idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft fördert über die Open Library Economics (OLEcon) die Open-Access-Transformation der neu gegründeten Fachzeitschrift „Vierteljahreshefte zur Arbeits- und Wirtschaftsforschung“ (VAW). Die Zeitschrift erscheint ab sofort im Diamond Open Access. Dies stärkt die Sichtbarkeit des Journals in der Fachcommunity und verbessert den Transfer. Die ZBW organisiert mit dem BMBF-Projekt OLEKonsort ein Konsortium, welches die Produktionskosten von VAW ko-finanziert.
Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft unterstützt die Open-Access-Transformation der neu gegründeten Fachzeitschrift „Vierteljahreshefte zur Arbeits- und Wirtschaftsforschung“ (VAW). Möglich wird dies durch die Open Library Economics (OLEcon) und das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt OLEKonsort. Die Zeitschrift erscheint ab 2025 im Diamond Open Access. Es entstehen keine Kosten für Autor:innen oder Leser:innen.
Die Fachzeitschrift „Vierteljahreshefte zur Arbeits- und Wirtschaftsforschung“ ist eine wissenschaftlich begutachtete Zeitschrift mit Fokus auf arbeits- und wirtschaftspolitische Themenstellungen. Sie setzt die inhaltliche Ausrichtung der früheren Vierteljahreshefte zur Wirtschaftsforschung fort und erscheint erstmals seit 2024. Der erste Jahrgang wird anlässlich des Starts vom Diamond Open Access mit dem ersten Doppelheft 2025 ebenfalls im Open Access bereitgestellt.
Die Transformation der „Vierteljahreshefte zur Arbeits- und Wirtschaftsforschung“ in ein Diamond-Open-Access-Modell erfolgt in einem neuartigen kooperativen Verfahren: Die inhaltliche Steuerung liegt vollständig bei den wissenschaftlichen Herausgeber:innen. Der Verlag Duncker & Humblot verantwortet die technische Umsetzung und Publikation. Die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen übernimmt die institutionelle Trägerschaft und wirkt an der redaktionellen Betreuung mit. Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft koordiniert darüber hinaus ein Konsortium aus wissenschaftlichen Bibliotheken zur finanziellen Absicherung der Produktionskosten - OLEKonsort.
Dieses Modell steht beispielhaft für eine neue Form der Zusammenarbeit im Bereich des wissenschaftlichen Publizierens. Wissenschaft, Infrastruktur und Verlagshäuser gestalten gemeinsam ein nachhaltiges, zugangsfreies Publikationsangebot. Die Kosten für die Produktion der Zeitschrift werden gemeinschaftlich getragen – durch Projektmittel des BMBF sowie Beiträge beteiligter Bibliotheken. Weder Leser:innen noch Autor:innen entstehen dadurch Gebühren. Das Modell zielt darauf, strukturelle Hürden bei der Publikation und Rezeption wissenschaftlicher Arbeiten abzubauen.
Die federführenden Herausgeberinnen, Professorin Irene Dingeldey und Professorin Dorothea Schäfer (Institut Arbeit und Wirtschaft, Bremen) betonen: „Die inhaltliche Steuerung durch die Herausgeberinnen und Herausgeber ist zentral für den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die breite Öffentlichkeit. Mit diesem kosten- und barrierefreien Zukunftsmodell wird die sachlich fundierte Argumentation aktueller Herausforderungen zu Arbeit und Wirtschaft unterstützt und populistisch geleiteten Diskussionen entgegengestellt. Wir sind von dieser wichtigen Funktion der Zeitschrift überzeugt und danken allen, die mitgeholfen haben, sie zu verwirklichen.“
Maria Elisabeth Müller, Direktorin der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen: „Wir sind
stolz darauf, Teil dieses wegweisenden Projekts zu sein, das den Zugang zu wirtschaftswissenschaftlicher Forschung erweitert und die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftseinrichtungen, Verlagen und Bibliotheken auf ein neues Niveau hebt. Die Rolle der SuUB Bremen als institutioneller Träger unterstreicht unser Engagement für offenen Wissensaustausch und wissenschaftliche Vernetzung. Diese Zusammenarbeit ist ein bedeutender Schritt hin zu einem zukunftsfähigen Publikationsmodell, das Wissenschaft für alle nachhaltig zugänglich macht.“
OLEcon-Produktmanagerin Dr. Juliane Finger ergänzt: „Die Förderung von wissenschaftsgeleitetem Diamond Open Access ermöglicht einen fairen Zugang zu Publikationen. Ich freue mich, dass sich mit der Fachzeitschrift „Vierteljahreshefte zur Arbeits- und Wirtschaftsforschung“ eine weitere wirtschaftswissenschaftliche Zeitschrift für dieses zukunftsweisende Modell entschieden hat.“
Andreas Reckwerth, Verlagsdirektor bei Duncker & Humblot: „Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinschaftlich mit den Herausgeberinnen und Herausgebern, der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen und der ZBW ein tragfähiges Zukunftsmodell für diese wichtige wirtschaftspolitische Zeitschrift gefunden haben. In diesem kooperativen Projekt nehmen wir die Rolle ein, die seit mehr als 225 Jahren unserem Selbstverständnis entspricht, nämlich die des Dienstleisters für die Wissenschaft.“
Pressekontakt:
DR. DOREEN SIEGFRIED
Leiterin Marketing & Public Relations
ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
Düsternbrooker Weg 120
24105 Kiel
T. 0431 8814 455
E. d.siegfried@zbw.eu
http://www.zbw.eu
Dr. Juliane Finger
Dr. Juliane Finger und andere Open-Access-Expertinnen
Maxim Schulz
ZBW
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Economics / business administration, Social studies
transregional, national
Cooperation agreements, Science policy
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).