von Forschungsprojekten Qualifikations- und Abschlussarbeiten anzufertigen. Ein herausragendes Beispiel für die Zusammenarbeit ist ReLIB – eines der vier ausgewählten Projekte im Innovationskorridor BTU – HU Berlin, das sich mit dem Recycling von ausgedienten Lithiumionen-Batterien beschäftigt.

    Schwerpunkt Elektrochemie
    „An der BTU soll in enger Zusammenarbeit mit dem Kollegium insbesondere das Fachgebiet der Elektrochemie entwickelt und ausgebaut werden“, betont Prof. Garsuch. „Durch den praktischen Bezug in die chemische Industrie werden im Studium neben technischen und naturwissenschaftlichen Schwerpunkten auch betriebswirtschaftliche Gesichtspunkte betrachtet und analysiert. Die Verbindung zwischen Theorie und Praxis soll dabei ein wesentlicher Aspekt sein. Die Studierenden sollen Einblicke in die mögliche Skalierung von Produktionsanlagen sowie in die Wirtschaftlichkeit von Prozessen in der chemischen Industrie bekommen und in Forschungsaktivitäten eingebunden werden.“

    Der Experte von der BASF wertet die Interaktion mit Studierenden und die Vermittlung von Erfahrung und fachlichem Wissen auch persönlich als große Bereicherung: „Aus den Gesprächen und der Zusammenarbeit mit dem Forschungsnachwuchs ergeben sich neue Impulse und Ideen für zukünftige und existierende Forschungsthemen.“

    Herausforderung Klimawandel
    „Wir möchten interessante Studiengänge an der BTU anbieten und die kommenden Generationen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern für die bevorstehenden Herausforderungen und Aufgaben begeistern“, erklärt Prof. Garsuch. Dazu zähle ich vor allem den Klimawandel und die damit verbundene Vermeidung von CO₂-Emissionen. Die Elektrochemie kann und soll hier einen entscheidenden Beitrag leisten.“

    Zum Bachelorstudiengang Angewandte Naturwissenschaften:
    https://www.b-tu.de/angewandte-naturwissenschaften-bs

    Zum internationalen Masterstudiengang Chemistry: Materials, Engineering and Sustainability: https://www.b-tu.de/chemistry-ms


    Kontakt:
    Prof. Dr. rer. nat. Arnd Garsuch
    Brandenburgische Technische Universität Cottbus - Senftenberg
    Technische Elektrochemie
    T +49 (0) 3573 85-864
    arnd.garsuch(at)b-tu.de


    More information:

    https://www.b-tu.de/news/artikel/28478-kompetenz-aus-der-wirtschaft-fuer-praxisn... - zur Presseinformation auf der Homepage der BTU Cottbus-Senftenberg


    Images

    Prof. Dr. Arnd Garsuch von der BASF verstärkt das Institut für Materialchemie der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg.
    Prof. Dr. Arnd Garsuch von der BASF verstärkt das Institut für Materialchemie der Brandenburgischen ...
    Foto: BTU, Isabelle Grätz


    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
    Chemistry, Economics / business administration, Energy, Materials sciences, Oceanology / climate
    transregional, national
    Personnel announcements, Studies and teaching
    German


     

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