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Auf der DMEA, Europas führender Messe der digitalen Gesundheitswirtschaft, stellen vom 8. bis 10. April 2025 zwölf Unternehmen aus dem Gesundheitsland Mecklenburg-Vorpommern (MV) aus. Künstliche Intelligenz spielt dabei eine wesentliche Rolle.
Von der Ermöglichung der Wunscharbeitszeit, einem patientenfreundlichen Entlassmanagement bis hin zu über Robotern zur Entlastung des Pflegepersonals, benutzerfreundlichen medizinischen Bildgebungslösungen, Beratungskompetenz zu Telemedizin sowie Systemlösungen zur Zentralsterilisation, einem Inkubator, Akzelerator, Think Tank und Learning Hub als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft plus einer modernen Krankenkasse, die digitale Lösungen im Angebot hat: die Vielfalt der Aussteller am Landesgemeinschaftsstand Mecklenburg-Vorpommern auf der DMEA 2025 ist enorm.
Die DMEA ist die führende Messe Europas für die digitale Gesundheitswirtschaft. Sie findet von Dienstag, 8. April, bis Donnerstag, 10. April 2025, auf dem Gelände der Messe Berlin statt. Der Landesgemeinschaftsstand wird von der BioCon Valley® GmbH, dem Netzwerk der Gesundheitswirtschaft für Mecklenburg-Vorpommern, organisiert. Zwölf Unternehmen beteiligten sich in diesem Jahr daran und stellen auf 80,5 Quadratmetern frische Lösungen für die moderne Gesundheitsversorgung von morgen vor. Das sind fünf mehr als im Vorjahr.
Künstliche Intelligenz (KI) ist ebenfalls ein großes Thema am Landesgemeinschaftsstand Mecklenburg-Vorpommern. Er ist in Halle 5.2, Standnummer B-109, zu finden. Das Thema KI, das derzeit in aller Munde ist, findet sich unter anderem in einer norddeutschen Kollaborationsplattform, die ein Ökosystem zur Entwicklung von KI-gestützten Medizintechnologien aufbaut. Ganz viel KI steckt auch in einer ausgefeilten digitalen Assistenzlösung, die die Arbeitszeit zur Dokumentation in Medizin und Pflege deutlich reduziert. Vorgestellt wird auch das Vorhaben einer KI-gestützten Diagnostik und Behandlung von Allergien.
„Der Landesgemeinschaftsstand Mecklenburg-Vorpommern auf der internationalen DMEA ist eine tolle Möglichkeit, dass die die im Bereich E-Health/Digital Health aktiven Unternehmen Ihre Visitenkarte hinterlassen“, sagt Lars Bauer, Geschäftsführer der organisierenden BioCon Valley® GmbH. „Wir wollen mit dem Stand den digitalen Innovationsraum Mecklenburg-Vorpommern und seine Start-ups und Unternehmen weiter nach vorn bringen und ,Made in Mecklenburg-Vorpommern‘ national und international positionieren.“
Mit auf der Messe als Einzelaussteller vertreten sind mit der in Schwerin ansässigen arztkonsultation ak GmbH der deutsche Marktführer für Telemedizin sowie die Stralsunder Hypros GmbH. Letztere bietet smarte Lösungen für das Patientenzimmer der Zukunft, wie beispielsweise Ortungslösungen von Geräten auf Klinikstationen, ein Patientenmonitoring, das eine kontinuierliche Betreuung für mehr Sicherheit auch in der Nacht ermöglicht sowie ein Temperaturmonitoring, weil zum Beispiel Medikamente nur wirken, wenn sie richtig gelagert sind.
Start-ups am Landesgemeinschaftsstand Mecklenburg-Vorpommern sind in einer „AI-Start-up-Area“ mit der Unterstützung des BioCon Valley Mecklenburg-Vorpommern e. V. vertreten.
