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Wissenschaft
Dr. Konstanze Blatt wird ab Januar 2026 als designierte Generalsekretärin in die Leitung der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) einsteigen. Die ersten sechs Monate führt sie die Geschäfte gemeinsam mit Dr. Johannes Bruns, der seit 2006 an der Spitze der Fachgesellschaft steht und im Juli 2026 in den Ruhestand gehen wird.
Blatt leitet derzeit den Fachbereich Befragung am Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG). Die Onkologie ist ihr fachlich vertraut: In der Vergangenheit hat sie bereits im Rahmen des Nationalen Krebsplans an der Weiterentwicklung der klinischen Krebsregister sowie an Projekten der Qualitätssicherung in der onkologischen Versorgung mitgewirkt.
„Dr. Blatt ist im deutschen Gesundheitssystem bestens vernetzt. Die Erfahrung aus bisherigen Projekten sowie fundierte Kenntnisse des deutschen Gesundheitswesens und der onkologischen Versorgung, passen hervorragend zu ihren zukünftigen Aufgaben in der DKG“, sagt Prof. Michael Ghadimi, Präsident der Gesellschaft. „Mit ihrer Expertise wird sie die Arbeit an Zertifizierungsverfahren, Leitlinien und in der Versorgungsforschung im Dienste einer qualitätsgesicherten und modernen Patient*innenversorgung stärken. Wir freuen uns sehr, dass Dr. Blatt mit Ihrer Erfahrung die DKG als größte onkologische Fachgesellschaft in Deutschland zukunftsfest ausgestalten wird.“
Blatt ist promovierte Soziologin und fokussierte sich in ihren beruflichen Stationen auf die Qualitätsverbesserung im Gesundheitswesen. Seit 2015 leitet Blatt den Fachbereich Befragung am IQTIG. Zuvor war sie als Fachreferentin im Referat Medizinische Grundsatzfragen beim Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung, als Senior Projektleiterin bei der Prognos AG und als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Universitätsklinikum Freiburg in der Abteilung Qualitätsmanagement und Sozialmedizin tätig.
„Die Gesundheitsversorgung und Forschung stehen vor großen Herausforderungen, gerade in der Onkologie. Durch den demographischen Wandel wird es künftig noch mehr Erkrankte geben, zugleich sinkt die Anzahl der Fachkräfte im Gesundheitswesen. Auch die Finanzsituation der Gesetzlichen Krankenversicherungen entwickelt sich bedrohlich“, sagt Blatt. „Vor diesem Hintergrund werden wir in den kommenden Jahren die Produkte der Deutschen Krebsgesellschaft stetig weiterentwickeln und uns bei der Politik für bessere Bedingungen für die Behandlung der Patient*innen und die Erforschung von Krebs einsetzen.“
125 Jahre Wissen aus erster Hand – die Deutsche Krebsgesellschaft e. V.
Die Deutsche Krebsgesellschaft e. V. (DKG) – eine Nachfolgeorganisation des 1900 gegründeten „Comité für Krebssammelforschung“ – ist die größte wissenschaftlich-onkologische Fachgesellschaft im deutschsprachigen Raum. Die rund 8.300 Einzelmitglieder in 25 Arbeitsgemeinschaften, die 16 Landeskrebsgesellschaften und 33 Fördermitglieder sind in der Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen tätig. Die DKG engagiert sich für eine Krebsversorgung auf Basis von evidenzbasierter Medizin, Interdisziplinarität und konsequenten Qualitätsstandards, ist Mitinitiatorin des Nationalen Krebsplans und Partnerin der „Nationalen Dekade gegen Krebs“.
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Pressekontakt Deutsche Krebsgesellschaft e. V.
Clara Teich und Angelina Gromes
Kuno-Fischer-Straße 8
14057 Berlin
Tel: 030 3229329-60
presse@krebsgesellschaft.de
Criteria of this press release:
Journalists
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Organisational matters, Personnel announcements
German
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