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07/04/2025 12:52

Künstliche Intelligenz im ersten Paktforum - Schritte für erfolgreiche Weiterentwicklung des PFI vereinbart

Carsten Diehl Pressestelle
Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK)

    Auftakt für eine neue Form der Zusammenarbeit zwischen den großen deutschen Wissenschaftsorganisationen: Am heutigen 4. Juli startet das neue „Paktforum“ im Pakt für Forschung und Innovation (PFI) mit dem Thema Künstliche Intelligenz. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) diskutierte mit den Präsidentinnen und Präsidenten der Wissenschaftsorganisationen über drängende Herausforderungen der KI in Deutschland, eine bessere Vernetzung innerhalb der Wissenschaft und die Gewinnung internationaler Talente im KI-Bereich.

    Der GWK-Vorsitzende Falko Mohrs, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, erklärt: „Mit dem Paktforum schaffen wir eine neue, richtungsweisende Plattform für die Zusammenarbeit der Wissenschaftsorganisationen und weiterer Forschungspartner. Übergreifende Zukunftsthemen wie Künstliche Intelligenz erfordern gemeinsame Antworten. Das Paktforum wird ein Raum für Kooperation und Debatte ohne neue Bürokratie sein.“

    Die stellvertretende GWK-Vorsitzende Dorothee Bär, Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt, betont: „Die GWK ist der Ort, an dem wir als Forschungsministerinnen und Forschungsminister aus Bund und den Ländern gemeinsam Vorhaben aufsetzen und Weichen stellen. Mit dem Paktforum öffnen wir jetzt ein neues Kapitel der Zusammenarbeit in der Wissenschaft in Deutschland. Bund, Länder, die großen Wissenschaftsorganisationen und relevante Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gehen große Zukunftsthemen, wie KI, nun zusammen an. Das Paktforum wird die Stärken einzelner zusammenführen und neue Wege aufzeigen – damit wir international ganz vorne dabei sind.“

    Bis zum Sommer 2026 werden die fünf Wissenschaftsorganisationen (Deutsche Forschungsgemeinschaft, Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz-Gemeinschaft und Max-Planck-Gesellschaft) gemeinsam mit anderen Akteuren aus der Wissenschaft das Thema KI bearbeiten – mit dem Ziel, sich besser zu vernetzen, gemeinsame Ressourcen zu nutzen und neue Synergien zu heben.

    Hintergrund PFI

    Der PFI ist eine Erfolgsgeschichte des Wissenschaftsstandorts Deutschland. Bund und Länder entwickeln gemeinsam mit der Wissenschaft den Pakt stetig und engagiert weiter und haben in der heutigen Sitzung der GWK wegweisende Schritte vereinbart. Die bisher im PFI IV erreichten Ergebnisse wurden im Sommer 2024 im Rahmen der Zwischenbewertung in der GWK ausgewertet. Auf dieser Basis wurden die Zielvereinbarungen mit den PFI-Organisationen für die zweite Hälfte der Laufzeit (2026–2030) weiterentwickelt. Schwerpunkte liegen in der Strategieorientierung bei Schlüsselmissionen, im Transfer, der Personalentwicklung sowie in der Wissenschaftskommunikation. Die neuen Zielvereinbarungen sind von der GWK im Rahmen ihrer heutigen Sitzung verabschiedet worden.

    Mit dem seit 2005 laufenden PFI wollen Bund und Länder für die im weltweiten Wettbewerb stehenden Wissenschaftsorganisationen optimale Rahmenbedingungen schaffen. Im PFI IV (2021–2030) gewähren Bund und Länder den großen Wissenschaftsorganisationen (Deutsche Forschungsgemeinschaft, Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz-Gemeinschaft und Max-Planck-Gesellschaft) finanzielle Planungssicherheit, indem sie einen jährlichen Aufwuchs ihrer Zuwendungen an diese Organisationen von drei Prozent anstreben. Die Pakt-organisationen wiederum haben sich mit Bund und Ländern auf forschungspolitische Ziele verständigt und in ihren Zielvereinbarungen zum PFI IV organisationsspezifische Maßnahmen zu deren Umsetzung definiert.


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Economics / business administration, Law, Media and communication sciences, Politics, Social studies
    transregional, national
    Science policy
    German


     

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