Zu den Ausstellern am Landesgemeinschaftsstand Mecklenburg-Vorpommern:
amnexis Digital Solutions GmbH, Greifswald
Die amnexis Digital Solutions GmbH entwickelt Lösungen zur Reduzierung der Dokumentationszeit in der Gesundheitswirtschaft. Ziel des Greifswalder Unternehmens ist es, insbesondere das Personal im Gesundheitswesen zu entlasten und so einen Beitrag zu leisten, den weltweiten Personalmangel zu lindern. Hauptprodukt von amnexis ist die virtuelle Assistentin „EVA“ (Electronic Virtual Assistant). „EVA“ füllt automatisch Formulare aus, passt Behandlungspläne an, integriert Vitaldaten und bietet Erinnerungsfunktionen. Sie überwindet Sprachbarrieren, indem sie mehrsprachige Nutzung ermöglicht. So können Anwender sich auch in ihrer Muttersprache ausdrücken. Ein weiteres Produkt, das auf der DMEA 2025 vorgestellt wird, ist „QUIXXS“, eine Dialogassistenten-App, die Interaktionen zwischen medizinischem Personal und Patienten aufzeichnet und automatisch Untersuchungsberichte, Überweisungsschreiben, Zusammenfassungen von Vitaldaten und andere Formulare generiert. https://amnexis.com/
Allergo AI Diagnostics & Therapeutics Deutschland Inc. & Co, Boizenburg
Nach eigener Darstellung will Allergo AI Diagnostics & Therapeutics mit der Lösung „allergoSMART DOC“ die allergologische Therapie revolutionieren. Dazu soll mittels von Künstlicher Intelligenz unterstützter Spracherkennung und Bildanalyse sowie personalisiertem 3D-Pharma-Druck eine nahtlose, dezentrale Lösung von der Anamnese bis zur individualisierten Therapie für Allergiker geschaffen werden. Zugleich soll eine durchgängige, patientenzentrierte und ortsunabhängige Versorgung ermöglicht werden, die insbesondere Bewohnern im ländlichen Raum dieselben Behandlungsmöglichkeiten bietet wie jenen, die in der Nähe spezialisierter Gesundheitseinrichtungen leben. www.allergosmart.care
Caring. Mit Fürsorge entlassen, Greifswald
Jeder Patient soll nach seinem Aufenthalt im Krankenhaus oder ambulanten Praxis die bestmögliche Betreuung und Nachsorge erhalten: Das ist Anspruch und Ziel des Greifswalder Start-ups „Caring. Mit Fürsorge“ entlassen. Es arbeitet an der Schnittstelle des Entlass-, Übergangs- und Nachsorgemanagements. Die digitalen Angebote wie zum Beispiel Apps zur Erinnerung an die Medikamenteneinnahme oder zur Verfolgung von Therapiefortschritten helfen Patienten, ihre Genesung besser zu überwachen. So gelingt es, ein zentrales Ziel von „Caring. Mit Fürsorge“ umzusetzen: Wiedereinweisungen ins Krankenhaus durch eine umfassende und gut organisierte Nachsorge zu vermeiden.
https://caring-mitfürsorgeentlassen.de/
Care Compass by Ubora UG, Rostock
Der „Care Compass“ ist eine digitale App, die speziell für die Gesundheitswirtschaft entwickelt wurde. Sie erleichtert insbesondere die Einarbeitung neuer Mitarbeiter in Pflegeeinrichtungen, Kliniken und anderen Gesundheitseinrichtungen. Der „Care Compass“ dokumentiert und organisiert medizinische Prozesse, Abläufe und die Lagerung von Equipment mithilfe von Bildern, Beschreibungen und Raumkarten. Die in Rostock entwickelte App bietet eine schnelle Suche nach relevanten Informationen und Notfallnummern, um den Arbeitsalltag zu optimieren und die Effizienz zu steigern. Zudem ist sie datenschutzkonform und einfach zu bedienen.
https://care-compass.de/
Digital Health Hub Mecklenburg-Vorpommern, Greifswald
Der Digital Health Hub Mecklenburg-Vorpommern (DHH MV) – eine gemeinsame Initiative der Witeno GmbH, Greifswald, und der Universitätsmedizin Greifswald – versteht sich als Innovations- und Netzwerkplattform, die Unternehmen, Start-ups, Forschungseinrichtungen und weitere Akteure aus der Gesundheitswirtschaft miteinander verknüpft. Ziel: die digitale Transformation insbesondere im Gesundheitswesen voranzutreiben. Der DHH MV versteht sich als Inkubator, Akzelerator, Think Tank und Learning Hub. So trägt er dazu bei, das Land Mecklenburg-Vorpommern als Innovationsstandort im Bereich der digitalen Gesundheitslösungen zu etablieren und die Gesundheitswirtschaft durch digitale Technologien zu modernisieren.
https://www.digital-health-hub-mv.de/
IMAGE Information Systems Europe GmbH/iQ IMAGE, Rostock
Die IMAGE Information Systems Europe GmbH ist ein Unternehmen, das zur iQ IMAGE-Gruppe gehört. Es ist spezialisiert auf Softwarelösungen für die Bildverarbeitung und -diagnostik. Dabei liegt der Fokus auf Software für die Analyse, Verarbeitung und Archivierung von Röntgenbildern, CT-Scans, MRI-Bildern und anderen medizinischen Bildformaten.
Die Produkte und Dienstleistungen, die das Rostocker Unternehmen auf der DMEA 2025 vorstellt, sind medizinische Bildverarbeitungssoftware und sogenannte DICOM-Softwarelösungen (DICOM = Digital Imaging and Communications in Medicine, ein internationaler Standard für die Speicherung und den Austausch medizinischer Bilddaten) sowie Radiologie- und PACS-Systeme (PACS = Picture Archiving and Communication Systems; wird weltweit eingesetzt, um medizinische Bilddaten digital zu speichern, zu verwalten und zu übertragen).
https://www.iq-image.com/
KiMeKo - KI-Med-Kollaborationsplattform
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt „KI-Med Kollaborationsplattform“ (KiMeKo) bietet ein Ökosystem zur Unterstützung von Medizin-Entwicklungen, die von Künstlicher Intelligenz (KI) gestützt werden. Das Ziel ist es, KI-Entwicklungen für die Gesundheitswirtschaft in den norddeutschen Bundesländern bereits im Frühstadium zu fördern und zu begleiten. Zudem wird ein kollaboratives Arbeiten dadurch ermöglicht, dass eine gemeinsame Projekt- und Nutzerverwaltung geschaffen wird.
KiMeKo zeigt auf der DMEA 2025 zudem, wie es einen Raum für den fachlichen Austausch zwischen Medizinern, Entwicklern und anderen Fachleuten geschaffen hat. Am Projekt beteiligt sind neben der Universität Rostock und der Universität Greifswald auch die Universität zu Lübeck, das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, die Universität Bremen und die Technische Universität Hamburg.
https://ki-med-nord.de/
Matachana Germany GmbH, Selmsdorf
Die Erhaltung der Hygiene in Medizin und Labor, dafür steht das Unternehmen Matachana. Seit fast 65 Jahren bietet es umfassende Lösungen zur Sterilisation und Desinfektion an. Das Produktportfolio umfasst Sterilisatoren, Reinigungs- und Desinfektionsgeräte, Infektionsprävention und -kontrolle, Automation sowie maßgeschneiderte Lösungen und Schulungsprogramme, die in Krankenhäusern, Praxen, Laboren und Forschungseinrichtungen eingesetzt werden.
Matachana hat seinen Hauptsitz in Barcelona/Spanien. Durch ein Netzwerk von Tochtergesellschaften und Vertriebspartnern ist das Unternehmen in über 120 Ländern vertreten. Auf der DMEA 2025 stellt die deutsche Tochterfirma Robotersysteme und Servicedienstleistungen vor, zu denen für die Wartung der Sterilisations- und Desinfektionsgeräte auch eigene Onlinetools gehören.
https://www.matachana.com/de/
Medventi GmbH, Rostock
Die Medventi GmbH entwickelt digitale Gesundheitslösungen zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Pflegekräften und Patienten. Ihr Hauptprodukt „Helpchat“ optimiert die Patientenklingel, auch als „Pflegeruf“ bekannt, durch intelligente Kategorisierung und raumübergreifende Kommunikation. Das erleichtert den Pflegealltag, entlastet das Pflegepersonal und steigert die Patientenzufriedenheit.
Seit Jahresbeginn ist das Rostocker Unternehmen Partner im GB-A-Innovationsfondsprojekt „EDITCare“ der Universitätsmedizin Greifswald und der Universitätsmedizin Rostock. Das Vorhaben zielt darauf ab, Pflegefachkräfte durch digitale Kommunikationstools zu entlasten und die Pflegequalität im stationären Bereich zu verbessern. Dabei kommen auch Roboter zum Einsatz. Diese stellt Medventi auf der DMEA 2025 vor.
https://medventi.care/
telmedicon GmbH, Neubrandenburg
Die telmedicon GmbH ist eine inhabergeführte, auf Telemedizin spezialisierte Beratungsgesellschaft. Die beiden Gründer haben zuvor zwei universitäre Telemedizinzentren (Telemedizincentrum Charité Berlin sowie Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen) aufgebaut und geleitet. Das in Neubrandenburg ansässige Unternehmen konzentriert sein Beratungsangebot auf Leistungserbringer im Gesundheitswesen und auf Medizinproduktehersteller. Dabei unterstützt telmedicon bei der Konzeption, der Geschäftsmodellentwicklung, der Auswahl technischer Lösungen bis hin zur Umsetzung telemedizinischer Vorhaben sowie bei der Akquise von Fördermitteln.
https://telmedicon.de/
qutime GmbH, Rostock
qutime bietet digitale Lösungen zur Optimierung der Dienstplanung und des Ausfallmanagements für Kliniken, Pflegeheime und andere Gesundheitseinrichtungen an. Durch die Berücksichtigung von Wunschschichten und -arbeitszeiten fördert qutime die Mitarbeiterzufriedenheit und unterstützt eine ausgewogene Work-Life-Balance. Das System ermöglicht es, kurzfristige Personalausfälle effizient zu managen und vakante Stellen schnell mit geeignetem Personal zu besetzen.
Das Rostocker Unternehmen stellt auf der DMEA 2025 auch die Erweiterungen seiner bestehenden Lösung vor wie beispielsweise die Lohnabrechnungsprüfung und die vereinfachte Patientensteuerung.
https://www.qutime.de/
Techniker Krankenkasse, Landesverband Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin
Die Techniker Krankenkasse (TK) bietet eine Vielzahl von digitalen Gesundheitslösungen an, um ihren Versicherten eine moderne, komfortable und effiziente Gesundheitsversorgung zu ermöglichen. Dazu gehört u. a. mit der „TK-App“ die zentrale Anwendung für Versicherte, die viele Funktionen rund um die Gesundheit vereint. Sie enthält u. a. die Digitale Gesundheitsakte, einen Arztfinder und einen Sprechstundenservice. Vorgestellt auf der DMEA 2025 werden durch den Landesverband Mecklenburg-Vorpommern auch die „TK-Online-Sprechstunde“, die Möglichkeit zum Einlösen digitaler Rezepte, die E-Health- und telemedizinischen Angebote sowie die digitale Unterstützung bei der Behandlungsplanung.
https://www.tk.de/presse/regional/mecklenburg-vorpommern-2049748
Weitere Informationen zum Landesgemeinschaftsstand Mecklenburg-Vorpommern auf der DMEA 2025 unter www.bioconvalley.org/dmea.
Über die Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern:
Wenn Gesundheit auf Wirtschaft trifft, entsteht die Erfolgsbranche Mecklenburg-Vorpommerns. 170.800 Arbeitsplätze, 6,8 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung: Die Gesundheitswirtschaft ist Wachstumsmotor und Beschäftigungsgarant. Jeder Fünfte arbeitet in der Branche und jeder siebte Euro an Bruttowertschöpfung entsteht hier.
Über die BioCon Valley® GmbH:
Die BioCon Valley® GmbH ist das Netzwerk der Gesundheitswirtschaft für Mecklenburg-
Vorpommern. Die Landesgesellschaft ist zentraler Ansprechpartner und Motor der Branche, stärkt Beschäftigung, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig im nationalen und internationalen Maßstab. Gemeinsam mit den Akteuren der Branche erschafft das Cluster aus gesunder Natur und innovativen Unternehmen DAS generationenübergreifende Gesundheitsland Mecklenburg-Vorpommern. Weitere Informationen: www.bioconvalley.org
Zur Messe DMEA
Die Messe „DMEA - Connecting Digital Health“ ist die nach eigenen Angaben führende Veranstaltung in Europa für die digitale Gesundheitswirtschaft. Sie bringt auf dem Gelände der Messe Berlin über 800 nationale und internationale Hersteller, (Bundes-)Länder, Verbände sowie zahlreiche Start-ups der Branche zusammen. Die Organisation der DMEA – die Abkürzung steht für „Digital Medical Expertise & Applications“ – liegt in den Händen des Bundesverbandes Gesundheits-IT - bvitg e. V.
Die Ausstellungsfläche in sechs Hallen beträgt 27.000 Quadratmeter. Die über 800 Aussteller stammen aus rund 30 Ländern und die 19.000 Teilnehmer aus über 50 Ländern. Umrahmt wird die Messe von einem umfassenden Kongressprogramm, in dem in über 300 Vorträgen die Trends der Digitalisierung in der Gesundheitswirtschaft thematisiert werden. Weitere Informationen: www.dmea.de
http://www.bioconvalley.org/dmea
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
Economics / business administration, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Research results, Transfer of Science or Research
German
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